Elisabeth Voß

Dipl. Betriebswirtin (FH) und Publizistin, Berlin

Veröffentlichungen

 

Ich freue mich über Anfragen für Veröffentlichungen.

Ein paar Videos und Audiomitschnitte von Vorträgen habe ich hier verlinkt: speakerinnen.org/de/profiles/2031



14.03.2023: Bezahlkarte und andere Abschreckungsversuche

Zivilgesellschaftliches Bündnis sagt Nein zur Diskriminierung von Schutzsuchenden

Während eine neue "Demokratiebewegung" auf die Straße geht, verschärft die Bundesregierung das Asylrecht. Der Berliner Senat plant die Einführung einer diskriminierenden Bezahlkarte für Geflüchtete.

Dieser Artikel erscheint in der Ausgabe April/Mai 2024 der Berliner Umweltzeitung Der Rabe Ralf. Die Zeitung braucht dringend Unterstützung: www.grueneliga-berlin.de/publikationen/der-rabe-ralf/aktuelle-ausgabe/brandbrief/

Vorab veröffentlicht in der Freitag Community und bei Pressenza.


23.02.2024: Öko-Sozialismus: Utopie oder unsere letzte Chance?

Der Jenaer Industriesoziologe Klaus Dörre sieht den einzigen Ausweg aus den multiplen Krisen des Kapitalismus in einer neuen Form des Sozialismus.

Bericht über eine gut besuchte Veranstaltung im IG Metall-Haus in Berlin am 16. Februar 2024.

Veröffentlicht bei Telepolis.


11.02.2024: Armut abschaffen statt Bevölkerungspolitik

Eine Replik

Am 24.11.2023 veröffentlichten Bruno Kern, Saral Sarkar und Ernst Schriefl als „Initiative Bevölkerungspolitik“ den Diskussionsbeitrag: "Bevölkerungswachstum – ein Schlüsselproblem unserer Zeit" und erbaten ein Feedback, das ich gerne gebe:

Veröffentlicht in der Freitag Community


Febr. 2024: Ausbeutung, Gegenwehr und Alternativen

Fünf Dokumentarfilme über Arbeit, Würde und ökologische Herausforderungen Ausbeutung, Gegenwehr und Alternativen.

Arbeit hat viele Gesichter. Als Erwerbsarbeit dient sie dem Lebensunterhalt, ist eine mehr oder weniger erzwungene Notwendigkeit. Je ungeliebter die Arbeit, desto mehr wird der Lohn zum Schmerzensgeld. Aber er kann auch als Belohnung oder wohlverdiente Anerkennung verstanden werden.

Beitrag im Rabe Ralf, Febr./März 2024, zu einer Veranstaltungsreihe mit 5 Dokumentarfilmen. Auch veröffentlicht in der Freitag Community, bei Pressenza und im untergrundblättle.


Dez. 2023: Solidarität ist kein Verbrechen

In der Berufungsverhandlung gegen den Ex-Bürgermeister von Riace wurden fast alle Anklagepunkte zurückgewiesen.

Beitrag im Rabe Ralf, Dezember 2023/Januar 2024.


23.11.2023: Menschen können Menschen sein

Statt Krieg gegen Menschen und Krieg gegen die Natur: Frieden mit der Erde!

Das Reden vom Krieg wird gesellschaftsfähig / Deutschland als militärische Führungsmacht / Milliarden fürs Militär und Sozialabbau für alle / Fragen nach dem MenschseinFrieden mit der Erde.

Beitrag für die Dezember-Ausgabe des Rabe Ralf, vorab bei Pressenza erschienen; in meinem Blog in der Freitag Community und im untergrundblättle.


06.11.2023: Lesung: Das Dorf des Willkommens

Meine Lesung heute aus dem Buch von Mimmo Lucano: "Das Dorf des Willkommens" im Haus der Demokratie und Menschenrechte (Berlin) habe ich auch in der Freitag Community angekündigt.


26.10.2023: Über Ausbeutung und Würde in der Arbeit

In Berlin gibt es im November 2023 einen Dokumentarfilmreihe und Gespräche mit den Filmemacherinnen zum Thema "Arbeit": über entwürdigende Lohnarbeitsverhältnisse, Gegenwehr und Alternativen.

Beitrag in der Freitag Community mit Terminen und Filmen.


12.10.2023: Solidarität ist kein Verbrechen!

Riace und Domenico Lucano

Bei der Berufungsverhandlung am 11. Oktober 2023 in Reggio Calabria wurden fast alle Anklagepunkte zurückgewiesen.

Beitrag in der Freitag Community und bei Pressenza und im Schattenblick.


10.10.2023: Das Pluriversum am 14. Oktober in Berlin

Emanzipatorische Perspektiven

Diskurse für eine gerechte Zukunft - Eine Veranstaltung der Grupo Sal mit Alberto Acosta (Ecuador) und anderen am Sa., 14.10.2023 in der Französischen Friedrichstadtkirche (Französischer Dom), Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin (Mitte).

Einlass 18:30, Beginn 19:30h

Info und Anmeldung (erwünscht aber nicht erforderlich) HIER.

Auszug aus meinem akt. Beitrag im Rabe Ralf HIER in der Freitag Community.


Okt. 2023: Hoffnungsvolle Stimmen aus aller Welt

Ein Beitrag über das Buch und das kollektive Übersetzungsprojekt "Pluriversum - Ein Lexikon des Guten Lebens für Alle".

In CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation Nr. 469, Oktober 2023.


Okt. 2023: Ein gutes Leben für alle

Pluriversum – hoffnungsvolle Stimmen aus aller Welt

Hat die Menschheit noch eine Chance?“, fragte ein Beitrag in der Februar-Ausgabe – und wies als mögliche positive Antwort auf ein Buch hin: „Pluriversum – Ein Lexikon des Guten Lebens für alle“. Nun erscheint es in deutscher Sprache und wird am 14. Oktober im Rahmen einer Multimedia-Veranstaltung der Grupo Sal in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin-Mitte vorgestellt.

Beitrag im Rabe Ralf, Okt./Nov. 2023


Okt. 2023: Buchbesprechung

Neoliberale Investorenprojekte

Freiheit und Selbstorganisation – aber nur für Reiche

Mit seinem Buch „Privatstädte“ gibt Andreas Kemper erschreckende Einblicke in marktradikale Utopien und deren Realisierungsansätze. ...

Darüber hinaus kann die Auseinandersetzung mit den hier dargelegten „anarcho-kapitalistischen“ Vorstellungen von Freiheit und Selbstorganisation sowie mit der ausgeprägten Feindlichkeit gegenüber Staat und bürgerlicher Demokratie hilfreich sein, um eigene Vorstellungen kritisch zu hinterfragen und in Abgrenzung dazu zu schärfen.ien und deren Realisierungsansätze.

Andreas Kemper: Privatstädte. Labore für einen neuen Manchesterkapitalismus, Unrast, Münster 2022, 14 Euro.

Buchbesprechungen in den Linken Buchseiten (LiBus) der Graswurzelrevolution Oktober 2023


20.09.2023: Solidarität und Repression

Willkommensdorf Riace

Über die Aufnahme von Geflüchteten in Riace und das laufende Gerichtsverfahren.

Diesen Beitrag habe ich vorab in meinem Blog in der Freitag Community und bei Pressenza veröffentlicht, er erscheint im Oktober (redaktionell bearbeitet und mit Fotos) in der Berliner Umweltzeitung Der Rabe Ralf.


14.09.2023: Ein Gutes Leben für alle

Pluriversum - Hoffnungsvolle Stimmen aus aller Welt

Für die deutschsprachige Ausgabe habe ich ein Nachwort verfasst.

In einem Artikel werfe ich zum Erscheinen des „Pluriversum – Ein Lexikon des Guten Lebens für alle“ einen Blick auf das Buch und die Grupo Sal mit ihrem Pluriversum-Programm.

Möge das Gelesene und das Wissen um die Existenz dieses Buches weitergegeben und verbreitet werden. Es gibt nicht die eine Wahrheit, sondern eine Vielzahl von Perspektiven und Wegen, die nach einem Guten Leben für Alle suchen. Lasst uns in diesem Sinne zusammenkommen, um gemeinsam am Pluriversum zu bauen.

Beitrag in der Freitag Community, im untergrundblättle, bei Pressenza und im Forum Gewerkschaftliche Linke Berlin sowie im Postwachstumsblog und im Schattenblick.


11.09.2023: Heute vor 50 Jahren

Putsch in Chile 1973

Wie eine Hoffnung zerstört wurde.

Ein paar Gedanken in meinem Blog in der Freitag Community und bei Pressenza.


01.09.2023: Aufnahme von Geflüchteten in Riace und Repression

Orte des Willkommens

Zur Ausstellungseröffnung „Jenseits von Lampedusa – Willkommen in Kalabrien“ heute Abend, am 1. September 2023, werde ich über Riace berichten. Weitere Veranstaltungen sind geplant.

Beitrag in der Freitag Community (etwas umgeschrieben, weil er erst am 03.09. freigeschaltet wurde) und bei Pressenza.

Wenn der Link nicht funktioniert, befindet sich der Beitrag noch in der Moderation, darum hier auch als pdf  (in der Ursprungsfassung vom 01.09.2023).


29.08.2023: Auf menschenrechtlicher Grundlage gegen Rechts

Am 10.08.2023 veröffentlichte die internationale Presseagentur Pressenza einen Artikel von Hilde von Balluseck: „Strategien gegen Rechts“, auf den ich hier reagiere. Viele ihrer Überlegungen finde ich wichtig, habe aber auch Widerspruch.

Veröffentlicht in der Freitag Community und bei Pressenza


Aug. 2023 Für eine ökosoziale Energiewende

Es ist höchste Zeit, auf Stimmen zu hören, die Vorschläge jenseits der zerstörerischen Wachstumspfade formulieren. In diesem Sinne ist im Februar dieses Jahres ein „Ökosozialer und interkultureller Pakt des Südens“ mit einem Manifest der Völker des Südens an die Öffentlichkeit getreten.

Mit einer kurzen Einleitung von mir ist das Manifest erschienen im Rabe Ralf Aug./Sept. 2023.


26.05.2023: Kriegsvorbereitungen auch hier

Mit fortschreitender Militarisierung droht eine Eskalation, die bis zum Atomkrieg gehen könnte

Am Himmel über Berlin wird vom 12. bis 23. Juni für den Krieg geübt. „Air Defender 23“ ist die größte Luftwaffenübung seit dem Bestehen der Nato. Sie wird unter Leitung der Bundeswehr durchgeführt.

Beitrag im Rabe Ralf Juni/Juli 2023, vorab in meinem Blog in der Freitag Community und bei Pressenza.


20.04.2023: Bitte bestraft nicht die Falschen!

An die Letzte Generation

Grundsätzlich stimme ich euch zu, möchte aber eure Protestformen solidarisch kritisieren – und würde das gerne auch mit euch diskutieren.

Der Beitrag in der Freitag Community wurde auch veröffentlicht im Rabe Ralf Juni/Juli 2023


April 2023: Bitte wegschauen?

Panorama-Fahrt über das Meeresgrab

Zeitungsleser*innen bekommen Sonderangebote für Reisen, z.B. für eine "exklusive Studienreise Rhodos & Ägäis" - während auf der Ägäis-Route (und anderswo) flüchtende Menschen ertrinken. Das Alarm Phone hat ein Buch zu 8 Jahren Rettungs- und Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht.

Beitrag im Rabe Ralf April/Mai 2023, Seite 21 und bei Pressenza


April 2023: Von wegen Gleichbehandlung

Das Londoner Schuldenabkommen von 1953 ermöglichte den wirtschaftlichen Aufschwung Westdeutschlands.

Heute gehört Deutschland zu den Hardlinern im Umgang mit verschuldeten Ländern.

Beitrag im Rabe Ralf, April/Mai 2023, Seite 20 und bei Pressenza


April 2023: Buchbesprechungen

Gemeinschaftliches Wohnen liegt im Trend

Auf der Suche nach Gemeinschaft

Lennart Herberhold fragt sich, wie lange er sich seine Wohnung in Hamburg noch leisten kann, streift den Gedanken an Alterseinsamkeit, und macht sich auf die Suche nach Alternativen. Er stellt fünf sehr unterschiedliche Projekte vor.

Lennart Herberhold: Zusammen! Wie Deutschland neues Wohnen ausprobiert. Büchner-Verlag, Marburg 2022, 20 Euro.

Sozial-ökologisches, genossenschaftliches Wohnen

Das zweisprachige Buch ist nur digital zu haben. An Beispielen verschiedener Wohnprojekte wird gezeigt, wie nachhaltigere Wohnformen gelingen können. Dies wird thematisch vertieft und mündet in konkrete Forderungen.

Institute for Creative Sustainability (Hg.): Social-Ecological Cooperative Housing. Gemeinschaftliches, transformatives Bauen und Wohnen. ePDF/ePUB, zweisprachig Deutsch/Englisch, Jovis Verlag, Berlin 2022, 32 Euro.

Gemeinschaftliche Wohnprojekte professionell entwickeln

Persönliche Erfahrungen als Wohnprojektmitgründer und Berater sind die Grundlage des Praxishandbuchs. Der Autor lebt selbst in einem Wohnprojekt. In hybrider Form nutzt das Buch die Möglichkeiten der Kombination von Print und Online.Heinz Feldmann: Praxishandbuch Leben in Gemeinschaft.

partizipativ planen, bauen und wohnen. oekom verlag, München 2022, 28 Euro. Ergänzungen online: www.leben-in-gemeinschaft.com

Buchbesprechungen in den Linken Buchseiten (LiBus) der Graswurzelrevolution April 2023


April 2023: Linke Kritik(un)fähigkeit und patriarchaler Rollback

Die Zeitschrift die freilerner hat in ihrer Ausgabe 97 meinen Beitrag aus dem Buch "Corona und linke Kritik(un)fähigkeit" übernommen.


04.03.2023: Pluriversum oder: Die Natur mit eigenen Verfassungsrechten

Interview mit Alberto Acosta, dem ehem. Energie- und Bergbauminister Ecuadors in der Regierung von Rafael Correa. Er war auch Präsident der Verfassunggebenden Versammlung, die 2008 die Rechte der Natur in der ecuadorianischen Verfassung verankerte.

Veröffentlicht bei Telepolis und bei Pressenza.


Febr. 2023: Hat die Menschheit noch eine Chance?

Alternativen zu Fortschritt und Entwicklung durch Wachstum

Solche Alternativen kann ich mir nur als vielfältige Wege vorstellen, die nicht geradlinig und selbstgewiss, quasi patriarchal-militärisch orchestriert verlaufen, sondern eher in spiralförmigen Suchbewegungen, feministisch und globalsolidarisch fragend voran.

Beitrag in der Graswurzelrevolution 476, Februar 2023.


Febr. 2023: Städte im Aufbruch

Ermutigende Beispiele für die sozial-ökologische Transformation

Die multiplen globalen Krisen wirken tief in den Alltag, erschweren oder zerstören die Lebensmöglichkeiten von Millionen Menschen, vor allem im globalen Süden. Um trotzdem über die Runden zu kommen, schließen sich viele zusammen und organisieren ihre Versorgung gemeinsam. Ein nicht-konkurrenter Wettbewerb möchte ermutigende Beispiele sichtbar machen: transformativecities.org/atlas-of-utopias

Beitrag im Rabe Ralf, Februar/März 2023 und bei Pressenza.


17.01.2023: Hat die Menschheit noch eine Chance?

Zur Bewältigung der Vielfachkrisen sind neue Wege not-wendig!

Postwachstum und Postdevelopment, das heißt die Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft ohne das auf Wachstum ausgerichtete Fortschritts- und Entwicklungsparadigma, kann ich mir nur als vielfältige Wege vorstellen: Ein Pluriversum vieler möglicher Welten, das eine Vielzahl von Systemkritiken und Lebensweisen umfasst.

Beitrag im Postwachstumsblog des IÖW und bei Pressenza sowie im untergrundblättle, bei Telepolis und in meinem Blog in der Freitag-Community. Leicht überarbeitet in der Febr./März-Ausgabe des Rabe Ralf.


Jan. 2023: Schon wieder Ärger wegen der Markthalle Neun

Kleingewerbetreibende wehren sich gegen Straßensperrung und zusätzliche Marktstände. Es scheint, als wolle das Bezirksamt (insbesondere Stadträtin Annika Gerold) um jeden Preis die Ausweitung des Straßenmarktes genehmigen und dabei auch auf unzulässige Erwägungen zurückgreifen, während es die Anliegen der Gewerbetreibenden mit immer neuen (Schein-)Argumenten abwehrt.

Beitrag im MieterEcho 01/2023, Seite 14.


Dez. 2022: Wirtschaft als sozialer Prozess

Mein Beitrag Postwachstumsökonomie als sozialer Prozess in der Artikelserie #PoWaKap des Postwachstumsblog zum Verhältnis von Postwachstum und Kapitalismus ist (sprachlich ein wenig überarbeitet und mit veränderter Überschrift) im Rabe Ralf der Grünen Liga in der Ausgabe Dez. 2022/Jan. 2023 erschienen.


Dez. 2022: Schöne smarte Welt

Warum die digitale Rundum-Vernetzung tückisch ist

Berlin soll smart werden – was bedeutet das? Wie wirkt sich die umfassende Digitalisierung auf das Leben in der Stadt und auf das Wohnen in den eigenen vier Wänden aus? Was ist dran an all den schönen Begriffen, mit denen die Smart City den Berlinerinnen und Berlinern schmackhaft gemacht werden soll?

Titelbeitrag im MieterMagazin 12/2022 im Heft ab Seite 14 (HIER zur pdf)


18.10.2022: Solidarisch Wirtschaften

Im Rahmen der heute beginnenden Ausstellung "Solidarisches Berlin – Wunsch oder Wirklichkeit?" der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung habe ich für die Ausstellungstafel "Solidarisch Wirtschaften" ein Interview gegeben.

Ort: Landeszentrale, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin

HIER gibt es den Ausstellungkatalog als pdf.


Okt. 2022: Buchbesprechung

Gesundheitsgefahren durch 5G

Risiken der neuen Mobilfunk-Generation und strahlungsarme Alternativen.

Das 5G-Netz wird ausgebaut, um immer mehr digitale Geräte miteinander verbinden zu können. Der Physiker und ehemalige ÖDP-Europabgeordnete Klaus Buchner und die Ärztin Monika Krout befassen sich in „5G-Wahnsinn“ mit den gesundheitlichen Auswirkungen dieses neuen Mobilfunkstandards. Nach einer Einführung zu Mobilfunkstrahlung und den Besonderheiten von 5G – dies sind vor allem höhere Bandbreiten und Frequenzen – stellen sie dar, was dadurch im Körper von Menschen und Tieren geschieht.

Buchbesprechung im Rabe Ralf, Okt./Nov. 2022.

Klaus Buchner, Monika Krout: 5G-Wahnsinn. Die Risiken des Mobilfunks. Das gefährliche Spiel mit den  Grenzwerten. Die strahlungsarmen Alternativen. Mankau Verlag, Murnau 2021

Und: Kritischer ICNIRP-Report von Michèle Rivasi und Klaus Buchner: www.kompetenzinitiative.de (Publikationen – Broschüren).


05.09.2022: Postwachstumsökonomie als sozialer Prozess

"Es ist vorbei. Die guten Zeiten, die nie für alle gut waren, und der geraubte Wohlstand – auch als „imperiale Lebensweise“ bezeichnet – neigen sich dem Ende zu."

Beitrag im Postwachstumsblog zu einer Diskussion des IÖW, die mit einem Beitrag von Andreas Exner begann. Ich freue mich über Kommentare - oder schickt dem IÖW gleich einen eigenen Blogbeitrag.

Der Text wurde im Dezember 2022 im Rabe Ralf veröffentlicht, und im Januar 2023 bei Pressenza.


Sept. 2022: Eine Katastrophe mit Ansage

Ausgerechnet am Weltwassertag, am 22. März 2022, hat Elon Musk seine erste Tesla-Fabrik in Europa im brandenburgischen Grünheide eröffnet.Nach dem Putsch in Bolivien 2019 twitterte Elon Musk: „Wir putschen gegen wen wir wollen.“ Schöne Aussichten für Brandenburg.

Artikel in der Graswurzelrevolution 471, September 2022


Aug. 2022: „Tren Maya“ und Schöneberger Gasometer

Beteiligungsrechte werden ausgehebelt – in Mexiko und in Berlin

Als die Zapatistas aus dem mexikanischen Chiapas 2021 zu einer „Reise für das Leben“ nach Europa kamen, berichteten die auch über das zerstörerische Megaprojekt „Tren Maya“, an dem die Deutsche Bahn mit ihrer Tochterfirma DB Engineering & Consulting GmbH mitwirkt. Diese sitzt auf dem Schöneberger Euref-Gelände.

Beitrag im Rabe Ralf Aug./Sept. 2022, Seite 18


Juli 2022: Gemeinsam mehr erreichen ...

... durch kollektive Selbstorganisation

Wie kann kollektive Selbstorganisation gelingen? Welche Klippen sind auf dem Weg zum
Kollektiv zu umschiffen, und welche Fragen sollten geklärt sein, bevor es ans Rechtliche
geht? Kurz: Wie kann ein neues soziales Gefüge für die Arbeit entstehen?

Teil 1 einer Artikelserie im Freibrief des BUH (pdf).


Juli 2022: Jenseits von Zeit und Raum

Meinen Beitrag aus Oya 47 vom März 2018 habe ich für die aktuelle Oya gelesen.

Anhören bei Oya 69: Oya im Ohr


Juli 2022: Herrschaftsfrei leben?

Die Zeitschrift der Freilerner-Bewegung hat meinen Beitrag aus Oya 54 vom Juli 2019 übernommen.

die freilerner Nr. 94, der Artikel steht HIER bei Oya online.


22.06.2022: Politischer Filz oder Recht?

Schöneberger Gasometer

Mit der Innenbebauung des Schöneberger Gasometer wird ein wertvolles Baudenkmal zerstört. Dagegen will der BUND klagen.

Beitrag in der Freitag Community


Juni 2022: Krieg zerstört Leben

Wo bleibt das große „Nein!“ zu jedem Gewaltverhältnis?

Beitrag in der Graswurzelrevolution 470, Sommer 2022


Juni 2022: Die Zukunft in der Hand der Konzerne?

Die Welt wird zur Ware – Gegenwehr ist lebensnotwendig

Artikel im Rabe Ralf, Juni/Juli 2022, (HIER als pdf), vorab in meinem Reader zur Anarchistischen Buchmesse Mannheim. Auch bei Pressenza und in der Freitag Community


Juni 2022: Buchbesprechung

„Kapitalismus ist kein Schicksal“

Norbert Häring analysiert das globale Wirtschaftssystem – seine Alternativen überzeugen nur begrenzt. Ausgesprochen empfehlenswert sind jedoch die mit vielen Quellenangaben versehenen Ausführungen zur Konzernmacht und zu den Interessenverquickungen zwischen Wirtschaft und Politik.

Buchbesprechung im Rabe Ralf Juni/Juli 2022, Seite 27.

Norbert Häring: Endspiel des Kapitalismus. Wie die Konzerne die Macht übernahmen und wie wir sie zurückholen. Quadriga Verlag, Berlin 2021.


27.05.2022: Anders Wirtschaften

Zu meinem Vortrag auf der Anarchistischen Buchmesse Mannheim hat das Freie Radio Bermuda ein Kurz-Interview mit mir gemacht, Mitschnitt HIER.

Einige Artikel aus dem Rabe Ralf von 2019-22 habe ich HIER in einer pdf zusammengestellt.


Mai 2022: Solidarität zwischen Utopie und Repression

Die Aufnahme von geflüchteten Menschen im kalabrischen Bergdorf Riace fand weltweit Anerkennung. Mit maßlosen Verurteilungen wird nun jedoch versucht, die Idee von Menschlichkeit zu zerstören.

Beitrag in Oya 68, Seite 64-67


27.04.2022 Berliner Alternativökonomie

Der Mitschnitt vom Wandelwecker ist online, Thema: Lessons Learned – Was die Berliner Alternativökonomie von ihren eigenen Anfängen lernen kann.

Online-Veranstaltung des Forschungsverbund Ecornet Berlin im Rahmen des Projekts Alternative Wirtschaftsweisen in und für Berlin.


25.04.2022: Geflüchtete gut aufnehmen

Online-Veröffentlichung (youtube) der Lesung aus dem Buch des ehemaligen Bürgermeisters von Riace, Mimmo Lucano: „Das Dorf des Willkommens“, gemeinsam mit der Übersetzerin Elvira Bittner, bei der Evangelischen Akademie zu Berlin.

 

 


April 2022: Kämpfe verbinden

Drei Jahre im Schildkrötentempo

Ein Diskussionsbeitrag aus der Nullnummer des Trossenstek, den ich gemeinsam mit Steffen Haag, Hagen Kopp und Mickie Schleicher verfasst habe, erschien in Contraste 451, April 2022 in einer leicht gekürzten Fassung.


24.03.2022: Ein Beitrag zum Vertrauensverlust

Von wegen Bürgerbeteiligung

Der Kaiser-Wilhelm-Platz in Berlin-Schöneberg wird zum Richard-von-Weizsäcker-Platz. Ein Randthema, und trotzdem …

Es gibt sicher wichtigere Themen als die Umbenennung eines Platzes, aber es ist mir nicht egal, was vor meiner Haustür passiert.

Beitrag in der Freitag Community.


23.03.2022: Proteste gegen Tesla am Weltwassertag

Ausgerechnet am Weltwassertag, dem 22. März, hat Elon Musk seine erste Tesla-Fabrik in Europa eröffnet.... Bericht von den Protesten in Grünheide.

Beitrag in der Freitag Community und bei Pressenza.


16.03.2022: "Ihr seid schuld"

Impfpflicht Wie Kommunikation entgleist und Sündenböcke herbeigeredet werden

Ab heute gilt die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht.  ... Am 17. März will sich der Bundestag mit weitergehenden Vorschlägen für eine Impfpflicht befassen.

Rabe Ralf April/Mai 2022 (Link zur pdf), vorab in der Freitag Community und bei Pressenza.


15.03.2022: Smart City

Meinen Vortrag bei Aktion Freiheit statt Angst habe ich hier als Video veröffentlicht: vimeo.com/688760955  mit einigen Infos und Links dazu (pdf).


8. März 2022: Geschlechtsspezifische Fluchtgründe anerkennen!

Feminist Asylum

Zum Internationalen Frauenkampftag 8. März 2022 fordert ein Europäisches Bündnis die bedingungslose Anerkennung geschlechtsspezifischer Fluchtgründe.

Beitrag in der Freitag Community, im untergrundblättle, bei Telepolis sowie bei Pressenza


März 2022: Heilkunst lebt von Begegnung

Gesundheitsbewegung als soziale Selbsthilfe und Risiken der Technologie

Die fortschreitende Privatisierung des Gesundheitswesens ist eingebettet in eine weltweite Tendenz zur Übernahme der Macht durch Konzerne, deren Stiftungen und Verbände.... Mit zunehmender Irritation nehme ich wahr, wie wenig soziale Bewegungen dem entgegensetzen. Das war früher anders. Ein Blick zurück und nach vorn.

Beitrag in der Graswurzelrevolution 467, März 2022, Seite 6


März 2022: Solidarität mit geflüchteten Frauen

Die geschlechtsspezifische Gewalt, die Geflüchtete in ihren Herkunftsländern erfahren, geht nicht nur auf der Flucht weiter, sondern auch in Deutschland.

Beitrag in der Graswurzelrevolution 467, März 2022, Seite 9

Bitte unterschreibt die Petition Feminist Asylum


Febr. 2022: Berlin wird smart

Viele schöne Worte – was steckt hinter den Pilotprojekten für eine „Smart City“?

In diesen Wochen sollen die ersten Smart-City-Pilotprojekte in Berlin beginnen. Ein kritischer Blick auf die Verheissungen der Digitalisierung, auf Partizipation - oder Mitmachfalle? - und auf den „Chief Digital Officer“ des Senats.

Artikel im Rabe Ralf, Febr./März 2022, Seite 16/17.


Febr. 2022: Der Bürgermeister des Willkommensdorfes

Domenico „Mimmo“ Lucano, unermüdlicher Streiter für ein solidarisches Zusammenleben mit Geflüchteten im kalabrischen Riace, wurde Ende September 2021 zu 13 Jahren Haft verurteilt.

Porträt in Común - Magazin für stadtpolitische Interventionen #6, Seite 6, oder hier nur der Beitrag als pdf.


Feb. 2022: Riace – ein ganz besonderes Dorf in Kalabrien

Wie mit Mitteln der Justiz versucht wird, Solidarität zu verhindern.

Über die jahrelange solidarische Praxis und die vielfältige Unterstützung für Geflüchtete in Riace sowie die staatliche Repression dagegen.

Artikel in Graswurzelrevolution 466, Februar 2022


20.12.2021: Buchbesprechung

„Der Wind hat meine Geschichte geschrieben“

Der ehemalige Bürgermeister des Willkommensdorfes Riace erzählt seine Geschichte.

Das Buch von Domenico (Mimmo) Lucano erschien in deutscher Übersetzung, kurz nachdem sein Autor am 30. September 2021 in Italien zu mehr als 13 Jahren Gefängnis verurteilt wurde – rechtlich wegen der Förderung illegaler Einreise, politisch als Strafe dafür, dass er Geflüchtete solidarisch aufgenommen hatte.

Buchbesprechung in Graswurzelrevolution 465, Januar 2022, bei Pressenza, im Schattenblick und in der Febr./März-Ausgabe 2022 des Rabe Ralf. In einer kürzeren Fassung im März 2022 in Oya #67

Mimmo Lucano: Das Dorf des Willkommens. Aus dem Italienischen von Elvira Bittner, Verlag rüffer & rub, Zürich 2021, 288 Seiten, 28,50 Euro.


Dez. 2021: Das Dorf des Willkommens in Gefahr

Das kalabrische Bergdorf Riace wird für Solidarität hart bestraft.

Seit 1998 hat Riace Geflüchtete aufgenommen. Mit ihnen kam Leben in den verlassenen Ort. Nach der Verurteilung des ehemaligen Bürgermeister Domenico "Mimmo" Lucano und 26 seiner Mitstreiter*innen gibt es Proteste, auch in Berlin.

Beitrag im Rabe Ralf, Dezember 2021, Seite 20/21

Umarmen wir Riace und Mimmo Lucano

Eine gekürzte Fassung des Rabe Ralf-Artikels erschien als Dokumentation einer Solidaritätskundgebung am 6. November 2021 in Berlin in mehreren Sprachen:

Auf Deutsch HIER online und bei Pressenza: Umarmen wir Riace und Mimmo Lucano

Auf Englisch HIER online und bei Pressenza: Let's embrace Riace and Mimmo Lucano, gekürzt im RIPESS-Rundbrief 12/2021

Auf Italienisch HIER online: Abbracciamo Riace e Mimmo Lucano

Im RIPESS-Rundbrief 12/2021 auch gekürzt auf Französisch und Spanisch


Dez. 2021: Befriedung oder Demokratisierung?

Leitlinien für Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der Stadtentwicklung


Unter dem Slogan „Gemeinsam Stadt machen“ wurden auf Landesebene Leitlinien für die Beteiligung von Bürger/innen an der Stadtentwicklung erarbeitet. Für 2021 bekamen auch die Bezirke ein Budget von je 250.000 Euro, um nun auch bezirkliche Beteiligungs-Leitlinien zu erarbeiten. In Tempelhof-Schöneberg werden diese Leitlinien von einem partizipativen Gremium, der triAG, erarbeitet.

Artikel im MieterEcho Dezember 2021, Seite 23.


19.11.2021: Vorkaufsrecht gerichtlich geschreddert

Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 9. November könnte auch Auswirkungen auf das Verfahren um Berlins ersten Vorkaufsfall, die Schöneberger Großgörschen-/Katzlerstraße, haben. In dem Fall steht noch eine Entscheidung des BGH aus.

Beitrag beim MieterEcho online


18.11.2021: Richter sind wohl Eigentümer

Vorkaufsrecht

Erneut hat ein Gericht ein wichtiges Instrument für soziale Mietenpolitik gekippt. Wieso? Und wie geht es weiter?

Artikel in der Wochenzeitung der Freitag, 46/2021, Seite 5, hier als pdf


Nov. 2021: Die Genossenschaftsförderung wirkt nicht, wie sie soll

Wohnungsbaugenossenschaften haben lange Wartelisten. Viele nehmen keine neuen Mitglieder mehr auf, denn sie können den Bedarf nicht decken. Daran hat auch die Berliner Politik einen Anteil, denn die Genossenschaften benötigen wegen ihrer Bindungen auf dem überhitzten Wohnungsmarkt Unterstützung. Die Förderung für genossenschaftlichen Neubau und zum Erwerb von Genossenschaftsanteilen funktioniert nicht.

Schwerpunktthema im MieterMagazin 11/2021, im Heft Seite 14-18 (pdf).


Nov. 2021: Buchbesprechung

Der notwendige Abschied von kalter Rationalität

Der Autor tellt nahezu alles, was als herrschende Meinung über Natur und Gesellschaft gelten kann, in Frage. Das Buch, das ich wärmstens empfehle, fordert dazu heraus, Konsequenzen aus all dem in die eigene Praxis mitzunehmen.

Buchbesprechung in der Graswurzelrevolution 463, November 2021.

Fabian Scheidler: Der Stoff, aus dem wir sind. Warum wir Natur und Gesellschaft neu denken müssen. Piper Verlag, München 2021, 304 Seiten, 20,00 Euro.


Nov. 2021: Ableismus betrifft alle

Able... was? Menschen werden aufgrund einer „Behinderung“ (ein schwieriger Begriff) benachteiligt. Ability – verstanden als das Vorhandensein umfassender körperlich-geistig-seelischer Fähigkeiten – ist als gesellschaftliche Norm dominant. Für die meisten scheint das ziemlich weit weg vom eigenen Alltag zu sein, dabei betrifft es viele, potenziell alle.

Beitrag in der Graswurzelrevolution 463, November 2021, beim Schattenblick und bei Pressenza.


Okt. 2021: Corona und linke Kritik(un)fähigkeit

Im Buch zur gleichnamigen Veranstaltungsreihe habe ich zwei Beiträge veröffentlicht, hier auch online:

Linke Kritik(un)fähigkeit und patriarchaler Rollback: Hier als pdf, auch bei Telepolis, im untergrundblättle, beim Gewerkschaftsforum und bei Pressenza sowie in der Freitag Community.

Corona-Profiteure sind weltweit im Aufwind: Hier als pdf, auch bei Telepolis, im untergrundblättle, und in der Freitag Community.

Gerhard Hanloser, Peter Nowak, Anne Seeck (Hg): Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. Kritisch-solidarische Perspektiven „von unten“ gegen die Alternativlosigkeit „von oben“. AG SPAK Bücher, Neu-Ulm 2021, 240 Seiten, 19 Euro.


Okt. 2021: Nachhaltig Wirtschaften - aber wie?

Teil 5: Klimakatastrophe als Geschäftsfeld – Gegenwehr und Alternativen

Bis vor Kurzem schien es, als würde hinter der Corona-Krise die Klimakatastrophe verschwinden. Mit den tödlichen Unwettern im Juli auch in Deutschland rückte sie schmerzhaft ins Bewusstsein. Plötzlich traf dies Bedrohliche nicht „die anderen“, sondern es rückte näher....

Artikel im Rabe Ralf, Oktober/November 2021, Seite 20/21 und im Postwachstumsblog sowie bei Pressenza

Teil 1: Vorschlag zum Gelingen – mit Donut-Ökonomie und demokratischer Umsetzung

Teil 2: Weniger Globalisierung und Wachstum durch Corona – eine Chance zum Umsteuern?

Teil 3: Trotz allem nicht aufgeben – Wirtschaftsdemokratie!

Teil 4: Auch in Berlin: Profitable Raubzüge und hoffnungsvolle Alternativen


21.10.2021: Tesla-Erörterung wird wiederholt

Bürger*innenbeteiligung

Weil die Frist zwischen Bekanntmachung und Beginn der Erörterung zu kurz war, startet das Erörterungsverfahren erneut am 2. November.

Beitrag in der Freitag Community


Okt. 2021: Buchbesprechung

Ökosozialistische Perspektiven mit Leerstellen

Verbrauch von Rohstoffen und Energie drastisch senken!

Der Ökosozialist und Theologe Bruno Kern legt in seinem Buch „Das Märchen vom grünen Wachstum“ schonungslos dar, warum alle Versuche, trotz Klimakatastrophe das gewohnte Wohlstandsmodell aufrechtzuerhalten, zum Scheitern verurteilt sind.

Buchbesprechung in den Libertären Buchseiten der Graswurzelrevolution 462, Oktober 2021.

Bruno Kern: Das Märchen vom grünen Wachstum. Plädoyer für eine solidarische und nachhaltige Gesellschaft. Rotpunktverlag, Zürich 2019 (2. Aufl. 2020).

Radio-Gespräch mit dem Autor am So. 17.10.2021, 19h.


Okt. 2021: Buchbesprechung

Über Konzernmacht, Entrechtung von Arbeitenden und Gegenwehr

Die EU als militarisierte und tödliche „Reichtums-Festung“

Der Kölner Publizist und „interventionistische Philosoph“, wie Werner Rügemer sich selbst bezeichnet, widmet sich hier der Lage der arbeitenden Klasse.

Buchbesprechung in den Libertären Buchseiten der Graswurzelrevolution 462, Oktober 2021, und bei Pressenza., dort auch auf englisch (das Buch wurde ins Englische übersetzt).

Werner Rügemer: Imperium EU. ArbeitsUnrecht, Krise, neue Gegenwehr. PapyRossa Verlag, Köln 2020.


01.10.2021: 13 Jahre Haft für Solidarität

Etwas ausführlicher bei Telepolis und bei Pressenza

30.09.2021: 13 Jahre Gefängnis für Solidarität

Domenico (Mimmo) Lucano

Gestern wurde der ehemalige Bürgermeister von Riace zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt.

Beitrag in der Freitag Community


30.09.2021: BlackRock & Co. enteignen!

Werner Rügemer über die Macht von Finanzinvestoren, eine neue Phase des Kapitalismus und die stille Macht der neuen Finanzelite.

Interview bei Telepolis und bei Pressenza.


24.09.2021: Tesla in Grünheide: Online-Erörterung beginnt

Bürger*innenbeteiligung

Vom 24. September bis 14. Oktober 2021 findet die Konsultation über die Einwendungen gegen Tesla in Grünheide statt – anders als ursprünglich vorgesehen nur online.

Beitrag in der Freitag Community


18.09.2021: Pieroth-Manelli jammert über Gasometer-Ausbau

Anwohner/innen der Roten Insel fanden vor wenigen Tagen einen merkwürdigen Aushang vor.... In ihrer Wahlwerbung führt sie an, dass sie seit 20 Jahren hier lebt. Entweder kennt sie sich trotzdem nicht in ihrem Wahlkreis aus, oder verbreitet mit AbsichtFake News.

Artikel im MieterEcho online


Sept. 2021: Buchbesprechung

Eine Wirtschaft für die Zukunft

Mit oder ohne Markt – und wie kommen wir dahin?

Buchbesprechung in der Graswurzelrevolution 461, Seite 22 und im Oktober im Rabe Ralf

Robin Hahnel, Erik Olin Wright: Alternativen zum Kapitalismus. Vorschläge für eine demokratische Ökonomie. Realität der Utopie 2, Bertz + Fischer, Berlin 2021.


Sept. 2021: Ein Tag im Jahr 2048

Die Menschheit wird fürsorglicher oder sie wird nicht mehr sein

Ich wache auf, weil die Sonne durch die dünnen Vorhänge in mein Schlafzimmerfenster scheint. Wie fast jeden Morgen freue ich mich, dass ich mir vor 25 Jahren endlich meinen langgehegten Wunsch erfüllt habe und aufs Land gezogen bin.

Beitrag in der Graswurzelrevolution 461, Seite 5


Sept. 2021: Initiativen-Netzwerk stellt Forderungen vor

Am 9. August veröffentlichte ein Netzwerk von 27 stadtpolitischen Initiativen ein „Mietenpolitisches Dossier“, aus dem auch Wahlprüfsteine abgeleitet wurden.

Beitrag im MieterMagazin 9/2021, Seite 11


06.09.2021: Mutmaßlicher Belästigungsfall bei Mieterkampagne birgt politische Gefahren

Ein mutmaßlicher Fall sexueller Belästigung bei der Berliner Kampagne "Deutsche Wohnen & Co enteignen" nimmt medial an Fahrt auf. Noch vor dem Berliner Tagesspiegel hatte Telepolis in zwei Beiträgen über die zunächst interne Diskussion berichtet.

Beitrag auf Telepolis


01.09.2021: Den Volksentscheid nicht gefährden!

Deutsche Wohnen & Co. enteignen

Der Vorwurf eines sexuellen Übergriffs wird medial ausgeschlachtet, wo doch Besonnenheit angemessen wäre.

Beitrag in der Freitag Community


19.08.2021: Tesla in Grünheide verhindern! (2)

Bürger*innenbeteiligung Bis zu 12.000 Arbeitsplätze will Tesla schaffen – in den USA ist das Unternehmen als gewerkschaftsfeindlich bekannt, hier ebenfalls.

Auch meine 2. Einwendung habe ich in der Freitag Community veröffentlicht.


17.08.2021: Tesla in Grünheide verhindern!

Bürger*innenbeteiligung

Eine halbe Million Elektrofahrzeuge will Tesla jedes Jahr im Trinkwasserschutzgebiet produzieren – eine Katastrophe mit Ansage.

Bis zum 19. August 2021 sind Einwendungen gegen die Tesla-Fabrik in Grünheide möglich.

Beitrag mit dem Text meiner Einwendung in der Freitag Community und bei Pressenza.


August 2021: Schöneberger Gasometer wird zum schwarzen Klotz

Die Bezirksverordnetenversammlung hat die Innenbebauung des denkmalgeschützten Stahlgerüsts mit einem Bürohochhaus beschlossen.

Artikel im MieterEcho 419, Seite 20/21 (Link zur pdf).


August 2021: Häuser ohne Profit

Nach drei Jahren intensiver Diskussionen und Vorarbeit wurde im März dieses Jahres endlich die Stadtbodenstiftung gegründet. Sie möchte das bewahren und neu schaffen, „was in den jeweiligen Nachbarschaften benötigt wird: leistbarer Wohnraum, gewerbliche, soziale oder kulturelle Nutzungen – von Nachbarschaftszentren über Gewerbehöfe bis zu Gemeinschaftsgärten“. Um das zu erreichen, sollen Grund und Boden dauerhaft dem profitorientierten Markt entzogen werden.

Beitrag im Rabe Ralf August/September 2021, Seite 21


August 2021: Die Zapatistas kommen

Auf ihrer „Reise für das Leben“ kommen die AktivistInnen aus dem mexikanischen Chiapas auch nach Berlin.

Beitrag im Rabe Ralf, August/September 2021, Seite 17


Juli 2021: Gemeinschaftlich Bauen und Wohnen als Solidarisches Wirtschaften – wie kann das gelingen?

Buchbeitrag in: Andrej Holm, Christoph Laimer (Hg.): Gemeinschaftliches Wohnen und selbstorganisiertes Bauen, TU Wien Academic Press.

Printausgabe 19,50 Euro, E-Book kostenlos downloaden, hier direkt zur pdf,

Mein Beitrag online als pdf HIER.


Juli 2021: Die Zapatistas bereisen Europa

Aus dem Süden in den Norden kam in diesen Tagen eine Delegation der Zapatist*innen. Einige von ihnen hatten sich Anfang Mai bereits auf den Weg gemacht und sind nach Europa gesegelt – um die koloniale Symbolik umzukehren.

Beitrag im Trossenstek # 1


30.06.2021: Solidarische Ökonomie und Klimagerechtigkeit

Die herrschende Wirtschaftsweise ist nicht tragfähig, weder unter ökologischen noch unter ethischen Gesichtspunkten. Mit ihrer Orientierung auf Profitmaximierung führt sie zu systematischen Verstößen gegen die Menschenrechte und zerstört unwiederbringlich die natürlichen Lebensgrundlagen. Für eine nachhaltige Wirtschaftsweise reicht es jedoch nicht aus. Unternehmen ein bisschen ökologischer, sozialer oder demokratischer zu gestalten, sondern diese andere Wirtschaft braucht ganz andere Funktionsweisen.

Online-Vortrag beim Stammtisch der Linken Tempelhof Schöneberg, Mitschnitt: vimeo.com/570036143


Fr. 25.06.2021, 19h: Vom Anfang und Ende der Lieferkette

Zwischen Arbeitskämpfen und solidarischen Direkthandelsstrukturen in Almería und anderswo

Input bei der der Veranstaltung im Haus der Demokratie und Menschenrechte (HdDM), im Rahmen der Finissage zur Ausstellung "Vom Anfang und Ende der Lieferkette", die fünf Jahre internationalistische Arbeit der Interbrigadas zwischen Andalusien und Berlin dokumentierte.

Mitschnitt meines Vortrags auf Vimeo.


11.06.2021: Bebauung „Am Mühlenberg“ verhindern!

Bürger*innenbeteiligung

In der Siedlung „Am Mühlenberg“ im Berliner Bezirk Schöneberg sollen drei Hochhäuser auf eine Wiese gebaut werden. Widerspruch ist dringend geboten – noch heute!

Beitrag mit dem Text meiner Stellungnahme in der Freitag Community


09.06.2021: Müllers Euref – ein fragwürdiges Vorhaben

Bei einer Begehung des Euref-Geländes am Schöneberger Gasometer am 8. Juni 2021 durch Senatsmitglieder kam Politprominenz zusammen – und zeigte teils bedenkliche Nähe zum Vorhabenträger.

Beiträge in der Freitag Community:

Teil 1: Baudenkmal in Gefahr

Teil 2: Nichts läuft hier richtig

Fotos dazu HIER


Juni 2021: Nichts gelernt aus der Geschichte?

Abschiebungen von Schutzsuchenden und humanitäre Hilfe gegen bürokratische Unmenschlichkeit

Niemand kann sagen: „Ich habe von nichts gewusst“, denn es geschieht vor unser aller Augen. Menschen, manche Menschen, werden schon wieder behandelt, als seien sie – ja was? Als „Ausreisepflichtige“ werden sie in eiskalt tödlicher Behördensprache bezeichnet, faktisch behandelt wie „Untermenschen“. Auch im Flüchtlingslager leben zu müssen, kann – vor allem in Corona-Zeiten – den Tod bedeuten. Hier und heute gibt es offensichtlich wieder lebenswertes und nicht lebenswertes Leben...

Doch es gibt auch Hoffnung, denn nicht alle schauen weg und gewöhnen sich an dies Unmenschliche.

Beitrag im Rabe Ralf Juni/Juli 2021, Seite 18


Juni 2021: Der Alltag wird kälter und körperlos

Über Corona-Maßnahmen und die Illusion von Sicherheit durch Digitalisierung

Statt lebendiger Körperlichkeit definiert scheinbar objektive Rationalität, was gesundheitlich gut oder wünschenswert ist – oder nicht. Diese massenhaft erfahrene Entfremdung von sich selbst spiegelt sich in gesellschaftlichen Entfremdungs- und Entkörperlichungsprozessen, die durch Corona einen zusätzlichen Verstärker bekommen haben. Der Atem des anderen kann meinen Tod bedeuten, umgekehrt stellt mein Körper eine potenziell tödliche Bedrohung für andere dar. Ob sich solche angstgesteuerten Vorstellungen und Distanzierungen je wieder heilen lassen?

Beitrag im Rabe Ralf Juni/Juli 2021, Seite 16/17 und bei Pressenza.


Juni 2021: TV-Tipp - zu Padovicz

Ein Blick hinter die Mauern des Padovicz-Reiches

In seiner Reihe „Schattenwelten“ erstellte der rbb die Dokumentation „Ausgebeutet – Mieter in Berlin“ (bis 21.04.2022 in der Mediathek) über Vorgänge in den Häusern des Immobilieneigentümers Gijora Padovicz.

Kurzinfo im MieterMagazin Juni/Juli 2021, Seite 13


Mai 2021: WESPE

WESPE ist die Abkürzung für „Werk selbstverwalteter Projekte und Einrichtungen“. Diesen Namen gab sich das „Projekt A“ in Neustadt an der Weinstraße, ein größerer Selbstorganisationsversuch in den 1990er Jahren.

Beitrag im Lexikon der Anarchie (DadAWeb).


29.05.2021: Mietnachforderungen auch bei Genossenschaften

Das Scheitern des Mietendeckels betrifft alle Mieter/innen, unabhängig davon, ob sie bei privaten, öffentlichen oder genossenschaftlichen Unternehmen wohnen.

Artikel beim MieterEcho online


22.05.2021: Neue Berliner Freiheit?

Corona-Alltags-Gedanken

Seit gestern sind einige Corona-Maßnahmen in Berlin gelockert. Jedoch trüben die Konturen einer neuen Normalität in einem eng formalisierten Regelwerk die Freude.

Beitrag in der Freitag Community


19.05.2021: Sozial und Solidarisch Wirtschaften

Heute und morgen findet in Berlin eine Online-Konferenz zum Thema „Social Economy Berlin - Gemeinsam Wirtschaft gestalten“ statt.

Dies nehme ich zum Anlass, auf einige meiner Veröffentlichungen der letzten Jahre zum Thema Solidarische Ökonomie mit kurzen Textauszügen hinzuweisen und sie zu verlinken. Denn wenn heute und morgen so viel die Rede ist von einem „Ökosystem“ einer anderen Wirtschaft, von „Co-Creation“ und „Kollaboration“, von „Impact“ und „Skalierung“, möchte ich das ergänzen um eine kritische antikapitalistische Perspektive.

Artikel in der Freitag Community


08.05.2021: Berlin radikal neu

Gastrede auf dem Parteitag der Berliner Klimaliste, zum letzten Teil des Parteiprogramms.

Redetext veröffentlicht in der Freitag Community, der Vortrag wurde aufgezeichnet auf youtube ab 5:38:25


Mai 2021: Buchbesprechungen

Wie der Corona-Ausnahmezustand auf die Gesellschaft wirkt

Für beide hier besprochene Bücher kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen. Dass es nahezu unmöglich ist sie zu lesen, ohne dass sich an der ein oder anderen Stelle Widerspruch regt, halte ich für eine Qualität. Denn wie langweilig wäre es, wenn ich meine Zeit damit verschwenden würde, mir nur Bestätigungen zu holen – wie könnte ich da Neues lernen?

Beide Bücher sind von den jeweils Verlagsverantwortlichen persönlich herausgegeben worden, verstehen sich als staats- und kapitalismuskritisch, haben jedoch unterschiedliche Zielrichtungen.

Doppel-Rezension in den Libertären Buchseiten, Beilage zur Graswurzelrevolution 459, Mai 2021.

Hofbauer, Hannes; Kraft, Stefan (Hg.): Lockdown 2020. Wie ein Virus dazu benutzt wird, die Gesellschaft zu verändern. Promedia, Wien 2020.

D.F. Bertz (Hg.): Die Welt nach Corona. Von den Risiken des Kapitalismus, den Nebenwirkungen des Ausnahmezustands und der kommenden Gesellschaft. Bertz + Fischer, Berlin 2021.


April 2021: Schöneberger Gasometer in Gefahr

Eigentümerinteressen oder Denkmalschutz und Bürgerbeteiligung – wie entscheidet die Politik?

Ein Haus vermieten, das es gar nicht gibt, ja, für das noch nicht einmal eine Baugenehmigung vorliegt – wo gibt es so etwas? Was unglaublich klingt, scheint in Berlin-Schöneberg ganz normal zu sein. Jedenfalls nach Ansicht von Baustadtrat Jörn Oltmann (Grüne).

Beitrag im Rabe Ralf April/Mai 2021, Seite 16-18


02.04.2021: Bis auf Weiteres keine Utopien mehr

Utopien für das Jahr 2048

Die Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute sind mir ausgegangen.

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


26.03.2021: Der revolutionäre Herbst 2023

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 12).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


24.03.2021: Wer gestaltet die Stadt?

Patriarchaler Rollback

Mit der Umbenennung des Schöneberger Kaiser-Wilhelm-Platzes in Berlin in Richard-von-Weizsäcker-Platz sind die Grünen wortbrüchig geworden.

Artikel in der Freitag Community.


19.03.2021: Eine Doppelstrategie: Bewegung und Parlament

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 11).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


12.03.2021: Die großen Versammlungen

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 10).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


11.03.2021: Kündigungsdrohung wegen Kampagnen-Banner

Weil Mitglieder der Möckernkiez Genossenschaft Banner der Kampagne „Deutsche Wohnen & Co enteignen!“ aus ihren Fenstern gehängt hatten, drohte ihnen der Vorstand mit Kündigung.

Artikel beim MieterEcho online und bei Pressenza


09.03.2021: Wie kann solidarisches Wirtschaften zur Klimagerechtigkeit beitragen?

Online-Vortrag über die Potentiale von genossenschaftlichen und kollektiven Strukturen für die Berliner Klimapolitik bei radikal:klima, dokumentiert auf youtube.


05.03.2021: Das Alte verabschiedet sich langsam

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 9).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


März 2021: Darlehen für genossenschaftliches Wohnen

An den Adressaten vorbei

Bezahlbarer Wohnraum in Genossenschaften ist begehrt, aber knapp. Die Genossenschaftsförderung kann dem nur unzureichend entgegenwirken. So erreicht beispielsweise die Vergabe von Darlehen zum Erwerb von Genossenschaftsanteilen viele von denen nicht, die am dringendsten auf günstigen Wohnraum angewiesen sind.

Beitrag im MieterMagazin März 2021, Seite 25


26.02.2021: Eine vorrevolutionäre Situation

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 8).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


24.02.2021: Schöneberger Gasometer retten!

Bürger*innenbeteiligung

Das filigrane Stahlgerüst des denkmalgeschützten Gasometer im Berliner Bezirk Schöneberg soll zugebaut werden. Widerspruch ist dringend geboten – noch heute!

Beitrag mit dem Text meiner Stellungnahme in der Freitag Community


19.02.2021: Vernetzt euch doch?!

Beitrag im Trossenstek, dem Experiment auf der Suche nach Verknüpfungen und Knotenpunkten zwischen verschiedenen sozialen Bewegungen und ihren unterschiedlichen Alltagskämpfen. Suchend und fragend, weil wir nicht den Anspruch haben, Lösungen präsentieren zu können. Langsam und stetig, wie eine Schildkröte ...

Hier steht mein Beitrag und hier der ganze Trossenstek (pdf).


19.02.2021: Der große Mietstreik

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 7).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


18.02.2021: Keine Hochhäuser in den Gleisdreieckpark!

Bürger*innenbeteiligung

Das darf doch wohl nicht wahr sein: Mitten in den Kreuzberger Gleisdreieckpark soll eine Hochhaussiedlung gebaut werden? Widerspruch ist dringend geboten – noch heute!

Beitrag mit dem Text meiner Stellungnahme in der Freitag Community


12.02.2021: Der Wind der Veränderung

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 6).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


10.02.2021: Tagesschau relativiert Klinikschließungen

Corona-Debatte

In diesen pandemischen Zeiten tobt der Kampf um „die Wahrheit“ – auf Neusprech „Fakten“ – aber die sind keineswegs objektiv und es kommt auf die Darstellung an.

Artikel in der Freitag Community und bei Pressenza


07.02.2021: Spiegel gesellschaftlicher Machtverhältnisse

Corona und linke Kritik(un)fähigkeit (6): Der Gesundheitsbereich als Spiegel gesellschaftlicher Machtverhältnisse

Bericht von der sechsten Online-Veranstaltung am 25.01.2021 für eine kritische Corona-Diskussion mit Anne Seeck, Peter Nowak und Gerhard Hanloser. Diesmal mit den Gästen Alex Murillo (Krankenpfleger und Redakteur bei Wildcat), Wolfgang Hien (Forschungsbüro für Arbeit, Gesundheit und Biographie), Laura Valentukeviciute (Gemeingut in BürgerInnenhand) und Andreas Wulf (medico international.

Beitrag in der Freitag Community


05.02.2021: Nur nicht aufgeben

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 5).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


Febr. 2021: Utopien für das Jahr 2048

Wünsche, Träume und Visionen für eine Welt für alle

Ist jetzt die richtige Zeit für Utopien? Die Megatrends trenden in die falsche Richtung, umso wichtiger wäre eine kraftvolle Bewegung für ein anderes, besseres Morgen.

Beitrag im Rabe Ralf, Febr./März 2021, Seite 17 und bei Pressenza


Feb. 2021: Buchbesprechung

Die Geschichte des Nationalsozialismus neu schreiben?

Die Autor*innen haben für ihr Buch sieben Jahre lang daran gearbeitet zu verstehen, wie es zum „gigantischen Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus“ kommen konnte.

Buchbesprechung in der Graswurzelrevolution 456

Lerke Gravenhorst, Ingegerd Schäuble, Hanne Kircher, Jürgen Müller-Hohagen, Karin Schreifeldt: Fatale Männlichkeiten – Kollusive Weiblichkeiten. Zur Furorwelt des Münchner Hitler. Folgen über Generationen. Marta Press, Hamburg, 2020


29.01.2021: Die Rückkehr des Virus

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 4).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


24.01.2021: Mit dem Green New Deal wird alles besser?

Corona und linke Kritik(un)fähigkeit (5): Über einige Wechselwirkungen zwischen der Corona-Krise und ökonomischen Prozessen.

Bericht von der fünften Online-Veranstaltung am 18.01.2021 für eine kritische Corona-Diskussion mit Anne Seeck, Peter Nowak und Gerhard Hanloser. Diesmal mit den Gästen Martina Groß, Bruno Kern und Maike Wilhelm.

Beitrag in der Freitag Community.


22.01.2021: Wie fing das damals an?

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 3).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


17.01.2021: Blackrock, Friedrich Merz – und was tun?

Corona und linke Kritik(un)fähigkeit (4): Über einige Wechselwirkungen zwischen der Corona-Krise und ökonomischen Prozessen.

Bericht von der vierten Online-Veranstaltung am 11. Januar 2021 für eine kritische Corona-Diskussion mit Anne Seeck, Peter Nowak und Gerhard Hanloser. Diesmal mit den Gästen Gaby Weber, Ursula Klingmüller und Werner Rügemer.

Beitrag in der Freitag Community.


15.01.2021: Wie wollen wir* arbeiten?

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 2).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


14.01.2021: Es wird kälter

LeaveNoOneBehind

Eine alltägliche Geschichte – aber ich will mich nicht daran gewöhnen.

Beitrag in der Freitag Community


10.01.2021: Corona und linke Kritik(un)fähigkeit (3)

Über einige Wechselwirkungen zwischen der Corona-Krise und ökonomischen Prozessen.

Bericht von der dritten Online-Veranstaltung am 21. Dezember 2020 für eine kritische Corona-Diskussion mit Anne Seeck, Peter Nowak und Gerhard Hanloser. Diesmal ging es um das Weltwirtschaftsforum (WEF) und dessen Gründer Klaus Schwab, um Social Business und Great Reset, und um die Proteste gegen das WEF seit Ende der 1990er Jahre.

Beitrag in der Freitag Community


08.01.2021: Wie wollen wir* wirtschaften?

Utopien für das Jahr 2048

Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute (Teil 1).

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


01.01.2021: Trotz alledem: Wünsche, Träume und Visionen

Utopien für das Jahr 2048 Das vergangene Jahr 2020 war auch ein Jahr utopischer Vorausblicke. Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute.

Artikel in der Freitag Community


31.12.2020: Was ich noch zu sagen hätte ....

... bevor das pandemische Jahr 2020 lautstark verjagt, oder vielleicht einfach nur stumm zu Grabe getragen wird.

Ein Blick zurück - und besorgt, aber nicht hoffnungslos ins Jahr 2021.

Artikel in der Freitag Community


31.12.2020: Die Genossenschaftsidee (Podcast)

Interview zu den Fragen: Was sind Genossenschaften? Wie ist die Genossenschaftsidee entstanden? Was für eine Rolle spielen Genossenschaften als alternative Wirtschaftsformen im Hinblick auf eine Solidarische Ökonomie?

Fairbindung-Podcast


23.12.2020: Wer entscheidet im Bezirk?

Der Bezirk ändert den Entwurf des Bebauungsplans für den Euref-Campus um den Schöneberger Gasometer, weil der private Vorhabenträger Reinhard Müller ein Gebäude vermietet hat, das bisher weder gebaut noch genehmigt ist.

Beitrag im MieterEcho online.


20.12.2020: Corona und linke Kritik(un)fähigkeit (2)

Auch die zweite Online-Diskussion traf auf großes Interesse, und technisch lief es besser als beim ersten Mal.

Am 14. Dezember 2020 trafen sich erneut Anne Seeck, Peter Nowak, Gerhard Hanloser und die Autorin dieses Beitrags online zu einer kritischen Corona-Diskussion – diesmal auf BigBlue Button.

Beitrag in der Freitag Community.


13.12.2020: Corona und linke Kritik(un)fähigkeit

Bei einer gut besuchten Online-Diskussion zeigte sich großer Diskussionsbedarf, ebenso wie die Grenzen des Mediums

Am 7. Dezember 2020 trafen sich Anne Seeck, Peter Nowak, Gerhard Hanloser und die Autorin dieses Beitrags zu einer kritischen Corona-Diskussion – online, wie das heute so üblich ist. Es sollte eine politische Diskussion werden.

Beitrag in der Freitag Community


08.12.2020: Kultur der Kooperation

Herausforderungen solidarischen Wirtschaftens

„Gemeinsam mehr erreichen“ und „Kooperation statt Konkurrenz“ sind eingängige Slogans, aber wie können sie verwirklicht werden? Es gibt viele verschiedene Ansätze, solidarisch und kollektiv zu wirtschaften. Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen, nicht das Geld. Was bedeutet das konkret, welche Missverständnisse und Konfliktpotenziale sind in selbstverwalteten Strukturen angelegt und wie kann das Miteinander gelingen?

Online-Vortrag im Rahmen der Ringveranstaltung im Wintersemester 2020/21:
SOLIDARITÄTEN
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU).

Der Mitschnitt des Vortrags kann unter dem Link oben angeschaut werden (dieser Vimeo-Link ist noch gesperrt).


Dez. 2020: Nachhaltig wirtschaften - aber wie?

Teil 4: Auch in Berlin: Profitable Raubzüge und hoffnungsvolle Alternativen

Mit dem vierten Teil dieser Artikelserie zu nachhaltigem Wirtschaften habe ich mich schwergetan. Das liegt nicht am Thema, sondern an den Umständen: Immer wieder habe ich mich gefragt, ob es nicht zynisch ist, über Ideen für eine bessere Welt zu schreiben und über kleine Ansätze der Umsetzung schon heute, während vor aller Augen millionenfach immer mehr Menschen weltweit ihre Lebensgrundlagen verlieren. Das ist nichts Neues, aber es wird sichtbarer und es rückt näher.

Artikel im Rabe Ralf, Dezember 2020 / Januar 2021, Seite 18. Der Beitrag erschien auch im Postwachstumsblog und im Attac Theorieblog.

Teil 1: Vorschlag zum Gelingen – mit Donut-Ökonomie und demokratischer Umsetzung

Teil 2: Weniger Globalisierung und Wachstum durch Corona – eine Chance zum Umsteuern?

Teil 3: Trotz allem nicht aufgeben – Wirtschaftsdemokratie!


21.11.2020: Bewegung gegen die Kälte

Legalisierung jetzt!

Für die sofortige und dauerhafte Legalisierung von Menschen ohne gültige Aufenthaltsdokumente.

Kampagne und Aktion heute für die Rechte von Illegalisierten auf dem Washingtonplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof.

Beitrag in der Freitag Community, Fotos HIER


16.11.2020: Gasometer als Wahrzeichen des Kapitals

Auch in Schöneberg kommen Profitinteressen im grünen Mäntelchen daher

Der Schöneberger Gasometer, ein Wahrzeichen des Bezirks auf der „Roten Insel“ an der Torgauer Straße, wurde 1995 stillgelegt. Das luftige Gerüst ist von weit her zu sehen – doch mit dem Anblick wird es bald vorbei sein. Die GASAG verkaufte den Gasometer 2007 an den privaten Vorhabenträger Reinhard Müller.

Beitrag im MieterEcho online und im Dez. 2020 in der gedruckten Ausgabe

Fotos zum Artikel HIER


Okt. 2020: Vorkauf gerichtlich gekippt

Das Land Berlin verliert im Fall von drei Häusern in Schöneberg erneut gegen die Bima

Im Februar 2015 hatte der Bezirk Tempelhof-Schöneberg das Vorkaufsrecht für drei Häuser in der Großgörschen-/Katzlerstraße im Milieuschutzgebiet Bautzener Straße ausgeübt. Sie waren von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) für 7,8 Mio. Euro an die Formica GbR/Bernhard Grote verkauft worden, die sich weigerte, die vom Bezirk geforderte Abwendungserklärung zu unterzeichnen. Das Kammergericht Berlin erklärte den Vorkauf nun für unzulässig.

Artikel im MieterEcho 412, Oktober 2020, Seite 21.


Okt. 2020: Buchbesprechung

Autonome Geschichtsschreibung von unten

Alltagskämpfe gegen Rechtsruck, Militarisierung, antifeministischen Rollback und Prekarisierung.

Buchbesprechung im Rabe Ralf, Oktober/November 2020

A.G. Grauwacke: Autonome in Bewegung - Aus den ersten 23 Jahren. 5., erweiterte Auflage, Verlag Assoziation A, Berlin/Hamburg 2020.


Okt. 2020: Buchbesprechung

Covid 19 und die Demokratie

Diskussionsbeitrag zur Kritik an den Corona-Maßnahmen von links.

Buchbesprechung in den Libertären Buchseiten, Beilage zur Graswurzelrevolution 452, Oktober 2020, in der pdf auf Seite 8.

Gerald Grüneklee, Clemens Heni, Peter Nowak: Corona und die Demokratie. Eine linke Kritik. Mit einem Geleitwort von Rebecca Niazi-Shahabi. Edition Critic, Berlin 2020.


Okt. 2020: Buchbesprechung

Die Verhältnisse ändern

Politischen Druck machen ist wichtiger als nur „richtig“ einzukaufen.

Buchbesprechung in den Libertären Buchseiten, Beilage zur Graswurzelrevolution 452, Oktober 2020, in der pdf auf Seite 8.

Michael Kopatz: Schluss mit der Ökomoral! Wie wir die Welt retten, ohne ständig daran zu denken, oekom Verlag, München 2019.


01.10.2020: Donut Ökonomie für Berlin

Vernetzungsprozess zum Wirtschaften in planetaren Grenzen für ein Gutes Leben für alle.

Kurzbericht bei RIPESS - Solidarity Economy Europe auf englisch, französisch und spanisch, auf deutsch in der Freitag Community und bei Pressenza, dort auch auf englisch, französich, spanisch, griechisch und italienisch sowie im globalMagazin.


01.10.2020: Genossenschaften brauchen mehr Demokratie

Der Alternative Genossenschaftstag ist zu Ende – die Vernetzung der Mitglieder geht weiter.

Kurzbericht auf englisch bei RIPESS - Solidarity Economy Europe sowie auf französisch und spanisch, auf deutsch in der Freitag Community und bei Pressenza auf französisch.


25.09.2020: Wohnraum für Alle in Genossenschaften?

Wohnungsgenossenschaften als Selbsthilfeorganisationen der Mitglieder können eine echte Alternative zu profitorientierten Immobilienunternehmen sein. Jedoch schöpfen sie ihre Potenziale bisher viel zu wenig aus. Wie können sie sich demokratisieren, ihre Bewohner*innenschaft diversifizieren und einen Beitrag zur sozialen Wohnraumversorgung mit bezahlbaren Mieten leisten? Und was könnte die Berliner Politik und Verwaltung zur Hebung genossenschaftlicher Potenziale beitragen?

Artikel zum Alternativen Genossenschaftstag in meinem Blog in der Freitag Community und bei Pressenza.


31.08.2020: Sicherer Hafen dringend gesucht

LeaveNoOneBehind

Das Sterben auf dem Mittelmeer nimmt kein Ende, und die zivile Seenotrettung wird immer wieder behindert. Die Sea-Watch 4 ist mit 353 Geflüchteten an Bord auf der Suche nach einem sicheren Hafen.

Für den 2.-5. September ruft We*ll Come United zu Aktionstagen gegen Rassismus auf.

Blogbeitrag in der Freitag Community


27.08.2020: Buchbesprechung

Kritik an Corona-Maßnahmen von links

Die gesellschaftliche Linke scheint die vielen Ungereimtheiten rund um Corona hinzunehmen und überlässt die Proteste den Rechten. Aber es gibt Ausnahmen.

Buchbesprechung in der Freitag Community

Gerald Grüneklee, Clemens Heni, Peter Nowak: Corona und die Demokratie. Eine linke Kritik. Mit einem Geleitwort von Rebecca Niazi-Shahabi. Edition Critic, Berlin 2020.


27.08.2020: Proteste gegen „Kantine Zukunft“ in der Markthalle Neun

Der Justizsenator Dirk Behrendt und die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann, präsentierten das Projekt „Kantine Zukunft“ an seinem Standort in der Markthalle Neun in der Kreuzberger Eisenbahnstraße.

Beitrag im MieterEcho online.


23.08.2020: Solidarisch wirtschaften – aber wie?

Aufzeichnung eines Vortrags im Rahmen der Philosophischen Matinee zum Thema »Solidarisch wirtschaften – aber wie?« im LOGOI - Institut für Philosophie und Diskurs und anschließende Diskussion mit dem Institutsleiter Jürgen Kippenhan.

Auf youtube veröffentlicht: Vortrag und Diskussion


Aug. 2020: Solidarisch Wirtschaften – aber wie?

Es ist an der Zeit, diese Frage immer lauter zu stellen, statt mit einem wirtschaftlichen Weiter-So zielsicher ins klimakatastrophale Desaster zu steuern.

18.08.2020: Online-Vortrag (youtube)


Aug. 2020: Nachhaltig wirtschaften – aber wie?

Teil 3: Trotz allem nicht aufgeben – Wirtschaftsdemokratie!

Kaum nehmen die Ansteckungen mit Corona ab*, wird die Wirtschaft wieder hochgefahren. Stattdessen wäre ein kontrolliertes Herunterfahren (degrowth by design) notwendig sowie eine konsequente Demokratisierung der Wirtschaft.

Artikel im Rabe Ralf, August 2020, Seite 18/19. Der Beitrag wurde auch im Postwachstumsblog veröffentlicht sowie im Attac-Theorieblog.

* Dass die Ansteckungen nun angeblich wieder zunehmen, war zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags nicht abzusehen, ändert aber auch nichts an den hier getroffenen Aussagen.

Teil 1: Vorschlag zum Gelingen – mit Donut-Ökonomie und demokratischer Umsetzung

Teil 2: Weniger Globalisierung und Wachstum durch Corona – eine Chance zum Umsteuern?


Aug. 2020: Buchbesprechung

Kämpferisch-solidarische Nachbarschaften - Erfahrungen selbstorganisierter Initiativen in Berlin und anderen europäischen Städten

Das Buch leistet einen anschaulichen Beitrag zum Nachdenken über politische Strategien und verdeutlicht die Vielfalt und die Notwendigkeit konkreter solidarischer Alltagskämpfe.

Buchbesprechung im Rabe Ralf, August/September 2020, Seite 22.

Peter Nowak, Matthias Coers: Umkämpftes Wohnen - Neue Solidarität in den Städten, Edition Assemblage, Münster 2020.


02.08.2020: Sinti und Roma: diskriminiert und abgeschoben

Hört das nie auf?

Europa gedenkt heute der im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma. Die Lebenden werden diskriminiert und – wie aktuell in Berlin geschehen – deportiert.

Blogbeitrag in der Freitag Community und bei Pressenza.


18.06.2020: Anders Wirtschaften nach Corona?

Kaum nehmen die Ansteckungen mit Corona ab, soll die Wirtschaft wieder hochgefahren werden. Das Konjunkturpaket zur Abfederung der Rezession ist auf Wachstum und Standortpflege ausgerichtet. ... Eine andere Wirtschaft beginnt vor Ort in den Kommunen und erfordert ebenso Neujustierungen auf nationalstaatlicher Ebene und in transnationalen Vereinbarungen.

Online-Beitrag Die Linke Tempelhof-Schöneberg und in der LUPE August 2020.


07.06.2020: Ist doch alles ganz einfach

Mit Verschwörungs“theorien“ die Welt erklären?

Dieser Text entstand im Januar 2020 im Zuge von Diskussionen in der AG „Attac gegen Rechts“. Manche Formulierungen und Anregungen von anderen habe ich aufgegriffen, verantworte den Text jedoch alleine, ebenso wie die späte Veröffentlichung. Ich habe den Text nur minimal aktualisert, eine Fortschreibung mit Fokus auf Corona folgt.

Dass es Verschwörungen gibt, lässt sich kaum leugnen. Wer sie aufdeckt, geht oft große persönliche Risiken ein und zahlt einen hohen Preis.

Beitrag im Attac Theorieblog. (nur noch im Online-Archive)


Juni 2020: Wer erklärt die Welt?

Wem glauben und warum? Demokratie, Digitalisierung und 5G in den Zeiten von Corona

Artikel im Rabe Ralf Juni/Juli 2020, vorab in einer längeren Fassung veröffentlicht als Blogbeitrag in der Freitag Community.


01.06.2020: Schöne neue Normalität

Ausnahmezustand Die Verlockungen des Wir und das Elend des Entweder-Oder

Private wie Bill Gates sagen wo es langgeht, während das Parlament sich entmachtet. Wer dagegen aufbegehrt wird. Wo bleibt die deutlich hörbare Vielstimmigkeit, die sich solidarisch gegen die verordneten Zumutungen wehrt?

Blogbeitrag in der Freitag Community (der Artikel sollte urspr. in der Graswurzelrevolution erscheinen, wurde aber kurzfristig abgelehnt).


01.06.2020: Rassismus tötet – überall

BlackLivesMatter George Floyd in Minneapolis (USA) wurde von Polizisten umgebracht. Dies ist kein Einzelfall, Rassismus tötet auch in Deutschland.

Blogbeitrag in der Freitag Community und im Schattenblick online sowie in der Druckausgabe.


28.05.2020: Statement "Keinraumwohnung"

Wie schade, dass wir nicht in Mainz zusammenkommen können! Es gibt so viel zu tun und auszutauschen. Mit der Corona-Krise wird die Wohnungsfrage noch drängender als bisher, das diesjährige Open Ohr-Motto "Keinraumwohnung" passt so gut. Ich möchte hier den Bogen spannen vom Menschenrecht auf Wohnen bis zu anderem, selbstorganisierten und selbstverwalteten Wohnen, mit einem kurzen Ausblick auf transformatorische Ökonomien.

Textbeitrag statt Diskussion beim Open Ohr Festival in Mainz.


26.05.2020: Verschwindet?

LeaveNoOneBehind Auch wenn sie stören, Wohnungslose sind Menschen!

Eine Begebenheit in Berlin-Schöneberg schildere ich in einem Blogbeitrag in der Freitag Community (Empfohlenes Blog).


17.05.2020: Anforderungen an eine Wirtschaft nach Corona

Die schriftliche Fassung meines Inputs beim Attac-Webinar #waswirklichwichtigist - Wirtschaft nach Corona vom 30.04.2020 habe ich im Attac-Theorieblog veröffentlicht.


12.05.2020: Holt die Leute aus den Lagern!

LeaveNoOneBehind In Sammelunterkünften und Flüchtlingslagern – hier und an den europäischen Außengrenzen – ist ein würdiges Leben nicht möglich, und Schutz vor Corona ebenfalls nicht.

Es regt sich vielfältige Solidarität, die nicht unterscheidet zwischen wohnungslosen Menschen mit und ohne Fluchtbiografie, in Obdachloseneinrichtungen oder Flüchtlingslagern, hier oder in anderen Ländern. Auch Umweltschützer*innen treten für die Rechte von Menschen auf der Flucht ein.

Blogbeitrag in der Freitag Community, veröffentlicht am 12.05.2020 (Empfohlenes Blog), am 18.05.2020 bei Pressenza und im Schattenblick.


Mai 2020: Eine andere Wirtschaft nach Corona?

Ein Versuch, Gedanken, Zweifel und leise Hoffnungen zu sortieren, vor allem aber Fragen aufzuwerfen

Ich kann es noch immer nicht glauben, dass der Staat plötzlich fürsorglich geworden ist, dass er aus Rücksicht auf gefährdete ältere und kranke Menschen drastische Maßnahmen ergreift, große Teile der Wirtschaft runterfährt, Unternehmen in den Ruin treibt, Ausgangsbeschränkungen verordnet und das öffentliche Leben weitgehend lahmlegt. Ausgerechnet dieser Staat ....

Artikel in der Graswurzelrevolution 449, Mai 2020, Seite 8 und im Freitag-Blog mit Links auf die im Artikel genannten weiteren GWR-Artikel.


30.04.2020: Corona bedroht Wohnungslose mit und ohne Fluchterfahrungen

In diesen Corona-Zeiten sollen alle möglichst zu Hause bleiben, Abstand zu anderen halten und auf Hygiene achten, vor allem sich regelmäßig die Hände waschen. Für Menschen ohne eigene Wohnung ist all dies jedoch nicht möglich. Sie sind darum besonders davon bedroht, sich zu infizieren und dann auch andere anzustecken.

Artikel im MieterEcho online


10.04.2020: Trotz allem gesund bleiben?

Über krankmachende Ratschläge, Lockdown und Locked-in, sowie fatal selektiven Schutz vor Corona.

Blogbeitrag in der Freitag Community, veröffentlicht am 10.04.2020


05.04.2020: Sonntagsspaziergang

LeaveNoOneBehind - Trotz Ausgangsbeschränkung: Bewegung!

Mehr als 42.000 Menschen leben in überfüllten Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln. Sie können weder Abstand halten noch sich die Hände waschen. Wenn sie nicht von anderen europäischen Ländern aufgenommen werden, droht massenhaftes Sterben. Heute gingen in Berlin und anderswo Menschen allein und zu zweit auf die Straße und setzten Zeichen der Solidarität.

Blogbeitrag in der Freitag Community, veröffentlicht am 06.04.2020


April 2020: Corona ändert alles?

Zwischen Panik und Verharmlosung: Wem glauben und was tun?

In dem Beitrag geht es um Virologen, Privatisierung und um das Pandemie-Szenario beim Event 201 (Johns Hopkins University, Weltwirtschaftsforum und Bill & Melinda Gates Foundation), Ergebnisse u.a.: verstärkte PPP im Gesundheitsbereich und die Manipulation von Medienberichterstattung. Wolfgang Wodarg habe ich auch versucht kritisch zu würdigen.

Artikel im Rabe Ralf, April 2020 Seite 12, online mit vielen Links und vorab am 28.03.2020 in der Freitag Community.


April 2020: Nachhaltig wirtschaften – aber wie?

Teil 2: Weniger Globalisierung und Wachstum durch Corona – eine Chance zum Umsteuern?

Der erste Teil dieses Beitrags endete mit dem Vorschlag, das Ziel der Ökonomie im Nachhaltigkeitsdreieck durch „Demokratie“ zu ersetzen. Nun ist Demokratie ein großes Wort, vielleicht einer der am meisten missbrauchten Begriffe unserer Zeit. Aber was bedeutet das in Zeiten von Corona, wo schnelles Entscheiden und Handeln gefragt ist? Aus aktuellem Anlass hat dieser Beitrag einen anderen Schwerpunkt als ursprünglich geplant.

Artikel Im Rabe Ralf, April 2020 Seite 18, vorab am 22.03.2020 im Attac-Theorieblog veröffentlicht, am 31.03.2020 im Postwachstumsblog und außerdem im Schattenblick.

Teil 1: Vorschlag zum Gelingen – mit Donut-Ökonomie und demokratischer Umsetzung


April 2020: DIESE eG

Hohe Genossenschaftseinlagen sichern auskömmliche Mieten

Anfang des Jahres hat die Genossenschaft DIESE eG Darlehensverträge mit der Investitionsbank Berlin über 22 Millionen Euro abgeschlossen, um sechs Häuser mit 160 Wohnungen in Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg erwerben zu können.

Interview mit Vorstand Werner Landwehr im Mietermagazin April 2020, Seite 22


März 2020: BeGeNo16 - Ein zwiespältiges Genossenschaftsmodell

Wohnungsgenossenschaften stellen sich gerne als demokratisch dar. Jedoch haben die Mitglieder meist nicht viel zu melden, die Vorstände regieren durch und die Aufsichtsräte stimmen zu. Die 2016 gegründete Berliner Baugenossenschaft „Besser Genossenschaftlich Wohnen von 2016“ eG, kurz BeGeno16 hat allerdings die Rechte der Mitglieder, die bei der Genossenschaft wohnen, gleich vollständig abgeschafft. Aber sie schafft Wohnraum, auch für Menschen mit Fluchtgeschichte. Das ist mehr als viele andere Genossenschaften tun.

Artikel im MieterEcho 408, März 2020, Seite 18


März 2020: Genossinnen betreiben energetische Sanierung mietenneutral

Der Genossinnenschaft Schokofabrik – ihr gehören ausschließlich Frauen an – in der Kreuzberger Mariannen- und Naunynstraße ist es gelungen, eine energetische Sanierung durchzuführen, ohne dass Mieterhöhungen daraus folgen.

Beitrag im MieterMagazin März 2020, Seite 13


März 2020: Alle gleich – oder nicht oder doch?

Ob Politgruppe, Soliprojekt oder selbstverwalteter Betrieb: Wo „wir“ das Sagen haben, da sind alle gleich. Da gibt es keine Hierarchien, Macht sowieso nicht, und das Patriarchat bleibt draußen. Aber leider, leider gibt es keinen Automatismus, der garantiert, dass dieses ganz Andere, das Morgen im Heute, sich von selbst einstellt, wenn es keine Funktionär*innen, Leiter*innen oder Chef*innen gibt.

Beitrag in der GWR-Beilage Aktionszeitung A-Feminismus zum Internationalen Frauentag 2020.


Febr. 2020: Nachhaltig wirtschaften – aber wie?

Teil 1: Pladoyer für ein neues Verständnis von Nachhaltigkeit mit "Donut-Ökonomie" (Kate Raworth) und demokratischer Umsetzung.

Artikel im Rabe Ralf, Febr./März 2020, Seite 18, auch veröffentlicht im Postwachstumsblog, im Attac-Theorieblog und im Schattenblick.


Febr. 2020: Ein Wunder im Schöneberger Norden

Das selbstverwaltete Künstler*innenhaus KuMi*13

Mithilfe von "fünf geheimen Zutaten" ist es einer Gruppe gelungen, unter dem Dach des Mietshäuser Syndikat in Schöneberger ein Haus zu kaufen.

Artikel im Rabe Ralf, Februar/März 2020, Seite 21 und im Schattenblick.


Febr. 2020: Buchbesprechungen

Solidarisch leben – aber wie?

Wenn sich alle um das richtige Leben bemühen, ist das noch nicht das gute Leben für alle.

Kritisch-solidarische Besprechung von zwei Veröffentlichungen zum wichtigen Thema "Imperiale Lebensweise" und Alternativen im Rabe Ralf, Febr./März 2020, Seite 27.

I.L.A. Kollektiv (Hrsg.): Das Gute Leben für Alle - Wege in die solidarische Lebensweise, Oekom Verlag, München 2019.

Ulrich Brand, Markus Wissen: Imperiale Lebensweise - Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus, Oekom Verlag, München 2017.


20.01.2020: 5.290 Unterschriften für eine „Markthalle Neun für Alle“

Heute übergaben Vertreter*innen der Initiative „Kiezmarkthalle für Alle“ dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh im Abgeordnetenhaus 5.290 Unterschriften für eine „Markthalle Neun für Alle“.... In weniger als drei Monaten hat die Initiative für diese fünf Forderungen Unterschriften gesammelt...

Weiterlesen: MieterEcho online


Jan. 2020: Wie weiter nach der Wende?

Träume und Versuche zu Wendezeiten, Teil 3

Über Kahlschlag und Geldregen, die vielen Gesichter der Privatisierung, das Projektzentrum Kesselberg, die Bahro-Biedenkopf-Connection und das daraus resultierende Lebensgut Pommritz.

Beitrag in GWR 445, Januar 2020


23.12.2019: Solidarische Perspektiven in Riace

Das Willkommensdorf in Kalabrien lebt wieder auf

Riace ist ein kleines Bergdorf im süditalienischen Kalabrien, das weltweit bekannt wurde, weil dort seit Ende der 1990er Jahre Menschen auf der Flucht freundlich aufgenommen wurden.

Beitrag in der Lupe Januar 2020, Seite 7 (pdf)


09.12.2019: Zwei Klassen Gesellschaft in der Markthalle Neun

Die Markthalle Neun ist ein Ort der LOHAS – so werden diejenigen genannt, die sich einen „Lifestyle of Health and Sustainability“ (Lebensstil von Gesundheit und Nachhaltigkeit) leisten können, dies zur Schau stellen und sich damit von anderen abheben, oft auch für etwas Besseres halten. Andere aus der Nachbarschaft haben das Gefühl, in der Markthalle Neun nicht erwünscht zu sein.

Artikel beim MieterEcho online und in der gedruckten Ausgabe 407, Januar 2020, Seite 22


Dez. 2019: Mehr regionales Bio in Berliner Kantinen?

Ein millionenschwerer öffentlicher Auftrag geht an ein privates Unternehmen

Den Zuschlag erhielt im September Philipp Stierand mit seiner im Frühjahr 2019 gegründeten Speiseräume Lab Forschungs- und Beratungsgesellschaft mbH mit Sitz in Dortmund.... Ein Name, der erschreckt: In den Diskussionen um das Projekt war es „House of Food“ genannt und mit HoF abgekürzt worden. Das nun vergebene Projekt soll „Kantine Zukunft Berlin“ heissen.... und vielleicht die überschuldete Markthalle Neun retten?

Beitrag in Rabe Ralf Dezember 2019/Januar 2020 (Seite 10)


Dez. 2019: Mit Ökodörfern die Welt retten?

Die Träume und Versuche aus Wendezeiten sind bis heute aktuell.

Auch  heute  gibt  es  viele  gute  Gründe,  der  Verstädterung  und  der  Abwanderung aus dem ländlichen Raum etwas  entgegenzusetzen.  Dafür  sind  immer noch Ideen, Konzepte und Modelle  sozial-ökologischer  Siedlungen  gefragt.

Beitrag in Rabe Ralf Dezember 2019/Januar 2020, Seite 3 (pdf)


Dez. 2019: Buchbesprechung

Lasst sie nicht ertrinken!

Ein Callcenter gegen das Sterben im Mittelmeer

Im Oktober 2019 wurde das Alarm Phone fünf Jahre alt: Ein selbstorganisiertes Callcenter gegen das Sterben im Mittelmeer. Mittlerweile 200 Freiwillige in europäischen und nordafrikanischen Ländern stellen mit unbezahlten Acht-Stunden-Schichten sicher, dass die Alarm Phone-Notrufnummer rund um die Uhr erreichbar ist. Sie nehmen Anrufe entgegen von Menschen, die im Mittelmeer in Seenot geraten, oder die in Sorge sind um ihre Angehörigen auf See.

Buchbesprechung in GWR 444 Dezember 2019


Dez. 2019: Strategien für soziale Bewegungen

Bericht von der Strategiekonferenz sozialer Bewegungen, zu der die Bewegungsstiftung vom 18. bis 20. Oktober 2019 nach Berlin eingeladen hatte.

Beitrag in GWR 444, Dezember 2019 und im Schattenblick


Dez. 2019: Hoffnung im Osten

Träume und Versuche zu Wendezeiten, Teil 2

Mit dem „Osten“ war von Westberlin aus keine Himmelsrichtung gemeint, denn von hier aus gesehen war das gesamte Umland, egal in welche Richtung wir fuhren, der Osten – die Noch-DDR mit nun offenen Grenzen. Alles was nicht DDR war, nannten wir Westdeutschland, und das habe ich mir bis heute nicht abgewöhnen können.

Beitrag in GWR 444 Dezember 2019 und im Schattenblick


Nov. 2019: Interview mit Domenico Lucano

Am 30.10.2019 habe ich Domenico (Mimmo) Lucano zur Solidarischen Ökonomie und zu den Perspektiven der Aufnahme von Menschen auf der Flucht in Riace interviewt.

Interview italienisch (pdf)                                Interview deutsch (pdf) auch bei Pressenza


08.11.2019: Aufatmen im Willkommensdorf

Die Solidarität mit Riace hält an, Ex-Bürgermeister Lucano ist zurück

Zwanzig Jahre lang hat Riace, ein von Abwanderung betroffenes Bergdorf im süditalienischen Kalabrien, Geflüchtete aufgenommen.... im Oktober 2018 wurde Lucano verhaftet, unter Hausarrest gestellt, dann aus Riace verbannt..... Erst am 5. September – einen Tag nach dem Ausscheiden Matteo Salvinis als Innenminister – durfte Lucano das Dorf wieder betreten, ein Gericht hob das Verbot auf. Zwar sind die Verfahren gegen ihn noch immer anhängig, dennoch lebt das Dorf seitdem wieder auf.

Artikel in Publik Forum 21, 08.11.2019

Die Solidarität mit Riace hält an, Ex-Bürgermeister Lucano ist zurück Zwanzig Jahre lang hat Riace, ein von Abwanderung betroffenes Bergdorf im süditalienischen Kalabrien, Geflüchtete aufgenommen (siehe Publik-Forum 3/2017). Die Regierung nahm die Aufnahmebereitschaft des Dorfes gern in Anspruch, Riace und sein Bürgermeister, Domenico Lucano, wurden dafür weltweit bekannt und mit vielen Preisen geehrt. Vor etwas mehr als zwei Jahren jedoch wurde die Auszahlung der staatlichen Fördermittel eingestellt, Lucano im Oktober 2018 verhaftet, unter Hausarrest gestellt, dann aus Riace verbannt. Die Willkommensprojekte wurden geschlossen. Lucano und dreißig weitere Einheimische wurden angeklagt, illegale Einwanderung begünstigt zu haben. Erst am 5. September – einen Tag nach dem Ausscheiden Matteo Salvinis als Innenminister – durfte Lucano das Dorf wieder betreten, ein Gericht hob das Verbot auf. Zwar sind die Verfahren gegen ihn noch immer anhängig, dennoch lebt das Dorf seitdem wieder auf.

Dieser Text stammt von der Webseite www.publik-forum.de/Publik-Forum-21-2019/aufatmen-im-willkommensdorf des Internetauftritts von Publik-Forum


Nov. 2019: Zwischen Panik und Utopien

Träume und Versuche zu Wendezeiten, Teil 1

Die unverhoffte Grenzöffnung im November 1989 brachte Bewegung in die Berliner Ökodorfbewegung. Plötzlich gab es ein Umland, die Verwirklichung der Träume vom Leben auf dem Land rückte in räumliche Nähe.

Beitrag in GWR 443 November 2019 und im Schattenblick


22.10.2019: Bestätigung des Vorkaufsrechts für die Heimstraße 17 in zweiter Instanz

Am 22. Oktober 2019 fand vor dem 10. Senat des Oberverwaltungsgerichts Berlin (OVG) die Berufungsverhandlung im Fall der Ausübung des Vorkaufsrechts für die Heimstraße 17 in Kreuzberg statt.

Weiterlesen beim MieterEcho online


17.10.2019: Genossenschaftsmitglieder wehren sich gegen Lobbyarbeit der Verbände

Dass die Immobilienbranche gegen Enteignungsdiskussionen und Mietendeckel mobilisiert, war nicht anders zu erwarten. Dass aber auch die Genossenschaften in dieses zutiefst unsoziale Konzert einstimmen, enttäuscht doch sehr.... Aber es sind auch keineswegs „die Genossenschaften“, sondern einzelne Verbände. Und in denen haben die Vorstände der Genossenschaften das Sagen, nicht die Mitglieder.

Bericht über eine Veranstaltung am 15.10.2019 im Treffpunkt der Möckernkiez Genossenschaft mit der BBU-Vorständi Maren Kern sowie den Genossenschafter*innen Helga Conrad und Günter Piening, moderiert von Uwe Rada (taz).

Weiterlesen beim MieterEcho online und in der gedruckten Ausgabe 406, Dezember 2019


Okt. 2019: Smart City: Utopie oder Alptraum?

In Berlin wächst die Infrastruktur für den neuen Mobilfunkstandard 5G – und die Kritik

Wenn eine ganze Stadt als Smart City mit Überwachungs- und Steuerungstechnologien ausgerüstet wird, müssen permanent riesige Datenmengen bewegt werden. Dafür wurde der neue Mobilfunkstandard 5G – die fünfte Generation von Mobilfunknetzen – entwickelt.

Über "Eine Stadt mit Augen, Ohren und Sensoren" und "Die Appisierung des Alltags".

Beitrag in Rabe Ralf Okt./Nov.2019, Seite 16/17 Auch veröffentlicht bei Pressenza und im Schattenblick.

Leserinnenbrief dazu und meine Antwort im Rabe Ralf Juni/Juli 2020.


Okt. 2019: Maßlos gerecht?

Die Tagung "Maßlose Gerechtigkeit" fand im Mai 2019 im Seminarhaus Salecina in der Schweiz statt. Nach einer Woche intensiver Diskussionen sind wir wahrscheinlich mit mehr Fragen nach Hause gefahren, als wir vorher hatten - was ein ziemlich gutes Ergebnis ist, finde ich.

Beitrag in Oya 55, Okt./Nov. 2019, Seite 9 (jpg)          Langfassung HIER (pdf)


Okt. 2019: Hierarchiefrei leben, ohne Chef und Staat? Teil 2

Projektanarchismus in Neustadt an der Weinstraße

Sexismus-Konflikt und Krise - vom Scheitern und was trotzdem bleibt.

Beitrag in GWR 442 Oktober 2019 und im Schattenblick


Okt. 2019: Filmbesprechung

Taste of Hope - Geschmack der Hoffnung

1336 Tage war die Fabrik in Gémenos, in der Nähe von Marseille in Südfrankreich, besetzt. Bei Fralib wurde der bekannten Lipton-Tee verpackt. Der Mutterkonzern Unilever wollte das florierende Unternehmen 2011 im Moment höchster Profitabilität schließen ... Laura Coppens hat die Arbeiter*innen nun durch die Mühen der Ebenen begleitet. Sie dokumentiert Stationen des täglichen Kampfes um das Bestehen am Markt, mit seinen Fragen und Widersprüchen.

Filmbesprechung in GWR 442 Oktober 2019 und im Schattenblick

Der Film bei docfilm42 und im Internet-Archive


Okt. 2019: Buchbesprechung

Herrschaftsfrei leben – Projektanarchismus

1985 erschien „Das Projekt A“ von Horst Stowasser (1951-2009) als Din-A4-Broschüre in kleiner Auflage. ... Dass es im Leben anders geht als in der Theorie, war Horst Stowasser immer klar ... Hauptsache es erstarrt nicht, bleibt herrschaftsfrei, autonom und schafft Strukturen, in denen jede und jeder Einzelne sich frei entfalten kann. In diesem Sinne sind solche Utopien gerade heute wieder wichtig, darum ist das Buch genau im richtigen Moment neu erschienen.

Buchbesprechung online und in den Libertären Buchseiten der GWR 442, Seite 4 (pdf)

Horst-Stowasser-Institut e.V. (Hrsg.): Das Projekt A, bearbeitet von Michael Schläger, Verlag Edition AV, 2019, Bodenburg.


30.09.2019: Zuschlag für »Kantine der Zukunft« vergeben

Die Ausschreibung lief bereits eine Weile, bevor an diesem Montag die Entscheidung bekannt gegeben wurde... An diesem Montag wurde der zukünftige Projektträger öffentlich präsentiert: Den Zuschlag hat die Speiseräume Lab Forschungs- und Beratungsgesellschaft mbH aus Dortmund erhalten, die erst in diesem Jahr neu gegründet wurde.. Der Name »Kantine Zukunft Berlin« - für den bereits ein Logo erstellt und markenrechtlich gesichert wurde - ist nicht abkürzbar, ohne Erschrecken hervorzurufen.

Artikel im ND online am 30.09.2019 und am 02.10.2019 in der gedruckten Ausgabe, Seite 12


20.09.2019: Solidarität mit Riace

Die Mitgliederversammlung von RIPESS-Europe - Solidarity Economy Europe hat im Juni 2019 in Lyon beschlossen, Riace zu unterstützen.

Kurzbeitrag im RIPESS-Rundbrief auf englisch und deutsch (runterscrollen), auch auf französich und spanisch veröffentlicht.


16.09.2019: Kiezmarkt statt Luxus-Essen

Mehr als 100 Nachbar*innen forderten am Samstag vor der Markthalle Neun in der Eisenbahnstraße in Berlin-Kreuzberg: »Kiezmarkthalle statt Luxus-Food-Halle«. Im Jahr 2011 hatte die Stadt die heruntergekommene Markthalle für nur 1,15 Millionen Euro privatisiert. Ausschlaggebend für den Preisnachlass war das Konzept einer »Markthalle für alle«. Die Enttäuschung ist groß, denn stattdessen entstand so etwas wie eine Event-Location ...

Artikel im ND online am 15.09.2019 und am 16.09. auf Seite 10 der Print-Ausgabe.


09.09.2019: Eine Zukunft für Riace

Riace ist ein kleines Bergdorf im süditalienischen Kalabrien, das seit 20 Jahren Geflüchtete solidarisch aufnahm und dafür weltweit bekannt wurde. Der ehemalige Bürgermeister Domenico Lucano war seit Mitte Oktober 2018 aus Riace verbannt und durfte sein Dorf nicht betreten. Das war besonders schmerzlich, weil er seinen 93-jährigen Vater nicht besuchen konnte, der schwer erkrankt ist. Erst in der vergangenen Woche hob ein Gericht im kalabrischen Locri das Verbot auf. Lucano darf wieder in sein Dorf zurück.

Artikel im ND am 09.09.2019, Seite 3 Auch veröffentlicht bei Pressenza

Die wahre Utopie

Domenico Lucano musste für ein Ideal bezahlen. Ergänzung im nd


Sept. 2019: Weltsozialforum Transformatorische Ökonomien 2020 in Barcelona

Vielleicht ist der Anarchist Gustav Landauer, vor 100 Jahren brutal ermordet, heute aktuell wie nie? 1910 schrieb er: „Wir wollen nach Möglichkeit aus dem Kapitalismus austreten; wir wollen sozialistische Gehöfte, sozialistische Dörfer gründen; wir wollen Land und Industriearbeit vereinigen; wir wollen, soweit es geht, und es wird immer besser gehen, wenn wir nur erst beginnen, alle unsre Bedürfnisse selbst herstellen und bald auf unserm neuen, dem sozialen Markte tauschen und den kapitalistischen vermeiden.“

Das WSF Transformatorische Ökonomien soll kein einmaliger Event werden, sondern der Beginn eines weiteren Austauschs und einer zukünftigen Zusammenarbeit der Akteure im breiten Feld antikapitalistischen Wirtschaftens.

Beitrag in GWR 441 September 2019 Auch veröffentlicht im Schattenblick


Sept. 2019: Hierarchiefrei leben, ohne Chef und Staat? Teil 1

Im Juni 2019 wurde in Neustadt an der Weinstraße der 30. Geburtstag des einstmals größten anarchistischen Projekts, der WESPE (Werk selbstverwalteter Projekte und Einrichtungen), in Westdeutschland gefeiert. Mehr als 80 Leute kamen in den Ökohof, das Zentrum des Projekt A in Neustadt, von dem nur noch Reste bestehen, aber immerhin. Eine Dabeigewesene erinnert sich – ein Bericht aus selbstverständlich subjektiver Perspektive.

Beitrag in GWR 441 September 2019, Teil 1 Auch veröffentlicht im Schattenblick


Sept. 2019: DIESE eG - Ungewöhnliches Modell

Der Ausverkauf der Stadt schreitet voran. Diesem Problem möchte eine neu gegründete Genossenschaft etwas entgegensetzen: die „DIESE eG“. ... Gegen die Probleme des entfesselten Wohnungsmarktes wird DIESE eG grundsätzlich nichts ausrichten können. Sie kann jedoch einen Schutz für die Häuser darstellen, deren Mieterinnen und Mieter sich auf die Bedingungen der Genossenschaft einlassen wollen und können.

Beitrag im MieterMagazin, Ausgabe 9/2019, Seite 10


Aug. 2019: 70 Jahre Menschenrechte

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“

Aus Anlass des 70. Jahrestages des Grundgesetzes hat das Komitee für Grundrechte und Demokratie gemeinsam mit der Menschenrechtsorganisation Medico International eine Petition gestartet. Sie fordern „Bleiberecht statt Ausgrenzung“ für geduldete und illegalisierte Menschen.

Beitrag in Rabe Ralf, August/September 2019, Seite 14 (pdf) und online bei der Grünen Liga.

Petition (bis Ende August): www.petition-bleiberecht.de

Offener Brief gegen das Sterben im Mittelmeer: www.proasyl.de (Das Sterben beenden)


Aug. 2019: Bürger*innen-Asyl Berlin

Die Initiative Bürger*innen-Asyl setzt sich für ein Bleiberecht ein, denn Abschiebungen treten die  Menschenwürde mit Füßen.

Beitrag in Rabe Ralf, August/September 2019, Seite 15 (pdf) und online bei der Grünen Liga (runterscrollen).


Aug. 2019: Buchbesprechung

Gegen das Wegschauen

Ein Buch für Mohamed und Maryam, die vor der Festung Europa im Mittelmeer ertrunken sind

Der Psychotherapeut Martin Kolek war 2016 im zentralen Mittelmeer auf dem Rettungsschiff „Sea-Watch“ im Einsatz. Darüber berichtet er, gemeinsam mit anderen, die versuchen, Flüchtlinge vor dem Ertrinken zu retten, oder sie an Land unterstützen.

Martin Kolek (Hrsg.): Neuland – mission possible. Für Mohamed und Maryam, Kolek Verlag, Delbrück 2018.

Buchbesprechung in Rabe Ralf, August/September 2019, Seite 14 (pdf)

Mit einem Hinweis auf: Emmanuel Mbolela: Mein Weg vom Kongo nach Europa. Zwischen Widerstand, Flucht und Exil, Mandelbaum Verlag, Wien 2014


Aug. 2019: Gutes Essen für alle?

Streit in der Markthalle IX in Kreuzberg: Aldi-Bio oder Luxus-Fressmeile?

Beitrag in Rabe Ralf, August/September 2019, Seite 15 (pdf)


Juli 2019: Weltsozialforum Transformatorische Ökonomien 2020

Für das Frühjahr 2020 ist ein Weltsozialforum Transformatorische Ökonomie geplant, das in Barcelona stattfinden soll. Im April 2019 gab es ein Vorbereitungstreffen. Vieles ist noch offen und Interessierte können sich in die Vorbereitung des Forum 2020 einbringen.

Commonie-Beitrag in Oya 54, Juli 2019, Seite 6


Juli 2019: Riace soll leben!

Seit 1998 hat Riace, ein kleines, von Abwanderung betroffenes Bergdorf, Geflüchtete aufgenommen. Doch nun hat sich einiges verändert ... Es ist wichtig, dass die Welt nach Riace schaut und nicht zulässt, dass dieses Dorf, das zu einem Symbol der Solidarität geworden ist, zerstört wird.

Commonie-Beitrag in Oya 54, Juli 2019, Seite 11


Juli 2019: Herrschaftsfrei leben?

Mitte der 1990er Jahre habe ich für eine Weile in Neustadt an der Weinstraße im Projekt »Wespe« gelebt, dem »Werk selbstverwalteter Projekte und Einrichtungen«, auch bekannt geworden als »Projekt A« in Neustadt – das A steht für Anarchi. ... er berichte ich über einige Schlussfolgerungen, die ich im Austausch mit anderen und durch meine spätere Bildungs- und Beratungsarbeit vertiefen konnte. Insbesondere interessieren mich dabei die Missverständnisse, die in selbstverwalteten Projekten aufkommen können.

Beitrag in Oya 54, Juli 2019


Juni 2019: Kein Zins ist auch keine Lösung

Beweist das Freigeld-Experiment von Wörgl die Richtigkeit der Zinskritik?

Ein kritischer Blick auf die Zinskritik und auf den Spielfilm „Das Wunder von Wörgl“, der auf einer wahren Geschichte aus den 1930er Jahren beruht.

Beitrag im Rabe Ralf, Juni/Juli 2019 Auch veröffentlicht im Schattenblick


24.05.2019: Ich kämpfe gegen den rechten Hass

Judith Amler engagiert sich bei »Aufstehen gegen Rassismus«. Deshalb wird sie bedroht und beleidigt.

Beitrag in Publik Forum 10/2019, Mai 2019


10.05.2019: Eine Stadt ganz anders regieren

Über die munizipalistische Stadtregierung von "Barcelona en Comu" (Barcelona gemeinsam), mit der Recht-auf-Wohnen-Aktivistin Ada Colau als Bürgermeisterin.

Artikel in Publik Forum 9, Mai 2019


Mai 2019: Wir haben Teilerfolge erzielt

2017 entstand OraNostra aus einem nachbarschaftlichen Zusammenschluss von Wohnungsmieterinnen und -mietern, Gewerbetreibenden und Kunden in der Oranienstraße in Kreuzberg.

Interview im MieterMagazin, Ausgabe 5/2019, Seite 22


April 2019: Ein gutes Leben für jede*n

Warum mit dem „Gemeinwohl“ nicht immer alle gemeint sind.

Beitrag im Rabe Ralf, April/Mai 2019, Seite 21.

"In der Rabe-Ralf-Redaktion gab es eine kontroverse Diskussion zu diesem Thema. Wir freuen uns über Ihre Meinung als Beitrag zu einer öffentlichen Debatte oder auch einfach so an raberalf@grueneliga.de"


April 2019: Mit „Sozialen Innovationen“ die Welt verbessern?

Von der Utopie zur Sozialtechnologie: Wie soziale Fragen mit Mitteln der Marktwirtschaft gelöst werden sollen.

Beitrag im Rabe Ralf, April/Mai 2019, Seite 20 Auch veröffentlicht im Schattenblick


27.03.2019: Nachwirkungen in alternativen Bewegungen

Text einer Tafel für die Ausstellung „Die Anarchie ist das Leben der Menschen, die dem Joche entronnen sind.“ Gustav Landauer in Berlin 1889-1917 im Rathaus Kreuzberg (Berlin):

Nach dem Zweiten Weltkrieg brach die Sehnsucht nach Freiheit und einem anderen Leben wieder hervor. Während Landkommunen in den 1960/70er Jahren einfache, naturnahe Gemeinschaftlichkeit lebten, führten Stadtkommunen phantasievolle politische Aktionen durch. Auf die Politisierung der Studierenden 1968 folgte die Alternativenbewegung, die alles Bestehende in Frage stellte, Herrschaftsverhältnisse ebenso wie Industrialisierung und Massenproduktion mit ihren sozialen und ökologischen Folgen, auch in der damals sogenannten „Dritten Welt“. ...


15.03.2019: Von besetzten Fabriken

Ein beliebtes Geschenk zwischen solidarisch Handelnden und ihren Freund_innen ist die Seife von Vio.Me aus dem griechischen Thessaloniki. Bevor die Fabrik 2011 wegen Insolvenz geschlossen wurde, arbeiteten bei Vio.Me 70 Menschen. Einige von ihnen besetzten die Fabrik.

Die OXI-Serie zum solidarischen Handel, achter und letzter Teil im OXI-Blog.

Einen Rückblick auf die Artikelserie: 12 gute Gründe für solidarischen Direkthandel (pdf)


März 2019: Buchbesprechung

Sie gingen voran

Die feministische Historikerin Gisela Notz hat mit »Wegbereiterinnen« die Porträts von 192 Frauen veröffentlicht, die von 2003 bis 2018 in ihrem gleichnamigen Wandkalender vorgestellt wurden. ... Jedes Porträt besteht aus einem Foto und einer Seite Text. Daraus ergibt sich ein lebensweltliches Panorama, das sehr ermutigend wirkt in einer Welt, die nach wie vor von Männern und von männlicher Gewalt geprägt wird.

Buchbesprechung in Oya 52, März/April 2019

Gisela Notz (Hg.): Wegbereiterinnen - Berühmte, bekannte und zu Unrecht vergessene Frauen aus der Geschichte. AG SPAK Verlag, 2018, 436 Seiten.


März 2019: Solidarisch Wirtschaften für eine Welt ohne Grenzen

Die globale Ausbeutungsökonomie eignet sich immer mehr Ressourcen an, um sie profitabel zu verwerten. Die Maximierung von Profiten geht zulasten von Menschen und Natur. Daneben gibt es jedoch weltweit vielfältige Wirtschaftsbereiche, die von diesen Verwertungskreisläufen abgeschnitten sind oder sich bewusst anders organisieren.

Weiterlesen: In welcher Gesellschaft wollen wir leben?!


März 2019: Neubau um jeden Preis?

Den Artikel Bauen, bauen, bauen?, der im Rabe Ralf im Dez. 2018/Jan. 2019 erschien, habe ich für die BVV-Fraktion der Partei DIE LINKE Tempelhof-Schöneberg ergänzt und aktualisiert:

Website Fraktion DIE LINKE Tempelhof-Schöneberg


Feb. 2019: Buchbesprechung

Europa, deine Toten

... ist das Nachwort der Herausgeberinnen überschrieben. Diese Toten sind auf der Überfahrt im Mittelmeer ertrunken, in der Sahara verdurstet, in Lagern verhungert, in Lastwagen erstickt, wurden auf der Flucht erschossen, bei der Abschiebung getötet, nahmen sich selbst das Leben ... Diese Liste von Grausamkeiten ist das Ergebnis globaler Ausbeutungsökono-mien  und  kriegerischer Auseinandersetzungen, die Fluchtursachen  schaffen, und sie ist ein Ergebnis der europäischen Flüchtlingspolitik.

Kristina Milz, Anja Tuckermann (Hrsg.): Todesursache: Flucht. Eine unvollständige Liste, Hirnkost, Berlin, 2018.

Buchbesprechung im Rabe Ralf, Februar/März 2019, Seite 26


Feb. 2019: Buchbesprechung

„Abschiebung  ist  wie  Sterben“

Im zweiten Buch des International Women Space (IWS) berichten erneut geflüchtete Frauen von ihren  Erfah-rungen. Der IWS war eine Etage von Migrantinnen und geflüchteten Women of Colour in der Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg, die 2012 von der Flüchtlingsbewegung besetzt wurde.

International Women Space (Hrsg.): Uns gibt es, wir sind hier. Geflüchtete Frauen in Deutschland erzählen von ihren Erfahrungen, Selbstverlag, Berlin 2018. Online beim IWS.

Buchbesprechung im Rabe Ralf, Februar/März 2019, Seite 26


Feb. 2019: Buchbesprechung

Die Reden der #unteilbar-Demonstration

Die Reden der #unteilbar-Demo mit fast 250.000 Menschen am 13. Oktober 2018 in Berlin verdienen es unbedingt, festgehalten und gelesen zu werden. Nicht nur jede einzelne für sich, sondern die Gesamtheit gibt ein Bild der Vielfalt von Interessengruppen und Bewegungen, die gemeinsam auf die Straße gegangen sind und deutlich formuliert haben, dass sie sich nicht spalten lassen, sondern dass sie ihre unterschiedlichen Anliegen als etwas Gemeinsames verstehen, für das sie sich gemeinsam einsetzen.

Bündnis #unteilbar (Hrsg.): #unteilbar. Für eine offene und solidarische Gesellschaft. Die Reden, Ullstein Buchverlag, Berlin 2018.

Buchbesprechung im Rabe Ralf, Februar/März 2019, Seite 26



Feb. 2019: Solidarische Ökonomie

Wirtschaften für die Bedürfnisse, nicht für Profit – umweltschonend und mit würdiger Arbeit

Im Grunde ist Wirtschaft nichts anderes als eine Fülle von Vorgängen, bei denen Menschen dank ihrer Fähigkeit, zu arbeiten und kreativ Probleme zu lösen, aus natürlichen Ressourcen all das herstellen, was sie selbst und andere brauchen.

Alternativen zur profitgetriebenen Wachstumswirtschaft werden häufig unter dem Begriff „Solidarische Ökonomie“ diskutiert. Im engeren Sinne kann darunter wirtschaftliche  Selbsthilfe  verstanden  werden ...

Beitrag im Rabe Ralf, Februar/März 2019, Seite 20

Auch veröffentlicht im Schattenblick und in der Broschüre Andere Welten vor der Haustür.


Feb. 2019: Geben als Geschäftsmodell

Die Bill-Gates-Stiftung, Bertelsmann, Phineo und andere vermeintliche Wohltäter in Berlin

Mitte Oktober 2018 eröffnete die Bill & Melinda Gates Foundation ihre zweite europäische Niederlassung in Berlin. Die US-amerikanische Stiftung des Microsoft-Milliardärs und seiner Ehefrau ist bereits seit 2010 in London ansässig. Vollmundig verkündet sie auf ihrer Website: „Jedes Leben hat den gleichen Wert“ und: „Wir sind ungeduldige Optimisten, die daran arbeiten, Ungerechtigkeit zu verringern.“ Das klingt gut, aber was heißt das konkret?

... Der Philanthrokapitalismus hat nichts mit sozialem solidarischem Wirtschaften zu tun, im Gegenteil. Ein paar Krümel vom Tisch der Reichen, die steuersparend aus der globalen Ausbeutungsökonomie abfallen, ändern nichts daran, dass es genau diese Wirtschaft ist, die Menschen und Natur zerstört.

Beitrag im Rabe Ralf, Februar/März 2019, Seite 21


27.01.2019: LGTBI-Zentrum in Barcelona überfallen

In der Nacht vom 26. zum 27. Januar 2019 wurde das neu eröffnete LGTBI-Zentrum im Stadtteil San Antonio von Barcelona überfallen. Die Glastür wurde eingeworfen, und die Glasscheiben des Ladenlokals mit Beschimpfungen und Drohungen beschmiert.

Beitrag auf nd-online


20.01.2019: Seenotretter müssen dem Sterben zusehen

Am Samstag demonstrierten etwa 2.000 Menschen in Barcelona für die Freilassung des Rettungsschiffes der spanischen Hilfsorganisation »Proactiva Open Arms«. Dieses liegt seit dem 8. Januar im Hafen von Barcelona fest, weil die Behörden die Ausfahrt verbieten. Mit Rettungswesten und der Forderung #freeopenarms zog die Demonstration vom Sitz des Spanischen Staates in der autonomen Region Katalonien zur Niederlassung der Europäischen Kommission.

Beitrag auf nd-online


21.12.2018: Familie für alle

Die Initiative Familienleben für Alle kritisiert das Gesetz zum Familiennachzug für Geflüchtete: »Damit wurde aus dem Recht auf Familiennachzug ein willkürliches Gnadenrecht«. ... Für den 2. Februar 2019 ist eine bundesweite Demonstration in Berlin geplant.

Beitrag in Publik Forum 24, Dezember 2018

Die Initiative Familienleben für Alle kritisiert das Gesetz zum Familiennachzug für Geflüchtete. »Damit wurde aus dem Recht auf Familiennachzug ein willkürliches Gnadenrecht«, kritisiert die Initiative.

Dieser Text stammt von der Webseite www.publik-forum.de/Publik-Forum-24-2018/familie-fuer-alle des Internetauftritts von Publik-Forum

Die Initiative Familienleben für Alle kritisiert das Gesetz zum Familiennachzug für Geflüchtete. »Damit wurde aus dem Recht auf Familiennachzug ein willkürliches Gnadenrecht«, kritisiert die Initiative.

Dieser Text stammt von der Webseite www.publik-forum.de/Publik-Forum-24-2018/familie-fuer-alle des Internetauftritts von Publik-Forum


Dez. 2018: Buchbesprechung

Ein gutes Leben für alle

Ein nachdenkliches und nachdenklich machendes Buch, das allen ans Herz gelegt sei, die über Strategien für emanzipatorische Weltveränderungen nachdenken. ... Es enthält erfreulicherweise keine Rezepte, sondern gibt Denkanstöße und wirft Fragen auf.

Buchbesprechung in Oya 51, Dez. 2018/Jan. 2019

Alberto Acosta, Ulrich Brand: Radikale Alternativen. Warum man den Kapitalismus nur mit vereinten Kräften überwinden kann, oekom verlag München, 2018


Dez. 2018: Bauen, bauen, bauen?

Für ein soziales und ökologisches Berlin kommt es darauf an: Wer baut was und für wen?

Zweifellos fehlen Wohnungen in Berlin, das können alle bestätigen, die neu in die Stadt ziehen oder umziehen möchten. Genau genommen fehlen bezahlbare Wohnungen. Da liegt der Ruf nach Neubau nahe – aber ist es so einfach?

Beitrag im Rabe Ralf Dezember 2018/Januar 2019, Titel und Seite 4 Auch veröffentlicht im Schattenblick


Dez. 2018: Berlin ist Blue Community

Wasserrechts-Aktivistin Maude Barlow übergab Urkunde an Umweltsenatorin Günther

Am 23. Oktober 2018 überreichte die kanadische Wasserrechts-Aktivistin Maude Barlow der Berliner  Umweltsenatorin Regine Günther die Urkunde, mit der Berlin als „Blue Community“ anerkannt wird. Trotz  regnerischem Wetter fand die Übergabe an einem Trinkwasserbrunnen im Gleisdreieck-Park statt. ... Die  Urkunde, die Maude Barlow ihr überreichte, ist aus Steinpapier hergestellt – eine innovative, baum- und wassersparende Alternative zu herkömmlichem Papier.

Beitrag im Rabe Ralf Dezember 2018/Januar 2019, Titel und Seite 19


Dez. 2018: Bundesimmobilien in guten Händen?

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben – weder gute Vermieterin noch gute Arbeitgeberin

Wem gehört Berlin? Einige Immobilien – Grundstücke, Gebäude und Kleingärten – befinden sich im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).

Beitrag im Rabe Ralf Dezember 2018/Januar 2019 Seite 21 (nach unten scrollen)


Dez. 2018: Wohnraumversorgung Berlin

Vorgaben eingehalten - „Wohnraumversorgung Berlin“ legt Bericht vor

Das Wohnraumversorgungsgesetz Berlin (WoVGBln) war das Ergebnis von Verhandlungen der Initiative für einen Mietenvolksentscheid mit dem Senat ... Mit dem Volksentscheid sollten die sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen, die privatrechtlich als AGs und GmbHs verfasst sind, in Anstalten öffentlichen Rechts umgewandelt werden, um sie stärker auf Versorgung statt auf Gewinnerzielung auszurichten. Dies wurde nicht umgesetzt. Stattdessen wurde mit der „Wohnraumversorgung Berlin“ eine neue Aufsichtsbehörde geschaffen.

Beitrag im MieterMagazin, Ausgabe 12/2018, Seite 19


09.11.2018: "Wir verhindern Zwangsräumungen"

Karin Baumert engagiert sich in Berlin für Menschen, denen der Verlust ihrer Wohnung droht

Wenn ich sehe, wie Menschen einfach aus ihrer Wohnung geworfen werden, kann ich das kaum ertragen. Im Bündnis Zwangsräumung verhindern! wehren wir uns dagegen.

Beitrag in Publik Forum 21/2018 in der Rubrik "Aufstehen & Handeln", Seite 61


Nov. 2018: Immobilienfirmen enteignen?

Interview mit der Sprecherin für Stadtentwicklung der Partei DIE LINKE. im Abgeordnetenhaus, Katalin Gennburg.

Beitrag in der Lupe November 2018, Seite 4


26.10.2018: Ambulanter Dienst selbst verwaltet

Einrichtungen und Dienste, die von Pflegekräften selbst verwaltet werden, sind rar. Dabei würden sie es doch ermöglichen, dass die Pflegenden ihre Arbeit so organisieren, wie sie es für richtig halten. Bei der Ambulanten Krankenpflege Berlin (AKB) sind sie diesen Schritt gegangen. Schon vor 36 Jahren.

Beitrag im Dossier "Mensch oder Profit", Seite 10, in Publik Forum Nummer 20, 26.10.2018


Okt. 2018: Buchbesprechung

Besetzen, Widerstehen, Produzieren

Dario Azzellini geht in seinem neuen Buch »Vom Protest zum sozialen Prozess – Betriebsbesetzungen und Arbeiten in Selbstverwaltung« der Frage nach, ob es möglich ist, »im Kapitalismus ›anders‹ zu arbeiten und damit die Perspektive einer demokratischen und solidarischen Gesellschaft jenseits des Kapitalismus aufzuzeigen und zu eröffnen«.

Buchbesprechung in OYA 50, Okt./Nov. 2018

Dario Azzellini: Vom Protest zum sozialen Prozess. Betriebsbesetzungen und Arbeiten in Selbstverwaltung. Eine Flugschrift, VSA Verlag Hamburg, 2018, 152 Seiten.


15.10.2018: Kann fairer Handel Teil einer alternativen Infrastruktur sein?

Interview mit Anselm Meyer-Antz vom Hilfswerk Misereor über die Chancen und Grenzen des fairen Handels und die Unterschiede zum solidarischen Handel. Die OXI-Serie zum solidarischen Handel, Teil sieben im OXI-Blog.


Okt. 2018: Einblicke in die Vielfalt selbstverwalteten Arbeitens

Meinen Plenumsvortrag Einblicke in die Vielfalt selbstverwalteten Arbeitens beim NPO-Colloquium im April 2018 Brauchen wir noch einen Dritten Sektor? an der Universität Freiburg (Schweiz) habe ich im Sammelband zur Tagung veröffentlicht:

Markus Gmür, René Andessner, Dorothea Greiling, Ludwig Theuvsen (Hrsg.): Wohin entwickelt sich der Dritte Sektor?https://web.archive.org/web/20200221071245/http://www.vmi.ch/de/166-weitere_publikationen.html, Verbandsmanagement Institut (VMI), Freiburg (CH), 2018.

Text online lesen (pdf).


Okt. 2018: Enteignung hat viele Gesichter

Das Eigentumsrecht ist ein hohes Gut, jedoch gilt es nicht bedingungslos, denn das Grundgesetz verpflichtet es auf das Allgemeinwohl. Dies ist am Berliner Mietwohnungsmarkt längst auf der Strecke geblieben. Können Enteignungen einen Beitrag zur Lösung der Wohnungsfrage leisten?

Beitrag im MieterMagazin, Ausgabe 10/2018, Seite 22


Okt. 2018: So ein netter Vermieter?

Samwer kauft sich auch in Schöneberg ein

Die Samwer-Brüder, die mit Zalando und Rocket Internet Milliardäre geworden sind, gehen seit einigen Jahren in Berlin auf Immobilien-Einkaufstour. Sie erwarben unter anderem das Ullsteinhaus in Tempelhof, einen Häuserblock im Neuköllner Reuterkiez, die Uferhallen im Wedding und das Gewerbegebäude in der Skalitzer Straße mit dem Privatclub. Jetzt ist Schöneberg dran.

Weiterlesen im MieterEcho 398, Oktober 2018


Okt. 2018: Kein Höchstpreis mehr?

Neue Bima-Verkaufspolitik soll vergünstigte Abgabe von Grundstücken ermöglichen

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) verwaltet Immobilien im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland. Was kein „betriebs-notwendiges Vermögen“ ist, soll sie laut Bima-Gesetz „wirtschaftlich“, das heißt zum Höchstpreis, verkaufen. Mit dem Anfang Juli 2018 verabschiedeten Bundeshaushaltsgesetz wurde die verbilligte Abgabe von Grundstücken an die öffentliche Hand neu geregelt.

Weiterlesen im MieterEcho 398, Oktober 2018


Okt. 2018: Neues kommunales Eigentum

Beginnt eine bodenpolitische Wende in Berlin?

Die Mieten in Berlin steigen immer weiter, Umzüge sind kaum noch möglich, Wohnungssuchende verzweifeln. Wer gekündigt oder gar zwangsgeräumt wird, verliert nicht nur die Wohnung, sondern auch das soziale Umfeld, denn in der Innenstadt ist es so gut wie ausgeschlossen, bezahlbare Wohnungen zu finden, und auch in den Randlagen der Stadt wird es eng.

Beitrage in Rabe Ralf Oktober/November 2018 hier auch als pdf Seite 20

Auch veröffentlicht im Schattenblick


Sept. 2018: Seid doch mal kritischer!

Genossenschaften sind Unternehmen, die zur nachhaltigen Entwicklung beitragen, indem sie soziale Integration fördern und Armut reduzieren, und sie sind demokratische Unternehmen, in denen gilt: Ein Mitglied – eine Stimme, unabhängig von der Höhe der Einlage. Wenn ich auf Genossenschaftsveranstaltungen diese Loblieder
höre, dann kommt es mir mitunter vor, als würde ich einer Gesundbetung beiwohnen.

Beitrag im Oikocredit-Magazin 3/2018, Seite 36


03.09.2018: Auch Genossenschaftsbanken finanzieren Atomwaffen

Am Montag startete die Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) eine Briefkampagne an Genossenschaftsbanken, denn: »Die Bankengruppe der Volks- und Raiffeisenbanken und der Sparda-Bank finanziert Hersteller von Atomwaffen.«

Weiterlesen bei nd-online


01.09.2018: Direkt und solidarisch Handeln (Broschüre)

Die Broschüre entstand aus Anlass der Wandelwoche, die im September 2018 bereits zum vierten Mal in Berlin und Brandenburg stattfindet. Die Wandelwoche macht sich auf die Suche nach Alter­nativen, und ein Teil davon ist der solidarische Direkt­handel.

Enthalten sind u.a. die Beiträge, die ich für den OXI-Blog geschrieben habe, ein Kapitel aus meinem "Wegweiser Solidarische Ökonomie ¡Anders Wirtschaften ist möglich!", sowie Ausschnitte aus einem Buchbeitrag über lokales und regionales Wirt­schaften, der auf einem Vortrag basiert, den ich 2015 im Rahmen einer Ring­vorlesung der Fachhochschule Erfurt im Erfurter Rathaus gehalten habe.

Darüber hinaus gibt es Buch-Tipps, Infos und Kontakte zum Solidarhandel in Berlin und Branden­burg.

www.solihandel.solioeko.de


Sept. 2018: Ausdruck eines Eine-Welt-Bewusstseins

Im Rahmen meiner Artikel-Serie über Solidarischen Direkthandel habe ich Anselm Meyer-Antz von Misereor interviewt. Das Gespräch ist zuerst in der gedruckten Ausgabe von OXI erschienen.

OXI September 2018, Seite 15


August 2018: Wohnungsgenossenschaften und Mietshäuser Syndikat

Dauerhaft gut und günstig wohnen? Wohnungsgenossenschaften in Berlin

Je schwieriger es wird, in Berlin überhaupt noch eine bezahlbare Wohnung zu finden, umso wichtiger sind Anbieter, denen es nicht vorrangig darum geht, maximale Renditen zu erzielen. Neben den öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften sind dies vor allem Genossenschaften. (Seite 20)

Häuser dem Markt entziehen - Selbstverwaltung und Solidarität im Mietshäuser Syndikat

Im Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012 verlieh der Spar- und Bauverein Solingen – eine der größten Wohnungsgenossenschaften in Nordrhein-Westfalen – dem Mietshäuser Syndikat den Klaus-Novy-Preis für Innovationen beim genossenschaftlichen Bauen und Wohnen. Das Mietshäuser Syndikat ist zwar gar keine Genossenschaft, setzt aber den Genossenschaftsgedanken der solidarischen wirtschaftlichen Selbsthilfe vorbildlich um. (Seite 21)

Beiträge in Rabe Ralf August/September 2018 hier auch als pdf Seite 20 und Seite 21

Auch veröffentlicht im Schattenblick: Wohnungsgenossenschaften und Mietshäuser Syndikat


Juli 2018: Wie kann das Miteinander in Gruppen und Projekten gelingen?

Wenn Menschen zusammen kommen, stehen meist ihre gemeinsamen Ziele im Mittelpunkt. Es gibt viele Gründe, sich in Bürger/innen-Initiativen gegen Zumutungen durch Politik und Verwaltung zu wehren, oder sich für ein nachbarschaftliches Miteinander einzusetzen. Vielleicht wird sogar ein gemeinsames Wohn- oder Arbeitsprojekt geplant. Wenn eine Gruppe etwas erreichen möchte, dann liegt es nahe, dass die Aufmerksamkeit sich vor allem darauf richtet, WAS gemeinsam getan werden soll. WIE wir es tun, das wird sich irgendwie finden, oder? So nachvollziehbar diese Haltung ist, so viele Probleme kann sie jedoch über kurz oder lang mit sich bringen. ...

Ein kurzer Artikel zum (leider ausgefallenen) Wochenendseminar 27.-29.07.2018 im Frauenbildungshaus Zülpich, Weiterlesen HIER (pdf)


17.07.2018: Solidarischer Handel: Solidarisches Einkaufen

Sechster Teil der Serie zum Solidarischen Handel: Da koof ick ein - über das Bioladen-Kollektiv Kraut & Rüben und die Schnittstelle

Beitrag im OXI-Blog


Juli 2018: Milieuschutz in Tempelhof-Schöneberg

In Tempelhof-Schöneberg gibt es mittlerweile sieben soziale Erhaltungsgebiete, auch als Milieuschutzgebiete bezeichnet. ... Sprechen Sie mit Ihren Nachbar_innen ...

Beitrag in der LUPE Juli/August 2018, Seite 7 (unten)


10.07.2018: Buchbesprechung

Auf Kuschelkurs mit Kubitschek

Mit Rechten reden, um ihnen etwas entgegen zu setzen - kann das gut gehen?

Buchbesprechung bei kritisch-lesen.de und im untergrundblättle

Thomas Wagner: Die Angstmacher. 1968 und die Neuen Rechten. Aufbau Verlag, Berlin 2017, 352 Seiten, 18,95 Euro.


14.06.2018: Solidarischer Handel: Sizilianische Kooperativen

Fünfter Teil der Serie zum solidarischen Handel: Von solidarischen Orangen, glücklichen Hühnern und dem Weltraum.

Beitrag im OXI-Blog


Juni 2018: Rebellisches Nest

Runder Tisch Berliner Liegenschaftspolitik

Alle drei bis vier Monate wird am Runden Tisch zur Neuausrichtung der Berliner Liegenschaftspolitik über den Umgang mit Grundstücken im öffentlichen Eigentum diskutiert.... Verschiedene Liegenschaftsfälle wurden seither behandelt, aktuell zum Beispiel das ehemalige Straßenbahndepot in der Belziger Straße in Schöneberg ... Ein weiterer Liegenschaftsfall ist die Ratiborstraße 14 in Kreuzberg.

Beitrag im MieterMagazin, Ausgabe 6/2018, Seite 20


Juni 2018: Buchbesprechung

Inklusive Wohnformen - Selbstorganisiertes, gemeinschaftliches Wohnen für alle

Die HerausgeberInnen benennen die „Zutaten für Inklusion in Wohnprojekten“ folgendermaßen: Teilen statt Besitzen, Vielfalt, Prozesshaftigkeit, Kreativität, Gemeinwohlorientierung, Komplexität, Zugänglichkeit, soziale Mischung, Ökologie, Kooperationen, langfristige Planung, Lernen.

Buchbesprechung in Rabe Ralf Juni/Juli 2018, hier auch als pdf Seite 23 und (kürzer) in Oya 50, Okt./Nov. 2018

id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit, Michael LaFond, Larisa Tsvetkova (Hrsg.): CoHousing Inclusive. Selbstorganisiertes, gemeinschaftliches Wohnen für alle. Deutsch/Englisch, Jovis Verlag, Berlin 2017, 240 Seiten, 29,80 Euro Website zum Buch


Juni 2018: Buchbesprechung

Der Traum vom guten Wohnen

Das Buch zeigt anschaulich, wie es einer großen Baugruppe von Mittelschichtsangehörigen gelingt, ihren Traum vom guten Wohnen in einem überschaubaren Zeitraum umzusetzen, und wie auch das Miteinander gelingen kann.

Buchbesprechung in Rabe Ralf Juni/Juli 2018, Seite 23 (unten)

Barbara Nothegger: Sieben Stock Dorf. Wohnexperimente für eine bessere Zukunft. Aus der Reihe "Leben auf Sicht", Residenz Verlag Wien/Salzburg 2017, 176 Seiten, 19,00 Euro


16.05.2018: Solidarischer Handel: Netzwerk Longo maï

Vierter Teil der Serie zum solidarischen Handel: Über Ackerbau und Viehzucht, Kultur im Kuhstall und Solidarität mit Landbesetzer_innen.

Beitrag im OXI-Blog


02.05.2018: Solidarischer Handel: Solidarische Landwirtschaft

OXI-Serie zum solidarischen Handel: Ernährungssouveränität selbst machen.

Dritter Teil über Community Supported Agriculture (CSA) in Deutschland und die Kooperative Cecosesola in Venezuela, Beitrag im OXI-Blog


Mai 2018: Buchbesprechung

Lasst sie nicht ertrinken!

Das selbstorganisierte Callcenter »Alarm Phone«, das seit Oktober 2014 Menschen vor dem Ertrinken im Mittelmeer zu retten versucht, berichtet mit dem Buch »In Solidarität mit Migrant*innen auf See – 3 Jahre Alarm Phone« von seiner Arbeit.

Buchbesprechung in Oya 48, Mai/Juni 2018

In Solidarität mit Migrant*innen auf See – 3 Jahre Alarm Phone, 2017, Download als pdf


Mai 2018: Buch-/Filmbesprechung

Die Grüne Lüge – Wenn Unternehmen die Welt retten

Mit ihrem neuen Buch zum Film „Die Grüne Lüge“ deckt Kathrin Hartmann auf, wie Unternehmen behaupten die Welt zu retten, obwohl sie Menschen und Natur schwerste Schäden zufügen. Filmemacher Werner Boote (Plastic Planet) ist mit Kathrin Hartmann an die Orte des Grauens gereist, und so macht der Film sichtbar, was im Buch beschrieben ist.

Buch- und Filmbesprechung in der Lupe Mai/Juni 2018 und in Oya 48, Mai/Juni 2018.

Kathrin Hartmann: Die grüne Lüge – Weltrettung als profitables Geschäftsmodell, Blessing 2018, 240 Seiten, ISBN: 978-3-89667-609-2, 15,00 EUR

Werner Boote und Kathrin Hartmann: Die Grüne Lüge, Filmstart in Deutschland 22.03.2018


OXI-Serie zum solidarischen Handel: Solidarität mit Griechenland durch den Direkthandel mit Olivenöl von griechischen Kooperativen auf Kreta, Lesbos und dem Peloponnes.

Zweiter Teil über solidarische Direkthandelsinitiativen, weiterlesen im OXI-Blog


Die Versorgung mit günstigem Wohnraum wird in Großstädten immer knapper. Private Unternehmen bauen und vermieten im Sinne der Gewinnmaximierung. Und Alternativen wie Genossenschaften und das Mietshäuser Syndikat?

Beitrag im OXI-Blog


Solidarischer Handel ist nichts Neues. Schon vor Jahrzehnten begannen Weltläden damit, oft auf ehrenamtlicher Basis und mit christlicher Motivation. Gemeinsam mit kirchlichen Organisationen gründeten sie 1975 die GEPA, die heute ein großer Importeur im fairen Handel ist....

Einführungsbeitrag zu einer Serie über solidarische Direkthandelsinitiativen, weiterlesen im OXI-Blog


März 2018: Buchbesprechung

Ernsthaft für den sozialen Wandel

Mit »Transformatives Organizing« hat Eric Mann eine Anleitung und ein leidenschaftliches Plädoyer für den sozialen Wandel verfasst. Seine jahrzehntelangen Erfahrungen aus Bürgerrechtsbewegungen in den USA bündelt der 1942 geborene Autor zu einem Grundlagenwerk über den Aufbau politischer Organisationen von unten.

Buchbesprechnung in Oya 47, März/April 2018 und hier als pdf

Eric Mann: Transformatives Organizing – Ein Handbuch. 7 Bausteine, 12 Rollen, 16 Fähigkeiten
Herausgegeben von der Jakob Moneta Stiftung, aus dem Amerikanischen von Violetta Bock und Michael Heldt
Neuer ISP Verlag,  2017, 236 Seiten, 19.80 Euro


März 2018: Buchbesprechung

Wenn Bewegungen die Rathäuser übernehmen

Der Sammelband „Die neuen Munizipalismen“ reflektiert eines der aktuell spannendsten Projekte gesellschaftlichen Wandels. ... Manche Sätze habe ich einfach mit Freude am dadaistischen Sprachklang gelesen, ohne den Anspruch, sie verstehen zu wollen.

Christoph Brunner, Niki Kubaczek, Kelly Mulvaney und Gerald Raunig (Hg.): Die neuen Munizipalismen. Soziale Bewegung und die Regierung der Städte, transversal texts, 2017, ISBN 978-3-903046-12-2, 145 Seiten, 10,00 Euro.

Buchbesprechung in Oya 47, März/April 2018 und hier als pdf

Das Buch steht online zum kostenlosen Download


April 2018: Buchbesprechung

Privatisierungsopfer GEHAG - Wie der gemeinnützige Wohnungsbau in Berlin unter die Räder kam

Buchbesprechung in Rabe Ralf, Ausgabe April/Mai 2018 (Seite 22)

Karl-Heinz Peters: Von der Gemeinnützigkeit zum Profit. Privatisierungsopfer Gehag – Herausforderung für alternative Wohnungspolitik. Mit einem Vorwort von Andrej Holm. VSA Verlag 2016


April 2018: Berlin ist Blue Community

Wasserversorgung als Menschenrecht und öffentliches Gut

Am 22. März 2018, punktgenau zum Weltwassertag, wurde Berlin zur Blue Community.... Nun wird es darauf ankommen, dass es nicht bei dem schönen Label bleibt. Dorothea Härlin vom Berliner Wassertisch betont: „Jetzt geht es erst richtig los“.

Alles lesen in der LUPE April 2018, Seite 7 (unten)


März 2018: Jenseits von Zeit und Raum

Kurz nachdem ein lieber Freund gestorben war, fragte die Oya-Redaktion ihre AutorInnen: »Was empfindest du heute als ›wesentlich‹?« und: »Was erscheint dir gegenwärtig als so wichtig, dass du es den Oya-Leserinnen und -Lesern unbedingt ans Herz legen möchtest?« Sie wünschten sich »eine unmittelbare Antwort: keinen perfekten Artikel, sondern etwas spontan zu Papier Gebrachtes, eine ungefilterte, persönliche Äußerung«

Wie schön, dass ich genau das, was mich in diesem Moment bewegte, in Oya 47, März 2018 veröffentlichen konnte.


Feb. 2018: Trinkwasserbrunnen für Berlin

Zwischen Grundversorgung und neoliberaler Stadtgestaltung

Von April bis Oktober sprudelt Wasser aus etwa 40 öffentlichen Trinkwasserbrunnen in Berlin. Anfang Januar haben die Berliner Wasserbetriebe bekannt gegeben, dass sie der Stadt vier weitere Brunnen schenken, und  darüber hinaus ein Trinkwasserprojekt in Tansania unterstützen werden.

Beitrag in Rabe Ralf, Berliner Umweltzeitung der Grünen Liga, Ausgabe Februar/März 2018, Seite 6 (pdf)


Jan. 2018: "Wir haben uns gewehrt"

Bruno Watara ist selbst aus Togo geflohen. Heute unterstützt er Geflüchtete, vernetzt sie und organisiert Proteste

Vor zwei Monaten habe ich dieses Video geschickt bekommen. Es zeigt Menschen. Viele tote Menschen. Ein Flüchtling hat es mit seinem Handy an der Küste Libyens aufgenommen. Die Toten liegen dort im Wasser, angeschwemmt nach einer gescheiterten Flucht.

Beitrag in Publik Forum 2/2018 in der Rubrik "Aufstehen & Handeln", Seite 61

Bruno Watara ist selbst aus Togo geflohen. Heute unterstützt er Geflüchtete, vernetzt sie und organisiert Proteste Vor zwei Monaten habe ich dieses Video geschickt bekommen. Es zeigt Menschen. Viele tote Menschen. Ein Flüchtling hat es mit seinem Handy an der Küste Libyens aufgenommen. Die Toten liegen dort im Wasser, angeschwemmt nach einer gescheiterten Flucht.

Dieser Text stammt von der Webseite www.publik-forum.de/Publik-Forum-02-2018/wir-haben-uns-gewehrt des Internetauftritts von Publik-Forum

Bruno Watara ist selbst aus Togo geflohen. Heute unterstützt er Geflüchtete, vernetzt sie und organisiert Proteste Vor zwei Monaten habe ich dieses Video geschickt bekommen. Es zeigt Menschen. Viele tote Menschen. Ein Flüchtling hat es mit seinem Handy an der Küste Libyens aufgenommen. Die Toten liegen dort im Wasser, angeschwemmt nach einer gescheiterten Flucht.

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Bruno Watara ist selbst aus Togo geflohen. Heute unterstützt er Geflüchtete, vernetzt sie und organisiert Proteste Vor zwei Monaten habe ich dieses Video geschickt bekommen. Es zeigt Menschen. Viele tote Menschen. Ein Flüchtling hat es mit seinem Handy an der Küste Libyens aufgenommen. Die Toten liegen dort im Wasser, angeschwemmt nach einer gescheiterten Flucht.

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Bruno Watara ist selbst aus Togo geflohen. Heute unterstützt er Geflüchtete, vernetzt sie und organisiert Proteste Vor zwei Monaten habe ich dieses Video geschickt bekommen. Es zeigt Menschen. Viele tote Menschen. Ein Flüchtling hat es mit seinem Handy an der Küste Libyens aufgenommen. Die Toten liegen dort im Wasser, angeschwemmt nach einer gescheiterten Flucht.

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Bruno Watara ist selbst aus Togo geflohen. Heute unterstützt er Geflüchtete, vernetzt sie und organisiert Proteste Vor zwei Monaten habe ich dieses Video geschickt bekommen. Es zeigt Menschen. Viele tote Menschen. Ein Flüchtling hat es mit seinem Handy an der Küste Libyens aufgenommen. Die Toten liegen dort im Wasser, angeschwemmt nach einer gescheiterten Flucht.

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Bruno Watara ist selbst aus Togo geflohen. Heute unterstützt er Geflüchtete, vernetzt sie und organisiert Proteste Vor zwei Monaten habe ich dieses Video geschickt bekommen. Es zeigt Menschen. Viele tote Menschen. Ein Flüchtling hat es mit seinem Handy an der Küste Libyens aufgenommen. Die Toten liegen dort im Wasser, angeschwemmt nach einer gescheiterten Flucht.

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Bruno Watara ist selbst aus Togo geflohen. Heute unterstützt er Geflüchtete, vernetzt sie und organisiert Proteste Vor zwei Monaten habe ich dieses Video geschickt bekommen. Es zeigt Menschen. Viele tote Menschen. Ein Flüchtling hat es mit seinem Handy an der Küste Libyens aufgenommen. Die Toten liegen dort im Wasser, angeschwemmt nach einer gescheiterten Flucht.

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Jan. 2018: Tödlicher Fahrradunfall am Kaiser-Wilhelm-Platz

Der erste tödliche Fahrradunfall diesen Jahres passierte am 23. Januar 2018 am Kaiser-Wilhelm-Platz. Eine 52jährige Radfahrerin wollte am frühen Morgen von der Kolonnenstraße kommend nach links in die Hauptstraße abbiegen. Sie fuhr auf dem Fahrradstreifen, um die Hauptstraße zu überqueren. Ein LKW neben ihr nahm ihr die Vorfahrt und bog nach rechts ab. Eine klassische Gefahrensituation. Der LKW erfasste die Radfahrerin, die noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen starb.

Online-Beitrag bei DIE LINKE. Tempelhof-Schöneberg

Im März auch in der LUPE erschienen (Seite 7)


Dez. 2017: Buchbesprechung

Das Sterben im Mittelmeer muss beendet werden

Das selbstorganisierte Callcenter Alarmphone arbeitet seit Oktober 2014 daran, dem Sterben im Mittelmeer Einhalt zu gebieten. Freiwillige in europäischen und nordafrikanischen Ländern stellen mit unbezahlten 8-Stunden-Schichten sicher, dass die Alarmphone-Notrufnummer rund um die Uhr erreichbar ist. Sie nehmen Anrufe entgegen von Menschen, die im Mittelmeer in Seenot geraten, oder die in Sorge sind um ihre Angehörigen auf See.

Buchbesprechung in der Lupe, Zeitung des Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg Die Linke, Dezember 2017 (Seite 4)

In Solidarität mit Migrant*innen auf See – 3 Jahre Alarm Phone, 2017, Download als pdf


Dez. 2017: Schaut hin, Europa ist verantwortlich für diese Toten

Am 13. November 2017 verabredeten in Bern die VertreterInnen von 13 europäischen und nordafrikanischen Ländern eine Verschärfung der Flüchtlingsabwehr. Am gleichen Tag veröffentlichte Bruno Watara eine Pressemitteilung. ... ein Video, das er von einem Flüchtling aus Libyen bekommen hat. Es zeigt, was alle wissen, aber niemand sehen will: Tote Menschen, die an den Strand gespült werden, ertrunken beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren.

Beitrag in CONTRASTE 399, Dezember 2017, Seite 1 und in der Lupe, Zeitung des Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg Die Linke, Dezember 2017 (Seite 5)

Link zur Pressemitteilung von Bruno Watara und Link zum Video


Dez. 2017: Kommen Zilles enge, dunkle Hinterhöfe zurück?

Für hochpreisige Neubauwohnungen werden grüne Hinterhöfe zerstört, zum Beispiel in Berlin-Schöneberg.

Der Artikel wirft die Frage auf, ob um jeden Preis nachverdichtet werden muss. Anlass ist die Bebauung des Hinterhofs in der Friedenauer Wielandstaße 17. Der grüne Stadtrat Jörn Oltmann betont bei Bauvorhaben wie diesem, dass darüber nicht politisch, sondern aufgrund der geltenden Rechtslage von der Verwaltung entschieden werde. Jedoch erteilte das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg erst kürzlich eine rechtswidrige Baugenehmigung für einen Neubau im Hinterhof eines Grundstücks an der Meraner, Ecke Badensche Straße.

Beitrag in Rabe Ralf, Berliner Umweltzeitung der Grünen Liga, Ausgabe Dezember 2017/Januar 2018,

oder Seite 12 (pdf)


Dez. 2017: Mein Weg zur "Wespe"

Wie ich einmal von Berlin in eine westdeutsche Kleinstadt gezogen bin - Ein persönlicher Rückblick auf die Wendejahre

Auf die Frage, ob ich etwas über das »Projekt A« in Neustadt an der Weinstraße schreiben möchte, wo ich vor über 20 Jahren gelebt habe, da habe ich sofort zugesagt. Allerdings mit dem Hinweis, dass ich lieber über meinen Weg dorthin erzählen möchte, als über das Projekt selbst.

Ein Beitrag über Ökodorfgruppen, Rudolf Bahro und den kurzen Sommer der Umland-Träume

in Oya 46, Dezember 2017, Seite 78/79


Dez. 2017: Was macht eigentlich der Berliner Wassertisch?

Vor zwei Jahren ist es der Initiative gelungen, mit einem Volksentscheid die Offenlegung der Privatisierungsverträge der Berliner Wasserwerke zu erzwingen. Damit wurde deren Rekommunalisierung eingeleitet. Die Aktivistinnen und Aktivisten des Berliner Wassertisch ruhen sich nicht auf ihrem Erfolg aus, sondern engagieren sich unermüdlich für das Recht auf Wasser.

Beitrag in Oya 46, Dezember 2017, Seite 18


Dez. 2017: Buchbesprechung

Gemeinschaftsgärten zwischen Selbstorganisation und Einbindung

Das Buch analysiert die Bedeutung von Gemeinschaftsgärten als „Green Commons“ für die Stadtentwicklung. Gartenprojekte sind in der Regel durch mehr oder weniger ausgeprägte Selbstverwaltung gekennzeichnet. ...
Das Buch lädt ein, genauer hinzuschauen - allen, die sich für wissenschaftliche Perspektiven interessieren, sei es ausdrücklich ans Herz gelegt!

Buchbesprechung in OYA 46, Dezember 2017, Seite 91

Sarah Kumnig / Marit Rosol / Andrea*s Exner (Hg.): Umkämpftes Grün – Zwischen neoliberaler Stadtentwicklung und Stadtgestaltung von unten, transcript Verlag, Bielefeld, 2017.


Dez. 2017: Buchbesprechung

Design Thinking: Sein oder Schein?

Wenn von Innovation die Rede ist, wird häufig auf die Methode des „Design Thinking“ verwiesen. Die Stiftung des SAP-Gründers Hasso Plattner bemüht sich um dessen Verbreitung, unter anderem mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI), einem An-Institut der Universität Potsdam – als Brückenschlag ins Silikon Valley, wo Plattner ein ebensolches Institut an der Stanford University in Palo Alto (Kalifornien) begründete.
Aber was ist Design Thinking überhaupt?

Mich haben beide Bücher enttäuscht.

Buchbesprechung in CONTRASTE 388, Dezember 2017, Seite 15

Christoph Meinel, Ulrich Weinberg, Timm Krohn: Design Thinking Live – Wie man Ideen entwickelt und Probleme löst, 272 Seiten, 25,00 EUR.

Ulrich Weinberg: Network Thinking – Was kommt nach dem Brockhaus Denken? 232 Seiten, 25,00 EUR. Beide: Murmann Publishers, Hamburg, 2015.


Nov./Dez. 2017: Filmbesprechung

Machines – Menschenschinderei in einer indischen Textilfabrik

Laut und grau – das ist der erste Eindruck vom Inneren einer Textilfabrik im indischen Bundesstaat Gujarat. Es ist eine Fabrik von vielen in einem großen Industriegebiet. ...  Dem Dokumentarfilm ist eine weite Verbreitung nicht nur in Kinos, sondern auch bei Gewerkschaften und NGOs zu wünschen, denn er zeigt das, was gerne geleugnet wird, hautnah.

Filmbesprechung in CONTRASTE 399, Dezember 2017, Seite 14 vorab veröffentlicht am 22.11.2017 beim labournet

Machines, Dokumentarfilm von Rahul Jain, Indien/ Deutschland/ Finnland 2017, 71 Minuten, Verleih: Pallas Film, Kinostart: 9. November 2017


Nov. 2017: Die Mondragón-Kooperative

Text für ein Arbeitsblatt im Kapitel "Genossenschaften" im Attac-Bildungsmaterial Kapitalismus - oder was? Über Marktwirtschaft und Alternativen. Wirtschaft demokratisch gestalten lernen im Modul IV: Tendenzen und Alternativen:

Direkt zum Mondragón-Text


19.11.2017: Solidarisch wirtschaften statt Hunger durch Konzerne

Wirtschaften für die Bedürfnisse, nicht für den Profit: solidarisch, sozial verantwortlich, ökologisch und selbstbestimmt demokratisch – wie kann das gehen?

Beitrag zur Veranstaltung am 23.11.2017 in Freiburg im Wiehre Magazin der ZAS (Seite 21)


09.11.2017: Geflüchtete Menschen brauchen endlich Wohnungen – so wie alle anderen auch

Wie schön klang es doch in der rot-rot-grünen Koalitionsvereinbarung: „Die Koalition verfolgt ein Konzept, mit dem die Unterbringung geflüchteter Menschen kleinteilig und dezentral in Wohnungen gewährleistet wird.“ Ein Jahr danach ist davon nichts zu sehen. Stattdessen sucht der Senat Standorte für sogenannte MUFs – Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge. ... Die Errichtungen von Wohnungen jetzt, dauerhaft bezahlbar für alle, wäre eine prima Alternative.

Weiterlesen beim MieterEcho online


Nov. 2017: Buchbesprechung

Wer ist betrauerbar?

In „Recht auf Trauer“ untersucht Francis Seeck, wie sich Machtverhältnisse auf Bestattungen auswirken. Für diejenigen, die bereits zu Lebzeiten ausgegrenzt wurden, gibt es im Tod keine persönliche Grabstätte, sondern Sozialbestattungen oder ordnungsbehördliche Bestattungen.

Buchbesprechung in CONTRASTE 398, November 2017

Francis Seeck: Recht auf Trauer. Bestattungen aus machtkritischer Perspektive, edition assemblage, Münster, 2017.


Oktober 2017: Gemeinsam fair Handeln

Das »Welthaus Stuttgart« vernetzt Initiativen. So ist der umsatzstärkste Weltladen Baden-Württembergs entstanden – und ein Ort für globales Lernen.

Margret Eder räumt bunt gemusterte Schals, Bambusgeschirr, Kaffee und Schokoriegel in den viel zu kleinen Lagerraum. Die Waren sind übrig geblieben von ihrem Stand auf der internationalen Stuttgarter Messe »Fair Handeln«. Mit der Gründung des Weltladens im Welthaus hat sie sich einen Traum erfüllt. ...

Beitrag in Publik Forum 19/2017 in der Rubrik "Aufstehen & Handeln", 13. Oktober 2017


Oktober 2017: Buchbesprechung

Ein Leben für den gemeinnützigen Wohnungsbau

Der Autor Karl-Heinz Peters wurde im Jahr 1912 geboren, ist mittlerweile mit 105 Jahren verstorben, und war bereits über 100 Jahre alt, als er das vorliegende Buch über sein Lebensthema verfasste. Von 1951 bis 1978 war er Vorstand der Gehag – Gemeinnützige Heimstätten-, Spar- und Bau-Aktiengesellschaft. ... Das Buch von Karl-Heinz Peters ist nicht nur ein wertvolles zeitgeschichtliches Dokument, sondern gleichzeitig eine Inspirationsquelle für die heutige Gestaltung von Wohnungspolitik, und sollte Pflichtlektüre sein für alle, die mit Fragen der Wohnraumversorgung befasst sind.

Buchbesprechung in CONTRASTE 397, Oktober 2017

Karl-Heinz Peters: Von der Gemeinnützigkeit zum Profit. Privatisierungsopfer Gehag – Herausforderung für alternative Wohnungspolitik. Mit einem Vorwort von Andrej Holm. VSA Verlag 2016


Alle sollen ausziehen

Seit die Tarsap Bau- & Hausverwaltung GmbH 2013 einen Gebäudekomplex an der Ecke Alvensleben-/Kulmer Straße in Schöneberg-Nord erworben hat, versucht sie die Mieter/innen los zu werden. Die Wohnhäuser wurden in den 1970er Jahren mit öffentlichen Mitteln im Rahmen des Sozialen Wohnungsbaus errichtet.

Weiterlesen beim MieterEcho online vom 12.09.2017 und im MieterEcho 391, Oktober 2017


Sept. 2017: Kollektivbetriebe und Soziale Bewegungen

Die neuere Geschichte alternativer Ökonomien ist nicht zu trennen von sozialen Bewegungen. Nach den Student*innenprotesten 1968 entstanden nicht nur mehr oder weniger dogmatische Politgruppen, sondern auch selbstverwaltete Betriebe und Projekte. ...

Korrektur

Beitrag für das Büchlein zum 10-jährigen Jubiläum des Ori - Bar, Galerie und Projektraum in Berlin-Neukölln.


Sept. 2017: Buchbesprechung

Solidarität mit der nicaraguanischen Revolution

Der Roman Momotombo spielt in den 1980er Jahren in Nicaragua. Momotombo ist der Name eines Vulkanbergs, Wahrzeichen des Landes, und dieser Titel weist auch auf die explosive politische Situation hin, nachdem die sandinistische Befreiungsfront FSLN die Somoza-Diktatur 1979 gestürzt hatte, und nun versuchte, eine andere, gerechtere Gesellschaft aufzubauen.

Buchbesprechung in CONTRASTE 396, September 2017

Elisabeth Erdtmann: Momotombo, Roman, Verlag tredition, Hamburg, 2016.


Sept. 2017: Buchbesprechung

Vom Freidorf lernen

Das Buch „Leben in Kooperation“ von Matthias Möller untersucht Aufschwung und Niedergang der sozialreformerischen Mustersiedlung Freidorf am Stadtrand von Basel.

Buchbesprechung in Oya 45, September-November 2017

Matthias Möller: Leben in Kooperation - Genossenschaftlicher Alltag in der Mustersiedlung Freidorf bei Basel (1919-1969), Campus, 2015.


23.08.2017: Fearless Cities

Konferenz in Barcelona im Juni 2017: Rebellische Städte gegen Rassismus und Patriarchat

Die Idee des Munizipalismus wird zur Praxis: Soziale Bewegungen erobern die Rathäuser und versuchen dort eine Politik zu machen, die sich in klarer Abgrenzung von Trumpismus und Brexit, Rechtsruck, Rassismus und zunehmender sozialer Ungleichheit an den Bedürfnissen der Mehrheit der Bevölkerung orientiert. Die Konferenz in Barcelona war der Beginn eines globalen Netzwerks dieser furchtlosen und rebellischen Städte.

Beitrag in CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation, Ausgabe 396, September 2017, hier als pdf, und vorab online bei der Gruppe 150+12

Peter Lach-Newinsky translated the article into english language - thank you very much, Peter!


22.08.2017: BImA klagt gegen Berlin wegen des Dragonerareals

Es schien alles klar zu sein, nachdem das sogenannte Dragonerareal im Mai 2017 im Rahmen des Hauptstadtfinanzierungsvertrags zwischen dem Land Berlin und dem Bundesfinanzministerium an die Hauptstadt übertragen wurde, im Tausch gegen einige Kulturgrundstücke.

Hat es sich Herr Schäuble nun doch wieder anders überlegt?

Weiterlesen beim MieterEcho online


August 2017: Zum Höchstpreis

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) verkauft weiterhin an Meistbietende – auch Berliner Immobilien

Auf dem Berliner Immobilienmarkt sind nicht nur private Investoren unterwegs, sondern auch öffentliche Institutionen wie die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima). Bis 2004 wurden bundeseigene Immobilien von verschiedenen Behörden verwaltet. Mit der Gründung der Bima zum 1. Januar 2005 sollte die Verwaltung durch das „einheitliche Liegenschaftsmanagement“ effizienter und kostengünstiger gestaltet werden.

Beitrag im MieterEcho 390, August 2017


August 2017: Wertvolles Stadtgrün erhalten!

Statt Kündigung und Zerstörung: Die wachsende Stadt braucht Kleingärten

In  Berlin  wird  gebaut,  und  immer  mehr Grün muss weichen. Auch die 915 Kleingartenanlagen mit 3.000 Gärten  (Stand  Ende  2015  laut  Senat)  sind  bedroht.  Gemäß  dem  noch  geltenden  Kleingartenentwicklungsplan sollen 83 Prozent der Gärten dauerhaft erhalten bleiben, jedoch sind nur knapp 15 Prozent durch einen Bebauungsplan geschützt, also baurechtlich  verbindlich für eine Nutzung als Kleingärten festgeschrieben. Weitere acht Prozent haben eine Schutzfrist bis zum Jahr 2020, sind aber für andere Nutzungen vorgesehen.

Beitrag in Rabe Ralf, Berliner Umweltzeitung der Grünen Liga, Ausgabe August/September 2017, Seite 23 (pdf).


Juli 2017: Buchbesprechung

Migration als Chance für Neues Bauen

Das Buch ist die Fortsetzung von „Refugees Welcome – Konzepte für eine menschenwürdige Architektur“ (Jovis 2015)... Der vorliegende Folgeband „Zukunft: Wohnen – Migration als Impuls für die kooperative Stadt“ möchte „qualitätsvolle Entwurfsansätze zur Lösung der Wohnungsfrage“ präsentieren. ... Trotz einiger Irritationen gibt das Buch reichlich Anregungen, die ich in der Gesamtheit jedoch nicht als Vorschläge, sondern eher als Brainstorming lese, denn unübersehbar von gutem Willen getragen, wirkt manches doch recht unbedacht.

Buchbesprechung in CONTRASTE 394/395, Junli/August 2017

Jörg Friedrich / Peter Haslinger / Simon Takasaki / Valentina Forsch (Hg.): Zukunft: Wohnen – Migration als Impuls für die kooperative Stadt, Jovis Verlag, Berlin 2017


Juni 2017: Buchbesprechung

Gemeinschaftlich Wohnen im Alter

Margareta Hehl und Barbara Zohren beschreiben die von ihnen initiierte Genossenschaft „Andere Wohnformen im Stürlerhaus am Altenberg“ in Bern (Schweiz)... Das Buch zeigt, wie sich kleinbürgerliche Lebensverhältnisse gemeinschaftlich organisieren lassen, ohne Klischees und Zuschreibungen in Frage zu stellen.

Buchbesprechung in CONTRASTE 393, Juni 2017

Margareta Hehl, Barbara Zohren: Neue Wohnform für Mutige, Verlag die Brotsuppe, Biel, 2015.


Juni 2017: Ein Paradies am Finowkanal

Beitrag über den Triangel Campingplatz in Niederfinow, der seit April 2017 unter kollektiver Leitung betrieben wird: "Als Kollektiv wollen wir den wertschätzenden Umgang mit der Natur und der Umgebung weiterhin pflegen und einen Campingplatz betreiben, auf dem sich alle Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft wohlfühlen und entspannen können."

Beitrag in Rabe Ralf, Berliner Umweltzeitung der Grünen Liga, Ausgabe Juni/Juli 2017, Seite 3 (pdf).

Mehr Infos: camping-niederfinow.de


Juni 2017: Neokolonialismus und Festung Europa

Ein Beitrag zur Afrika-Konferenz, die am 12./13. Juni 2017 auf dem Euref-Gelände in Berlin-Schöneberg stattfindet, in: Rabe Ralf, Berliner Umweltzeitung der Grünen Liga, Ausgabe Juni/Juli 2017, Seite 23 (pdf).


Juni 2017: Wird Berlin zur „Blue Community“?

Die kanadische Wasseraktivistin Maude Barlow empfiehlt Berlin, sich zur „Blue Community“ zu erklären. Dies bedeute vor allem, sich zu drei Zielen zu bekennen: zum Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung, zu Wasser als öffentlichem Gut und zum Trinken von Leitungswasser statt Flaschenwasser.

Beitrag in Rabe Ralf, Berliner Umweltzeitung der Grünen Liga, Ausgabe Juni/Juli 2017, Seite 6, unten (pdf).

Mehr Infos: bluecommunityberlin.de


Juni 2017: Hierarchiefrei leben, ohne Chef und Staat?

Beitrag in der Cottbusser Kulturzeitschrift Blicklicht (pdf, Seite 12) über das Projekt A in Neustadt/Weinstraße- auch bekannt als WESPE (Werk selbstverwalteter Projekte und Enrichtungen) in dem ich in den 1990er Jahren eine Weile gelebt habe.

Am 22.06.2017 berichte ich darüber im Hausprojekt Zelle 79 (Parzellenstraße 79), 03046 Cottbus.


18.05.2017: Tarsap scheitert beim Versuch, einen langjährigen Mieter loszuwerden

Die Tarsap Bau- & Hausverwaltung GmbH ist dafür bekannt, dass sie ihrer Verantwortung als Vermieterin nur ungenügend nachkommt. So leiden zum Beispiel die Mieter/innen in ihren Gebäuden in der Schöneberger Kulmer- und Alvenslebenstraße seit Jahren unter Verwahrlosung. Die Hauseingänge sind vermüllt, Wohnungen mit Asbest und Schimmel belastet. Nun hat sie eine Räumungsklage verloren.

Weiterlesen beim MieterEcho online


Mai 2017: Das Grand Hotel Cosmopolis

Eine soziale Skulptur

In Augsburg übernachten Reisende mit und ohne Asyl Tür an Tür – in einem Projekt, das mittlerweile recht bekannt ist und nur durch das Engagement von Vielen ermöglicht wird.

Beitrag in CONTRASTE 392, Mai 2017


Mai 2017: Solidarische Oliven

Die 2. SoliOli-Kampagne läuft bis zum 12. Mai 2017

Auch in diesem Jahr gibt es wieder Ölivenöl und Oliven von griechischen Kooperativen zu fairen Bedingungen für die Hersteller*innen, und mit angenehmen und solidarischen Nebenwirkungen.

Beitrag in der Ausgabe 5-2017 der Cottbusser Kulturzeitschrift Blicklicht (auch als pdf) und als Kurzfassung in CONTRASTE 392 vom Mai 2017 (jpg).

Direkt zur SoliOli-Kampagne: solioli.de


April 2017: Nur gute Nachrichten?

Im Trend: Konstruktiver Journalismus

In der harten Konkurrenz um Aufmerksamkeit gelten schlechte Nachrichten von Skandalen, Katastrophen und Kriegen als recht sicheres Mittel – je lauter und drastischer, desto wirksamer. Seit ein paar Jahren gibt es jedoch auch einen gegenläufigen Trend.

Beitrag in CONTRASTE 391, April 2017


April 2017: Buchbesprechung

Die DIY-Bewegung (Do It Yourself) boomt. Aktivist*innen bepflanzen Brachflächen, reparieren Elektrogeräte,
produzieren in FabLabs oder stopfen Socken.

Buchbesprechung Smarte Transformation? in CONTRASTE 391, April 2017 und Alles neu und alles anders? in Oya 43, Mai/Juni 2017

Andrea Baier, Tom Hansing, Christa Müller, Karin Werner (Hg.): Die Welt reparieren – Open Source und Selbermachen als postkapitalistische Praxis, transcript Verlag, Bielefeld, 2016.

Freier Download


März/April 2017: Gewerkschaftliche Protestspende für Klimaklage

Mitglieder der Gewerkschaft Ver.di sammeln Spenden für die Klimaklage des peruanischen Kleinbauern Saúl Luciano Lliuya gegen den Energiekonzern RWE. Lliuyas Heimatstadt Huaraz ist durch schmelzende Gletscher bedroht. Der Kläger fordert von RWE einen Anteil an den Kosten der Schutzmaßnahmen für Huaraz, der dem Anteil des Konzerns am weltweiten CO2-Ausstoß entspricht. Mit ihrer Spendenkampagne fordern die GewerkschafterInnen von ihrem Vorsitzender Frank Bsirske, dass er sich als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von RWE für den Kohleausstieg einsetzt.

Beitrag in Rabe Ralf, April/Mai 2017 (pdf Seite 19) und in CONTRASTE 390, März 2017


27.03.2017: Vorkaufsrecht im Milieuschutzgebiet in Frage gestellt

Am 23. März 2017 fand vor dem Berliner Landgericht der Prozess der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) gegen das Land Berlin statt. Die Bima klagt dagegen, dass der Bezirk Tempelhof-Schöneberg sein Vorkaufsrecht für die drei Häuser Großgörschenstraße 25/26/27 und Katzlerstraße 10/11 ausübte. Die Bima hatte die Gebäude am 26. Januar 2015 an die Formica GbR/Bernhard Grote verkauft.

Beitrag auf MieterEcho online


12.03.2017: Selbstverwaltung der Arbeiter*innen im Mittelmeerraum

Vom 28. bis 30. Oktober 2016 fand in Thessaloniki, in den Räumen der besetzten Fabrik Vio.Me, das Second Euromediterranean "Workers’ Economy" Meeting statt (die Website euromedworkerseconomy.net wurde gelöscht, Teile sind noch im Online-Archiv verfügbar) - die zweite Konferenz selbstverwalteter Betriebe im Mittelmeerraum.

Bericht von einigen Themen und Eindrücken auf workerscontrol.net


Gemeinsam mit Rupay Dahm wurde ich vom CCB Magazin interviewt. Das Gespräch fand statt im Rahmen der Vorbereitung des Workshops Organisation und Rechtsformen für selbstverwaltete kulturelle Betriebe und Projekte im Podewil/Kulturförderpunkt am 6. März 2017.

Hier geht es zum Interview


März 2017: Berichte von einer Solireise nach Griechenland

In der Broschüre einer Solireisegruppe, mit der ich im Oktober/November 2016 in Griechenland war, habe ich 3 Texte veröffentlicht:

  • Die Klinik der Solidarität in Thessaloniki (Seite 19) - hier die längere Ursprungsfassung als pdf

Die Broschüre steht komplett online (pdf)

Zwei weitere Beiträge wurden nicht in die Broschüre aufgenommen:

  • Wie ich in Thessaloniki meine Lieblingsjacke verloren habe
  • Zwei Beispiele für menschenwürdige und selbstorganisierte Flüchtlingsunterkünfte in Athen (WELCommon und City Plaza)

März 2017: Filmbesprechung

Ich kämpfe, also bin ich

Der Film des Regisseurs Yannis Youlountas zeigt: „Aus Griechenland und Spanien weht ein Wind des Südens gegen die Resignation.“ ... Der Film – eher ein philosophisches Werk als eine Doku – gibt reichlich Diskussionsstoff. Während die einen begeistert sind, kritisieren andere die Heroisierung des Straßenkampfes. Er steht unter einer Creative-Commons-Lizenz online, auch mit deutschen Untertiteln.

Filmbesprechung in CONTRASTE 390, März 2017, nachgedruckt am 15.03.2017 im nd (mit einigen Bearbeitungen durch die Redaktion)


März 2017: Buchbesprechung

Die Produktivgenossenschaft – das (un-)bekannte Wesen?

In ihrer empirischen Studie untersucht Rosane Yara Rodrigues Guerra die sozialen Auswirkungen von Genossenschaften, die Arbeitsplätze für ihre Mitglieder zur Verfügung stellen. ... Die detailreiche Studie bietet sich als Fundgrube zur weiteren Erforschung von Problemen und Potenzialen von Produktiv- und Sozialgenossenschaften an, und könnte dazu beitragen, Produktivgenossenschaften in Wissenschaft und Politik sichtbarer zu machen.

Buchbesprechung in CONTRASTE 390, März 2017:

Rosane Yara Rodrigues Guerra: Inklusion und Teilhabe durch Arbeitnehmergenossenschaften – Zur Lage beschäftigter Mitglieder von Produktivgenossenschaften in Deutschland, Verlag Springer VS, Wiesbaden 2017.


März 2017: Buchbesprechung

Bedingungslos leben

Die Freiheit von der Notwendigkeit, arbeiten zu gehen, und sich stattdessen kreativ und lustvoll beschäftigen zu können, gilt vielen als ein Hauptargument für ein BGE. Dieses Buch nähert sich dem Thema aus einer anderen Perspektive.

Buchbesprechung in Oya 42, März/April 2017:

Blaschke, Praetorius, Schrupp (Hg.): Das Bedingungslose Grundeinkommen. Feministische und postpatriarchale Perspektiven, Ulrike Helmer Verlag, 2016.


März 2017: Buchbesprechung

Ermutigung für eine andere Landwirtschaft

Hinter dem etwas simpel klingenden Titel »Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen – Ein Bauer zeigt, wie‘s geht« verbirgt sich ein Kleinod an Erfahrungen und Einsichten.

Buchbesprechung in Oya 42, März/April 2017:

Markus Bogner: Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen. Ein Bauer zeigt, wie‘s geht, oekom, 2016.


März 2017: Eine soziale Architektur!

Die Wahl einer geeigneten Rechtsform ist für selbstverwaltete Projekte und Betriebe jeder Art wichtig. Ob Hausprojekt, Kollektivbetrieb oder selbstverwalteter Kulturraum – wenn eine Gruppe gemeinsam wirtschaftet, sollte sie sich bewusst für eine rechtliche Form entscheiden. Der folgende Beitrag erklärt, warum es notwendig ist, vorab einige Fragen zu klären.

Beitrag in CONTRASTE 390, März 2017


Riace in Süditalien stand kurz vor dem Aussterben. Seit der Bürgermeister dort Flüchtlinge ansiedelt, geht es wieder aufwärts

Der Ortsname Riace wird mit langgezogenem »a« ausgesprochen, weich und melodisch, wie eine Einladung in eine andere Welt. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine große Erzählung von einem kleinen aussterbenden Dorf, das Flüchtlinge aufnimmt – und damit neues Leben eingehaucht bekommt. (...)

Was in Riace geschieht, ist kein Wunder, und es ist auch kein Rezept. Es ist jedoch ein beeindruckender Versuch, Menschen, die unter Lebensgefahr ihre Heimat verlassen haben, willkommen zu heißen. (...) Was in Riace geschieht ist der Versuch, inmitten von Unmenschlichkeit das Mögliche zu tun.

Beitrag in Publik Forum 3/2017 anläßlich der Verleihung des Dresdner Friedenspreises an den Bürgermeister von Riace, Domenico Lucano, am 12.02.2017.


Febr. 2017: Fisch, Oliven und mehr

Pervolarides - Ein Selbsthilfeprojekt in Thessaloniki

Zweimal war Filippos Polatsidis von der Selbsthilfeinitiative Pervolarides im letzten Jahr in Deutschland. In verschiedenen Städten berichtete er über das Projekt, unter anderem im September in der Nachbarschaftsakademie der Berliner Prinzessinnengärten, bei einem Workshop der SoliOli-Kampagne im Rahmen der Wandelwoche. Teilnehmer*innen einer Solidaritätsreise nach Griechenland, über die in den letzten beiden Ausgaben von Contraste berichtet wurde, trafen Filippos und seine Mitstreiter*innen in Thessaloniki.

Beitrag in Contraste 389, Februar 2017 online und als pdf


Febr. 2017: Genossenschaften und Alternativen

Kommt Bewegung in die Rechtsformenfrage?

Eine Ergänzung zum Beitrag Genossenschaften kreativ nachbauen? in Contraste 384, September 2016, und dem daraufhin im Oktober erschienenen Leserbrief des Alan Umzugskollektivs (jpg), sowie aktuelle Informationen zu einem Gesetzentwurf, mit dem unter anderem wirtschaftliche Vereine zugelassen und Genossenschaften demokratisiert werden könnten.

Beitrag in Contraste 389, Februar 2017 (jpg)


11.01.2017: Buchbesprechung

Gut gemeint

Nachdem Daniel Fuhrhop mit Verbietet das Bauen ein leidenschaftliches Statement gegen die profitgesteuerte Neubauwut verfasst hat, möchte er seine Vorschläge für einen anderen Umgang mit der Wohnungsfrage nun auch auf die Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge anwenden. „Willkommensstadt“ ist ein gut gemeinter und in wohlwollendem Ton abgefasster Versuch, gleichzeitig Argumente gegen den Neubau von Wohnungen und für die Schaffung von Platz für Geflüchtete vorzulegen. Aber ...

Weiterlesen im Blog Wem gehört die Welt

Am 26.01.2017 hat der Autor ausführlich auf meine Buchbesprechung geantwortet.

Daniel Fuhrhop: Willkommensstadt – Wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden, oekom verlag München 2016.


2016: Lokale und Regionale Ökonomien


2016: Solidarische Ökonomie

Solidarische Ökonomie. Möglichkeiten und Beispiele selbstorganisierter Projekte und Unternehmen, ihre Grenzen, Widersprüche und Ambivalenzen. Ein Beitrag zu meinem Vortrag am 13.06.2014 im Rahmen der  Fachtagung Widerstand gegen die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit, der Pädagogik und des Gesundheitsbereichs – Was tun? an der Hochschule Emden-Leer, in:

Carsten Müller, Eric Mührel, Bernd Birgmeier (Hrsg.): Soziale Arbeit in der Ökonomisierungsfalle? Springer VS, Wiesbaden, 2016.

Beitrag HIER online.


2016: Eine bessere Welt? Von Risiken und Nebenwirkungen

Für die Neuauflage der Broschüre des Projekthaus Potsdam habe ich diesen Beitrag zusätzlich verfasst:

  • Eine bessere Welt? Von Risiken und Nebenwirkungen (Seite 20)

Meine beiden Beiträge aus 2014 sind wieder darin veröffentlicht:

  • Anders Wirtschaften (Seite 8)
  • Keimformen anderen Wirtschaftens (Seite 10)

Projekthaus Potsdam: Nachhaltigkeit anders erleben! Eine Reise durch eine neue Welt, 2. Auflage 2016 (1. Auflage 2014: Nachhaltigkeit erleben! Eine Reise durch eine andere Welt

Die Broschüre kann für 3 Euro bestellt werden und steht vollständig online (pdf).


Nov. 2016: Buchbesprechung

Lasst sie nicht ertrinken!

»Moving On« dokumentiert das erste Jahr des »Alarmphone« sowie seine Entstehungsgeschichte. Seit vielen Jahren ist das Mittelmeer ein Massengrab, und Europa schaut zu... Mir sind beim Lesen mehrmals die Tränen gekommen. Gleichzeitig empfinde ich diese Solidarität und das Engagement zur Rettung von Flüchtlingen sehr ermutigend. Das Alarmphone-Buch hat größte Verbreitung verdient und sollte Pflichtlektüre in der Oberstufe jeder Schule sein.

Buchbesprechung in Oya 41, November 2016

Moving On - Ein Jahr Alarmphone, Berlin, 2016.

Online-Ausgabe (pdf) und Spendenaufruf


Okt. 2016: Buchbesprechung

Krisenproteste in Spanien

Nikolai Huke untersucht Krisenproteste und soziale Bewegungen in Spanien seit den Platzbesetzungen der Indignados (Empörten), die erstmals am 15. Mai 2011 in vielen Städten stattfanden. Die daraus entstandene Bewegung 15-M formulierte ein lautstarkes „Nein“ zum Bestehenden, forderte echte Demokratie und ein Leben in Würde.

Buchbesprechung im Blog Wem gehört die Welt.

Eine Kurzfassung erschien im Dezember 2016 in Contraste Nr. 387.

Nikolai Huke: Krisenproteste in Spanien – Zwischen Selbstorganisation und Überfall auf die Institutionen, Verlag edition assemblage, Münster 2016.


Sept./Okt. 2016: Buchbesprechung

Frauenwohnprojekte zwischen Euphorie und Ernüchterung

Die Autorinnen Ruth Becker und Eveline Linke befassen sich schon jahrelang mit Frauenwohnprojekten. Ihr Buch „Mehr als schöner Wohnen“ basiert vor allem auf Interviews, die sie mit 40 Bewohnerinnen aus 9 Projekten geführt haben.

Buchbesprechung in CONTRASTE 385, Oktober 2016 und in Oya 40, September 2016.

Becker, Ruth & Linke, Eveline: Mehr als schöner wohnen! Frauenwohnprojekte zwischen Euphorie und Ernüchterung, Ulrike Helmer Verlag, 2015


Sept./Okt. 2016: Flüchtlingsrat Berlin fordert 50.000 bezahlbare neue Wohnungen pro Jahr

Am 7. September 2016 feierte der Flüchtlingsrat Berlin seinen 35. Geburtstag in der Kreuzberger Flüchtlingskirche in der Wassertorstraße.... 

Weiterlesen im MieterEcho online (08.09.2016) sowie in der Printausgabe des MieterEcho 384, Oktober 2016.

Die Forderungen des Flüchtlingsrat Berlin e.V. stehen hier online: http://www.fluechtlingsrat-berlin.de/print_neue_meldungen2.php?post_id=786


Das Glossar erschien in Oya 34, September 2015. Für die neue Website BNE Brandenburg - Nachhaltigkeit interaktiv erleben habe ich es ein wenig überarbeitet und vor allem mit vielen Links zu den Einträgen versehen:

www.bne-brandenburg.de/glossar-solidarische-oekonomie/


Das Wayanad ist ein beliebtes Urlaubsziel in den Höhenzügen der Western Ghats im südindischen Bundesstaat Kerala. Dort gründete ein junger Aussteiger aus Berlin vor Jahrzehnten ein Projekt für Pflanzen, die vom Aussterben bedroht sind.

Beitrag in Oya 40, September 2016

Danke an Supi und Thomas für Infos + Gespräche! / Thanks to Supi and Thomas for informations and dialogue!

Beitrag als PDF-Datei mit Fotos (danke an die Oya-Redaktion!)

Article in English (thanks to Anna!)


In der nächsten Ausgabe der Oya erscheint mein Beitrag über das Gurukula Botanical Sactuary im südindischen Wayanad. Dort erblühte am 19. Juli 2016 eine Titanwurz dazu vorab ein kleiner Oya-Blogbeitrag.


Sept. 2016: Genossenschaften kreativ nachbauen?

Rechtsformen für Kollektive : Probleme und Lösungsvorschläge

Vor einem Jahr hatte ich in Contraste die Vorzüge der Rechtsform Genossenschaft für solidarisches Wirtschaften beschrieben: Contraste 372, September 2015. Jetzt stelle ich alternative rechtliche Konstruktionen zur Diskussion, denn manchen Projekten ist die Genossenschaft zu umständlich und zu teuer.

Weiterlesen in Contraste 384, September 2016

Die Grafik zum Beitrag findet Ihr HIER

Ergänzung im Beitrag Genossenschaften und Alternativen in Contraste 398, Februar 2017 (jpg)


Aug./Sept. 2016: Integrationsarbeit kann vorerst in Schöneberg bleiben - Räumungsklage bis zur Entscheidung im Bima-Prozess ausgesetzt

Obwohl die Klage der Bima gegen die Anwendung des Vorkaufsrechts im Milieuschutzgebiet noch nicht entschieden ist, wollte der ursprüngliche Erwerber der Grundstücke, die Formica GbR/Bernhard Grote, ein Integrationszentrum für Flüchtlinge räumen lassen.

Am 20. Juli 2016 wurde vor dem Landgericht Berlin die Räumungsklage gegen den Harmonie e.V. verhandelt, der seit Jahren in der Schöneberger Katzlerstraße 11 wichtige Integrationsarbeit leistet.

Weiterlesen im MieterEcho online
(13.08.2016) sowie in der Print-Ausgabe des MieterEcho 383, September 2016.


August 2016: Interview: "Ressourcen als Gemeingüter verstehen und schützen"

Jürgen Osterlänger hat mich für die Zeitschrift Ökologie und Politik, das ÖDP-Journal Nr. 171, interviewt. Unter anderem wollte er von mir wissen, was ich täte, wenn ich Wirtschaftsministerin wäre. Lest selbst ab Seite 34, das Magazin steht online.


Bericht von einer Bildungsreise der Rosa Luxemburg Stiftung in Kooperation mit dem Verein Courage gegen Fremdenhass im Juni 2016 nach Kalabrien in Dörfer, die Flüchtlinge aufnehmen - zum Beispiel Riace.


Besprechung des Ausstellungskatalogs Rettungswiderstand in Dieulefit, Band 1 der Reihe Topographien der Menschlichkeit, herausgegeben von Bernard Delpal und Anna Tüne, AJZ Verlag, Bielefeld.

Buchbesprechung in Oya 39, Juli/August 2016


Juni 2016: Orte des Willkommens in Deutschland?

Beitrag im Ausstellungskatalog Jenseits von Lampedusa - willkommen in Kalabrien, Band 2 der Reihe Topographien der Menschlichkeit. Ausstellungseröffnung war am 28.06.2016 in Regensburg.

Mein Beitrag online (pdf).

Mehr Infos (incl. Links zu Orten des Willkommens in Deutschland): http://riace.solioeko.de/


Die Experimentdays und der neue Wohnungsbau in Berlin - Beitrag auf Stoppt den Kiezverkauf (Blog des Schöneberger Kiezpalaver) zu den Berliner Hausprojektetagen ExperimentDays vom Mai 2016.


Seit 35 Jahren pflegt ein selbstverwalteter Betrieb alte und kranke Menschen im Berliner Bezirk Schöneberg und folgt dabei einem besonderen Konzept.

Beitrag in Oya 38, Mai/Juni 2016


Mai 2016: Buchbesprechung in Oya

Mit "Saatgut" hat Anja Banzhaf ein prall gefülltes und liebevoll gestaltetes Werk verfasst.

Buchbesprechung in Oya 38, Mai/Juni 2016


Die Groth-Gruppe baut in Berlin, und versucht sich von einer PR-Agentur ein freundliches Gesicht verpassen zu lassen. Texte und Strategien für diese Agentur Stöbe entwickelt ausgerechnet der linke Künstler und Autor Markus Liske.

Beitrag im MieterEcho online mit Links zu den gelöschten Dokumenten (im Internet-Archiv), sowie in der Print-Ausgabe des MieterEcho 381, Juni 2016.


Zukunft der Genossenschaft Möckernkiez bleibt ungewiss.

Aktualisierte Fassung des Beitrags vom 02.02.2016 über die Genossenschaft Möckernkiez, in: MieterEcho 380, April 2016


März 2016: Kurzrezension

Lasst sie nicht ertrinken!

Seit Oktober 2014 betreiben mittlerweile mehr als 120 Menschen aus vielen Ländern das WatchTheMed-Alarmphone. Sie begleiten Flüchtende digital über das Mittelmeer, und haben schon Tausenden das Leben gerettet.

Kurzbesprechung HIER, veröffentlicht in Die Lupe , Zeitung des Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg der Partei Die Linke, Mai 2016, Seite 5

Direkt zum Alarmphone: alarmphone.org/de/

Broschüre Moving On - Ein Jahr Alarmphone

Ausserdem zwei kurze Videoclips:

1. Für Flüchtlinge und MigrantInnen: Erläuterung der Möglichkeiten und Grenzen des Alarmphone, sowie der konkreten Abläufe.

2. Für alle: Beschreibung der täglichen Arbeit, der technischen Methoden und politischen Ziele des Projektes.

Kampagnenzeitung März 2016: Ferries for All (Fähren für alle)


März 2016: Kurzrezension

Erfahrungen geflüchteter Frauen

Die feministische Gruppe International Women Space (IWS) hat Ende 2015 das Buch "In Our Own Words - Refugee Women in Germany tell their stories" / „In unseren eigenen Worten – Geflüchtete Frauen in Deutschland erzählen von ihren Erfahrungen“ herausgegeben.

Kurzbesprechung HIER, veröffentlicht in Die Lupe, Zeitung des Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg der Partei Die Linke, Mai 2016, Seite 4.

Online beim IWS


März 2016: Buchbesprechung in Contraste

Die Herrschaft der Maschinen über die Menschen

Mit „Robokratie“ gibt Thomas Wagner verstörende Einblicke in Digitalisierungswelten, die auf den ersten Blick wie durchgeknallte Männerfantasien wirken, sich jedoch bei näherem Hinsehen als totalitäre Herrschaftsstrategien entpuppen....

Thomas Wagner: Robokratie – Google, das Silicon Valley und der Mensch als Auslaufmodell

Buchbesprechung in CONTRASTE 378, März 2016


März 2016: Buchbesprechung

Schöne neue Welt?

Buchbesprechung der Social-Business-Visionen im Werbeprospekt des WeQ-Institut von Peter Spiegel: WeQ – More than IQ. Abschied von der Ich-Kultur

In CONTRASTE 378, März 2016


März 2016: Buchbesprechung

Die Hamburger Professorin Gabriele Winker analysiert in "Care Revolution" zum einen die Krise der Sorgearbeit und zeigt zum anderen, wie das Sich-umeinander-Kümmern in einer Gesellschaft besser, nämlich solidarischer, organisiert werden könnte.

Buchbesprechung in Oya 37, März/April 2016


Febr. 2016: Buchbesprechung

Ein interessantes Buch, jedoch irritiert es, in welcher politischen Nachbarschaft sich der Autor mit der von ihm mitgegründete „Initiative Wirtschaftsdemokratie“bewegt.

Buchbesprechung in CONTRASTE 377, Februar 2016

Aktualisierung: Eine Rezension und die Folgen

In CONTRASTE 378, März 2016 (Seite 2)


Das Neuköllner Entmietungsunternehmen Tarsap vertreibt nun auch Mieter/innen im Schöneberger Norden

Auf ihrer Website preist die Firma Tarsap Bau- & Hausverwaltung GmbH „Penthäuser über Berlin“ an, die sie auf den Dächern ihrer Häuser in der Kulmer Straße in Schöneberg errichten möchte. Die Mieter/innen in den darunter liegenden Wohnungen leiden seit Jahren unter unzumutbaren Wohnverhältnissen.

Beitrag im MieterEcho 379, Februar 2016


Ein Modellprojekt steht auf der Kippe

Die Genossenschaft Möckernkiez möchte auf dem Berliner Gleisdreieckgelände „ein einzigartiges Modellprojekt verwirklichen: Eine gemeinschaftliche und Generationen verbindende Wohnanlage, die ökologisch, nachhaltig, barrierefrei und sozial ist.“ Wie weit das noch gelingen kann, ist fraglich.

Weiterlesen beim MieterEcho online

Der Beitrag wurde am 04.02.2016 auch auf dem Gleisdreieck-Blog veröffentlicht, und kann dort kommentiert werden.


Feb. 2016: Buchbesprechung in Contraste

Der Hamburger Arzt Bernd Kalvelage hat keineswegs – wie der Titel vielleicht nahelegen könnte – eine Anklage gegen eine Zweiklassenmedizin verfasst. Er stellt so manche vermeintliche Gewissheit radikal, von der Wurzel her in Frage.

Buchbesprechnung in CONTRASTE 377, Februar 2016


Interview mit dem Arzt Bernd Kalvelage über sein Buch »"Klassenmedizin – Plädoyer für eine soziale Reformation der Heilkunst" in Oya 36, Januar 2016.


Jan. 2016: Buchbesprechung in Oya

Unter der Leitung von Professor Jörg Friedrich haben Architektinnen und Architekten sowie Studierende der Leibniz Universität Hannover in einem Forschungs- und Entwurfsexperiment Vorschläge ausgearbeitet, wie Flüchtlinge schnell und kostengünstig untergebracht werden können.

Buchbesprechung von Jörg Friedrich, Simon Takasaki und andere (Hrsg.): Refugees Welcome - Konzepte für eine menschen­würdige Architektur

In Oya 36, Januar/Februar 2016


Jan. 2016: Kurzrezension in Oya

Das Buch möchte Menschen ansprechen, "die noch Visionen haben, die den Wert von Gemeinschaft schätzen und die einen Wert darin erkennen, dazu zu lernen."

Kurzbesprechung in Oya 36, Januar/Februar 2016


Beitrag über "Das Nest" - ein selbstgebautes Tiny House in den Berliner Prinzessinnengärten - und den Kölner Architekturwettbewerb Rachel, dessen erstes Preisträger-Kleinsthaus in Bern als Treffpunkt widerständiger NachbarInnen dient.

In Oya 36, Januar/Februar 2916.


Jan. 2016: Barcelona in Bewegung

Zwei Beiträge:

Eignen wir uns das Leben an - über die Projektemesse FESC zu Solidarischer Ökonomie im Oktober 2015) und

Widerständige Nachbarschaften in Sants - über die sozialen Zentren Can Vies und Can Batlló.

In CONTRASTE 376, Januar 2016

Mehr zu Barcelona hier: www.barcelona.solioeko.de


Jan. 2016: Buchbesprechung in Contraste

Bhutans Vorbild für ein gelingendes Miteinander.

Der Leiter des Gross National Happiness Centre (GNH) in Bhutan, Ha Vinh Tho, berichtet in dem autobiografisch geprägten Sachbuch „Grundrecht auf Glück“, das der Journalist Gerd Pfitzenmaier für ihn aufgezeichnet hat, wortreich über seinen Traumjob. Nur beim Rassismus gegenüber den Menschen aus Nepal wird er einsilbig.

Buchbesprechung in CONTRASTE 376, Januar 2016


2015: Solidarische Ökonomien

Solidarische Ökonomien – Einblicke in die Vielfalt anderen Wirtschaftens

Schriftlicher Beitrag zu meinem Vortrag am 04.11.2014 im Rahmen der Vorlesungsreihe „Probleme und Strategien reflexiver Politik“ an der Fachhochschule Erfurt, in:

Ronald Lutz, Friso Ross (Hrsg.): Sozialarbeit des Südens, Band 6: Soziale Entwicklung - Social Development, Paulo Freire Verlag, Oldenburg.


Nov./Dez. 2015: Buchbesprechungen

Kritik aus zwei unterschiedlichen Perspektiven - Während die einen fast heilslehrenartig die »grüne Wirtschaft« als Lösung aller ökologischen und sozialen Probleme propagieren, betonen andere, dass genau diese vermeintliche Lösung den Zustand verschlimmert.

Eine vergleichende Buchbesprechung von:

Kathrin Hartmann:  Aus kontrolliertem Raubbau, Blessing, 2015 und

Thomas Fatheuer, Lili Fuhr, Barbara Unmüßig: Kritik der Grünen Ökonomie, oekom, 2015

Beitrag in Oya 35, November/Dezember 2015.

Rezension "Aus Nachhaltigem Raubbau" in CONTRASTE 375, Dezember 2015.

Die "Grüne Ökonomie" rezensierte Peter Streiff in CONTRASTE 376, Januar 2016.


Die Wasserprivatisierung sehen Regierungen und öffentliche Versorger häufig als Ausweg aus den steigenden Infrastrukturkosten – die Wirtschaft sieht es als Geschäftsfeld der Zukunft. Viele Privatisierungen sind jedoch bereits gescheitert. Was wollen Coca Cola, Veolia, Nafta und TTiP – und wie nachhaltig ist Wasserprivatisierung?

Beitrag in factory - Magazin für nachhaltiges Wirtschaften (Seite 43), Ausgabe 3/2015: Privat statt Staat?


Roman von Anke Stelling, Verbrecher Verlag, 2015

In Oya 35, November/Dezember 2015


Nov. 2015 (und später): Buchbesprechungen

Für seine Streitschrift verwendet Daniel Fuhrhop den Titel, unter dem er bereits als Student 1996 im Architekturmagazin Skyline des Berliner Tagesspiegel einen polemischen Beitrag veröffentlicht hatte.

Weiterlesen im Blog Wem gehört die Welt, gekürzte Fassungen in Contraste 374, Dezember 2015 und in Oya 36, Januar/Februar 2016


Okt. 2015: Diese Digitalisierungseuphorie

Nach dem Solikon hat mich die Zeitung LINKS! interviewt: Diese Digitalisierungseuphorie finde ich richtig gefährlich (Oktober 2015, pdf)


Veröffentlichungen zum Solikon September 2015:

"Inflationsheilige" und "Kohlrabi-Apostel" - Besprechung des Katalogs zur Ausstellung Lebensreform in Brandenburg 1890 – 1939 in Potsdam im Geschichts-Blog der RLS (Kurzfassung in Contraste 373) sowie in einer kürzer Fassung in Oya 34, September/Oktober 2015.

Im Rahmen der Wandelwoche gemeinsamer Besuch der Ausstellung am 08.09.2015, 15:30h.

taz, 4. September 2013: Gründet Genossenschaften!

CONTRASTE 368, Mai 2015: Ein Plädoyer für das Miteinander von Begeisterung und Kritik. Solidarische Ökonomie - ein weites Feld. (runterscrollen) und Antwort auf einen Leserbrief in Contraste 370/371 dazu in Contraste 372

CONTRASTE 372, September 2015: Gemeinsame Strukturen, gemeinsame Kämpfe?

CONTRASTE 372, September 2015: Warum Genossenschaft? Die Genossenschaft als Rechtsform für Solidarische Ökonomie

Oya 34, Sept./Okt. 2015: Glossar Solidarische Ökonomie

Oya 34, Sept./Okt. 2015: Solidarisch und regional – Beim Westerwälder Initiativen- und Betriebe-Netz „WIBeN“ wird gegenseitige Unterstützung großgeschrieben – und das schon seit 30 Jahren!

Oya 34, Sept./Okt. 2015: Buchbesprechung Sin Patrón – Herrenlos. Arbeiten ohne Chefs. Instandbesetzte Betriebe in Belegschaftskontrolle – Das argentinische Modell: besetzen, Widerstand leisten, weiterproduzieren. Kollektiv Lavaca (Hrsg.), AG SPAK, 2015

Wegweiser Solidarische Ökonomie ¡Anders Wirtschaften ist möglich! 2. aktualisierte und wesentlich erweiterte Auflage.


Aug. 2015: Über das Privileg, eine Karriere verweigern zu können


Selbstbewusste Kleinbäuerinnen und Kleinbauern ziehen in Indien mit einem Biodiversitätsfestival durch die Dörfer.

Beitrag in Oya 33, Juli/August 2015


Juli 2015: Venezolanische Kooperative Cecosesola in Gefahr

Es geht um die Würde der Kooperativenbewegung

Die Kooperative Cecosesola in Barquisimeto, der Hauptstadt des venezolanischen Bundesstaates Lara, besteht seit 48 Jahren. Sie betreibt mehrere Gemüsemärkte, ein Gesundheitszentrum und ein Bestattungsinstitut. Durch eine Änderung der Steuergesetze ist nun ihre Existenz gefährdet.

Beitrag von Georg Rath (Barquisimeto) und Elisabeth Voß (Berlin) in CONTRASTE 370 (Seite 1 unten), Juli/August 2015, online veröffentlicht bei OYA.


Juni 2015: Kommentar zu "Sozialismus 2.0"

Zur Linken Woche der Zukunft im April 2015 hatten Katja Kipping und Bernd Riexinger ein Papier Die kommende Demokratie: Sozialismus 2.0 verfasst, und anschließend als kommentierte Broschüre veröffentlicht. Auf Seite 46 habe ich einen Kommentar beigesteuert.


Meine Thesen zu Solidarischer Ökonomie aus der Zeitschrift feministische studien wurden im Blog Mehring1 des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa Luxemburg Stiftung (IFG) sowie im feministischen Archiv Gender Open Repositorium veröffentlicht.


Beitrag in Oya 32 über das entstehende Projekt Andere Welt in Strausberg bei Berlin.



Mai 2015: Solidarisch Wirtschaften?


Beitrag in Oya 31 (Seite 74-76) über die Initiative Cucula, die selbstbestimmte Perspektiven mit Flüchtlingen entwickelt.


Buchbesprechung von "utopie.gemeinsam.leben das kommunebuch" vom kommuja netzwerk der politischen Kommunen, in Oya 31


März 2015: Millions Can Walk

Filmbesprechung in Oya 31 (Seite 92) von "Millions Can Walk", einem Dokumentarfilm über den "Marsch der Gerechtigkeit" von Landlosen und Adivasi (UreinwohnerInnen) 2012 in Indien.


Buchbesprechung von "Wir übernehmen - Selbstverwaltete Betriebe in Argen­tinien. Eine militante Untersuchung." von Juan Pablo Hudson, Übersetzung Alix Arnold und Gabriele Schwab, in Oya 30


2014 - Nachhaltigkeit erleben

Eine Reise durch eine andere Welt.

Broschüre des Projekthaus Potsdam - INWOLE, zu der ich zwei Texte beigetragen habe:

  • Anders Wirtschaften (Seite 8)
  • Keimformen anderen Wirtschaftens (Seite 10)

Dez. 2014: Legal und lecker essen

Der Kooperativenverband „Libera Terra“ (Befreites Land) vertreibt die mafiafreien Produkte seiner Mitglieder. In Deutschland können sie bisher vor allem in Weltläden gekauft, oder direkt beim Fair-Handelszentrum Rheinland bestellt werden.

Beitrag in Contraste 363, Dezember 2014


Neoliberal oder emanzipatorisch? Bedingungsloses Grundeinkommen als Bestandteil solidarischer Ökonomie

Es gibt unterschiedliche Modelle eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE). Daher ist die Frage, ob ein BGE einen Beitrag zu einem nicht profitorientierten Wirtschaften im Sinne solidarischer Ökonomie leisten könnte, nicht einfach mit „ja“ oder „nein“ zu beantworten. Es kommt darauf an, wie dieses BGE ausgestaltet ist.

Online-Beitrag beim Netzwerk Grundeinkommen


Okt. 2014: Mein Abschied von CONTRASTE

Nach 25 Jahren habe ich die CONTRASTE-Redaktion verlassen. Als Autorin werde ich weiterhin Beiträge schreiben.

Abschied in CONTRASTE 361, Oktober 2014


Okt. 2014: Wie alles anfing

Im Oktober 1984 erschien die erste Ausgabe der CONTRASTE, damals unter dem Namen »Wandelsblatt – Zeitung für Selbstverwaltung«.

Beitrag zum 30-jährigen Jubiläum in CONTRASTE 361, Oktober 2014.


Okt. 2014: Vom Kollektiv zur prekären Selbstständigkeit

Damals, in den 1980er Jahren, gründeten sich selbstverwaltete Betriebe, in denen die KollektivistInnen selbstbestimmt und eigenverantwortlich zusammenarbeiteten. Heute überwiegen individualisierte Formen oft prekärer Selbstständigkeit. Der Beitrag möchte einen kleinen Einblick geben in diesen Wandel der Arbeitswelt, der auch einen kulturellen Wandel darstellt.

Schöne neue Arbeitswelten in CONTRASTE 361, Oktober 2014.


Ist es nicht völlig unmöglich, basisdemokratisch eine ­Konferenz für 2500 Menschen zu organisieren? Doch, das geht!

Ein Beitrag über die Kultur der Kooperation in der Vorbereitungsgruppe der Degrowth-Konferenz 2014 in Leipzig, veröffentlicht in Oya 28


Beitrag in CONTRASTE 360, September 2014, zur Degrowth-Konferenz:

Heute nennen wir es Degrowth. Gesellschaft transformieren – aber wie?


Sept. 2014: Anders Arbeiten - oder gar nicht?!

Vor 15 Jahren, im April 1999, fand an der Berliner Humboldt-Universität der Kongress "Anders Arbeiten - oder gar nicht!?" statt.... Ein halbes CONTRASTE-Leben ist der Anders-Arbeiten-Kongress nun her. In dieser Zeit hat sich die Gesellschaft in einem Maße verändert, das wir uns damals auch nicht annähernd haben träumen lassen.

Aus CONTRASTE 360. September 2014 und HIER als pdf (Seite 11).

Durch eine Umstellung der Contraste-Website laufen die Links am Ende des Artikels ins Leere, hier sind die richtigen Links hinterlegt:

Kongress 1999, mit den Texten der taz-Beilage und dem Berliner Frühlingspapier

CONTRASTE 175, April 1999: Stoppt die NATO


10.09.2014: Die schöne neue Shareconomy und ihre Schattenseiten

Ein kritischer Blick auf das viel gehypte "Sharing" (Teilen).

Veröffentlicht in GEGENBLENDE - das gewerkschaftliche Debattenmagazin


Ich stehe am Strand von Tarifa, schaue aufs Meer Richtung Afrika, so nah. Zu Tausenden sind sie hier begraben – aufgebrochen voller Verzweiflung und Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa ...

Veröffentlicht in Oya 27


Im Bezirk Kreuzberg, in bester Berliner Innenstadtlage, soll ein ehemaliges Kasernengelände verkauft werden. Ein Bündnis stadtpolitischer Initiativen und selbstverwalteter Projekte verlangt ein Moratorium für den Verkauf und möchte statt dessen selbst ein Konzept für das Gelände entwickeln.

Veröffentlicht in CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation 358/359 - online lesen bei www.gemeingut.org


Juli 2014: Im Sinne von Degrowth anders Wirtschaften

Beitrag zum GAP (Group Assembly Process) der Degrowth-Konferenz vom 02.-06.09.2014 in Leipzig / Stirring paper for the Degrowth Conference, Arbeitsgruppe "Solidarity Economy, Cooperatives and Social Business":


Mai 2014: Filmbesprechung

Der Filmemacher Werner Boote reist um die Welt, um Antworten zu finden auf die Frage: "Gibt es zu viele Menschen auf der Welt?" Sein Fazit: „Ich weiß, dass es nicht darauf ankommt, wie viele wir sind, sondern wie wir miteinander umgehen.“

Filmbesprechung in Oya 26, Seite 92


Wahrscheinlich ist den meisten aufgeklärten Mitmenschen bewusst, dass zunehmend  landwirtschaftliche Flächen von Konzernen und Anlagegesellschaften aufgekauft werden. Sie legen dort profitable Monokulturen an, vor allem mit Pflanzen zur Gewinnung von „Bio“-Energie und Futtermitteln. Auch die zerstörerischen Folgen dieses Landgrabbing sind weitgehend bekannt: Durch intensivste Bewirtschaftung mit schweren Maschinen...

Veröffentlicht in Oya 26


26.05.2014: Anders Wirtschaften mit Genossenschaften

Lange Zeit galten Genossenschaften als kompliziert, teuer und etwas verstaubt. Noch heute ist es eher selten, dass in Ratgebern zur Unternehmensgründung diese Rechtsform überhaupt vorkommt. Aber in den aktuellen Diskussionen um enkeltaugliches und globalverantwortliches Wirtschaften, um Postwachstum und Klimaschutz, haben Genossenschaften mittlerweile wieder einen festen Platz. Mitunter wird aber recht Unterschiedliches darunter verstanden...

Veröffentlicht in GEGENBLENDE - Das gewerkschaftliche Debattenmagazin


Febr. 2014: Buchbesprechung

Rassisten in Deutschland

Der Historiker Harry Waibel beschreibt und analysiert die Entwicklung des Rassismus in Deutschland seit 1949. Einleitend erläutert er seinen Forschungsansatz und begründet die Wahl der von ihm verwendeten Begriffe Nazismus und Rassismus. In drei Kapiteln geht es um Rassisten in der BRD, in der DDR und in Deutschland ab 1990.

Harry Waibel: Rassisten in Deutschland, Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012.

Buchbesprechung in CONTRASTE 353, Februar 2014


2013: Anders Arbeiten - aber wie?

Beitrag über "Ansätze guter und geschlechtergerechter Arbeit und Arbeitsverteilung in selbstverwalteten Betrieben und Projekten" (Seite 91) in Christine Rudolf, Doreen Heide, Julia Lemmle, Julia Roßhart, Andrea Vetter (Hrsg.): Schneewittchen rechnet ab. Feministische Ökonomie für anderes Leben, Arbeiten und Produzieren. Ein Werkstattbuch aus der Attac-Gender AG, VSA Verlag, Hamburg, 2013.


Dez. 2013: Buchbesprechung

Der Autor beschreibt, wie mit neuen Beteiligungsformen, zum Beispiel Bürgerdialogen und Mediationsverfahren, versucht wird KritikerInnen einzubinden.

Thomas Wagner: Die Mitmachfalle - Bürgerbeteiligung als Herrschaftsinstrument, PapyRossa Verlag, 2013. Buchbesprechung in CONTRASTE 351, Dezember 2013


Nov. 2013: Alles umsonst?

Nichtkommerzialität – Selbstorganisation – Selbstausbeutung?

Nichtkommerzialität ist ein häufig formulierter Anspruch in selbstorganisierten Projekten, Gemeinschaften und Unternehmungen solidarischen Wirtschaftens. Aber was ist eigentlich damit gemeint, und welche Risiken und Nebenwirkungen sind möglicherweise damit verbunden?

Beitrag in CONTRASTE 350, November 2013.


Okt. 2013: Filmbesprechung

Albtraum Gemeinschaft

In dem Film "Meine keine Familie" beschreibt Paul-Julien Robert seine Kindheit in der AAO-Kommune Friedrichshof bei Wien. Dort war emotionale, körperliche und sexuelle Gewalt an der Tagesordnung.

Filmbesprechung in Contraste 349, Oktober 2013.


April 2013: Das Herz von CONTRASTE schlägt nicht mehr

Am 12. März 2013 starb unser Zeitungsmacher Dieter Poschen. Die April-Ausgabe von Contraste ist ihm gewidmet und enthält Beiträge von RedakteurInnen, die ihn und seine Arbeit würdigen.

CONTRASTE 343 April 2013 online (pdf)


15.03.2013: Bitte mehr Fragen

Eine Replik auf »Wie wir leben wollen« von Martin Birkner und Ingo Stützle:
Schön, dass ak einen Schwerpunkt zum Kongress »Solidarische Ökonomie« herausgegeben hat. Getrübt wird meine Freude dadurch, dass ausschließlich Männer den Schwerpunkt gestaltet haben. Sicher ist auch alternatives, solidarisches oder wie auch immer sich bezeichnendes anderes Wirtschaften männlich dominiert, ebenso wie die herrschende Ökonomie. Aber von einer linken Zeitung wünsche ich mir natürlich Sensibilität im Umgang damit.

Beitrag in ak 581, 15.03.2013.


In selbstorganisierten Gruppen stehen die gemeinsamen Ziele und die Inhalte der Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Die Aufmerksamkeit der Beteiligten richtet sich darauf, WAS sie miteinander tun. Für das Gelingen der Kooperation ist jedoch das WIE, also die Art und Weise der Zusammenarbeit, von entscheidender Bedeutung.

Beitrag in CONTRASTE 340, Januar 2013 - Auszug aus workstation ideenwerkstatt berlin e.V.: von grasmöbeln, 1€-jobs und anderem


Warum ausgerechnet Schreiben?

Manchmal frage ich mich, was ich da eigentlich tue, wenn ich mal wieder einen langen Abend am Computer verbringe und um Worte ringe, oder Artikel anderer AutorInnen bearbeite. Satt und komfortabel im Warmen bei einem Glas Rotwein. Kann ich es vor mir selbst verantworten, unzählige Stunden meines Lebens so behaglich zu verbringen, nur um mit dem Ergebnis die Lebenszeit anderer – der LeserInnen – zu beanspruchen? Ist das mein Beitrag zur dringend notwendigen Veränderung der Welt? Wie eitel und selbstbezogen ist meine Schreibe? Rückzug und Besserwisserei, oder Engagement und Intervention? Kann ich schreibend – oder redend, wenn ich als Referentin eingeladen werde – gesellschaftliche Verhältnisse verändern?

Beitrag im Buch zur Linken Medienakademie (LiMA) 2011:

Vom Sinn des Schreibens und vom Wunder CONTRASTE

Beitrag in: Franziska Dähn / Bernd Hüttner / Christoph Nitz (Hrsg.): Grenzenlose Medien. Gegen-Öffentlichkeit, VSA Verlag, Hamburg, 2012


2012: Solidarische Ökonomie als Alternative zur Wachstumswirtschaft

Beitrag in: Wirtschaft ohne Wachstum?! Notwendigkeit und Ansätze einer Wachstumswende, Arbeitsbericht 59-2012 des Institut für Forstökonomie der Uni Freiburg.

Das Buch steht vollständig online, mein Beitrag "Solidarische Ökonomie als Alternative zur Wachstumswirtschaft" (grafisch illustriert) auf Seite 175.


2012: Solidarische Ökonomie als wirtschaftliche Selbsthilfe und in gesellschaftlicher Dimension

Beitrag in: Ingrid Kurz-Scherf, Alexandra Scheele (Hrsg.): Macht oder ökonomisches Gesetz? Zum Zusammenhang von Krise und Geschlecht (Arbeit – Demokratie – Geschlecht Band 16), Münster, Verlag Westfälisches Dampfboot, 2012.

Kurzfassung online (zur Attac-Konferenz "Schneewittchen rechnet ab")

Ganzer Text online.


2012: Kultur der Kooperation + workstation

Im Buch der workstation ideenwerkstatt berlin e.V.: von grasmöbeln, 1€-jobs und anderem AG SPAK Verlag Neu-Ulm, habe ich zwei Beiträge veröffentlicht, und die Texte in 12/2015 online gestellt:

Kultur der Kooperation - Freiräume und andere Missverständnisse (Seite 188), eine gekürzte Fassung erschien in CONTRASTE 340, Januar 2013.

und

Die workstation in den Landschaften von Selbstverwaltung und Kooperation (Seite 198)


Dez. 2012: Soziokultur und Solidarische Ökonomie?!

Seit öffentliche Mittel immer spärlicher fließen, müssen soziokulturelle Zentren und Projekte immer mehr Eigenmittel erwirtschaften. Aber Wirtschaft und Soziokultur – wie geht das zusammen? Drohen nicht die ideellen Ziele der zunehmenden Ökonomisierung anheim zu fallen?

Beitrag in Soziokultur 4-2012, Seite 6 (pdf) zum Thema "Visionen"


Protestmarsch und Camp der Flüchtlinge

Am 29. Januar 2012 hat sich der 29jährige iranische Flüchtling Mohammad
Rahsepar im Flüchtlingslager Würzburg erhängt. Als Polizist hatte er im
Iran Befehle verweigert, wurde verhaftet und gefoltert, verließ seine
Familie und suchte Schutz in Deutschland.

Beitrag in: CONTRASTE 338, November 2012.


Nov. 2012: Was Menschen zum Leben brauchen

CONTRASTE-Schwerpunkt "Gemeingüter in BürgerInnenhand", gemeinsam mit Brigitte Kratzwald:

Immer mehr Menschen wehren sich dagegen, dass ihnen ihre
Lebensgrundlagen genommen werden. Sie fordern das, was
selbstverständlich sein sollte: Die Gemeingüter gehören in die Hand der
BürgerInnen!

Aber was ist das eigentlich, diese »Hand der BürgerInnen«? Wie können natürliche
Ressourcen und Infrastrukturen der Daseinsvorsorge so organisiert
werden, dass ihre demokratische Bewirtschaftung abgesichert wird, dass
sie erhalten und gepflegt werden, und dass sie dauerhaft die Bedürfnisse
all derjenigen befriedigen können, die auf sie angewiesen sind?

Einleitungsbeitrag zum Schwerpunkt in CONTRASTE 338, November 2012


Nov. 2012: Buchbesprechung

Anleitung zum Ressourcenschutz

Dem Buch liegen zwei ältere Texte (2003 und 2008) der Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom zugrunde. Herausgeberin Silke Helfrich hat diese in Abstimmung mit der Autorin bearbeitet, aktualisiert und zusammengeführt. ... Unter dem Buchtitel hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, als das, was hier zu lesen ist. Das Buch vermittelt sehr kompakt wesentliche Ergebnisse der Forschungen von Elinor Ostrom. Allerdings bleiben Begrifflichkeiten teilweise unscharf.

Buchbesprechung in CONTRASTE 338, November 2011

Elinor Ostrom: Was mehr wird, wenn wir teilen. Vom gesellschaftlichen Wert der Gemeingüter, hrsg. von Silke Helfrich, oekom München, 2011.


Nov. 2012: Wirtschaft oder Verbrechen

Unter dem Begriff der Daseinsvorsorge wird in der Regel all das verstanden, was als Lebensnotwendig gilt und bis vor nicht allzu langer Zeit in öffentlicher Hand war, nun aber zunehmend der Privatisierung anheim fällt ...

Kolumne elis.corner in CONTRASTE 338, November 2012


Vom Sinn des Schreibens und vom Wunder CONTRASTE - Manchmal frage ich mich, was ich da eigentlich tue, wenn ich mal wieder einen langen Abend am Computer verbringe und um Worte ringe, oder Artikel anderer AutorInnen bearbeite, satt und komfortabel im Warmen bei einem Glas Rotwein.

Beitrag in CONTRASTE 337, Oktober 2012, gekürzte Fassung des Beitrags Vom Sinn des Schreibens und vom Wunder CONTRASTE in Franziska Dähn / Bernd Hüttner / Christoph Nitz (Hrsg.): Grenzenlose
Medien. GegenÖffentlichkeit
, VSA Verlag, Hamburg, 2012.


Die kapitalistische Wirtschaftsweise mit ihren vielfältigen Krisen verliert ihre Legitimation. Jedes Jahr sterben weltweit Millionen Menschen an Hunger, in Ressourcenkriegen und Kämpfen um Land, auf der Flucht vor Perspektivlosigkeit, Elend und Krieg. Die Krisen zeigen das hässliche Gesicht einer Wirtschaftsweise, der es nicht darum geht, menschliche Bedürfnisse zu befriedigen, sondern Gewinne zu erwirtschaften.

Online Beitrag zur Tagung der Attac AG Gender "Schneewittchen rechnet ab" am 03.11.2012 in Berlin, Auszug aus: meinem Beitrag "Solidarische Ökonomie als wirtschaftliche Selbsthilfe und in gesellschaftlicher Dimension" in: Ingrid Kurz-Scherf, Alexandra Scheele (Hrsg.): Macht oder ökonomisches Gesetz? Zum Zusammenhang von Krise und Geschlecht (Arbeit – Demokratie – Geschlecht Band 16), Münster, Verlag Westfälisches Dampfboot, 2012.


In den Nischen großer Städte wie Berlin gedeiht seit Jahren eine vielfältige Kultur der Kooperation und Selbstbestimmung. Sie ist von Widersprüchen geprägt, aber sie wächst weiter.

Wem gehört die Stadt?

Beitrag in Oya 16, September/Oktober 2012.


August 2012: Solidarische Ökonomie

Eine Wirtschaftsweise, die vorrangig auf maximale Renditen für das eingesetzte Kapital setzt, verliert in der Krise mehr und mehr an Legitimation. Geld ist ein Mittel zum Zweck, nicht mehr und nicht weniger. Was wirklich zählt, ist all das, was Menschen zum Leben brauchen, und was sie aus den natürlichen Ressourcen mittels ihrer Arbeitskraft herstellen.

Beitrag in netzwerk 08-09/2012 (Seite 7), Magazin für Kooperation und Management des Genossenschaftsbvernband e.V. (nachgedruckt im vnw Magazin 05/12, Seite 44).


Juni 2012: Neue Energie für Berlin - aber wie? Kommunal oder genossenschaftlich?

Ende 2014 läuft der Konzessionsvertrag für das Berliner Stromnetz, das bisher von Vattenfall betrieben wird, aus. Der Berliner Energietisch hat ein Volksbegehren zur Rekommunalisierung der Netze und für die
Produktion regenerativer Energien in öffentlicher Hand gestartet . Nun hat sich auch eine
Genossenschaft um die Konzession für den Netzbetrieb beworben.

Beitrag in CONTRASTE 333, Juni 2012, Nachdruck in anti atom aktuell Nr. 229, November 2012.


Mai 2012: Buchbesprechung

Für mich war dies eins der wichtigsten Bücher des letzten Jahres, denn
ich habe einiges Neues gelernt. Bisher hatte ich nur mitunter ein vages
Unwohlsein in Diskussionen um direkte Demokratie, mir schien der Diskurs
oft elitär. Die häufigen Aufforderungen, mich für einen bundesweiten
Volksentscheid einzusetzen, empfand ich als unangenehm bedrängend und
habe mich deshalb verweigert....

Buchbesprechung CONTRASTE 332, Mai 2012

Thomas Wagner: Demokratie als Mogelpackung. Oder: Deutschlands sanfter
Weg in den Bonapartismus, PapyRossa Verlag, Köln 2011.


April 2012: Buchbesprechung

Endlich ist es da – das Buch über die legendäre, seit 45 Jahren bestehende Kooperative Cecosesola in Venezuela. Ein Dach über Hunderten von kleineren und größeren Kooperativen mit Tausenden Mitgliedern, die Zigtausende Menschen vor allem mit Gemüse und Gesundheitsleistungen versorgen.

Buchbesprechung in CONTRASTE 331, April 2012 (pdf) und online bei der Buchmacherei.

Cecosesola: Auf dem Weg. Gelebte Utopie einer Kooperative in Venezuela, Die Buchmacherei, Berlin 2012.


April 2012: Frauentag und Girl's Day

Meine Kollegen (ostsozialisiert) haben mir (westsozialisiert) zum Internationalen Frauentag Blumen geschenkt – schön! Und als ich mich abends mit meiner besten Freundin zum Essen getroffen habe, überreichte mir eine freundliche junge Frau von der Linkspartei am U-Bahn-Ausgang eine rote Rose. Wahrscheinlich hätte ich nicht weiter darüber nachgedacht, wenn ich nicht zufällig – auf der Suche danach, was sich in Sachen Genossenschaftsperspektive der Schlecker-Frauen tut – auf der Website meiner Gewerkschaft ver.di gelandet wäre ...

Kolumne elis.corner über Blumen zum Frauentag, anachronistische Frauenbilder bei ver.di und die Sprengung der Ketten repressiver Geschlechtszuschreibungen in CONTRASTE 331, April 2012.


März 2012: Buchbesprechung

Wer meint, Frieden und Umweltschutz seien ausschließlich Themen der Linken und Alternativen, und Staatskritik oder Feminismus seien selbstverständlich fortschrittlich und emanzipatorisch, der oder die wird dies nach der Lektüre dieses Buches etwas differenzierter sehen. Kaum ein Politikbereich ist davor geschützt, von rechts adaptiert zu werden. Viele Ziele, Forderungen und Aktionsformen der Linken werden ebenso von Rechten verwendet.

Buchbesprechung in CONTRASTE 330, März 2012.

Regina Wamper / Helmut Kellershohn / Martin Dietzsch (Hg.): Rechte Diskurspiraterien. Strategien der Aneignung linker Codes, Symbole und Aktionsformen, UNRAST-Verlag, Münster, Edition Diss, 2010.


März 2012: Selbstermächtigung

Die Zunahme von Bürgerbegehren, Occupy und die neue Lust am Selbermachen weisen darauf hin, dass immer mehr Menschen das Bestehende in Frage stellen, aufbegehren und versuchen, ganz konkret an ihren Lebensverhältnissen etwas zu ändern.

Kolumne elis.corner über widerständiges Selbermachen, Missbrauch und Mutmachendes in CONTRASTE 330, März 2012.


Febr. 2012: 12 Jahre PPP - eine Katastrophe

Überall leidet die öffentliche Hand unter fehlenden Haushaltsmitteln bei gleichzeitig notwendigen Ausgaben. Vor allem Investitionen in bauliche Infrastrukturen sind kaum noch finanzierbar. Da scheinen Partnerschaften mit Privatunternehmen die Rettung zu sein. Die Privaten übernehmen für einen längeren Zeitraum – in der Regel für 30 Jahre – öffentliche Infrastrukturen wie Schulen, Straßen und Brücken, Schwimmbäder, Theater und Veranstaltungshallen, Rathäuser und Gefängnisse.

Beitrag in CONTRASTE 329, Februar 2012.


Febr. 2012: Die große Plünderung

Nun  windet  sich der Wulff, und bei jeder Windung kommen neue Unappetitlichkeiten  ans Licht. Keine Sorge, ich werde den kostbaren  Platz  in  CONTRASTE  nicht  damit  füllen, das  alles  breit  zu  treten.  Wulff  ist  der  Prototyp  des Homo Oeconomicus – ein Mensch, der nur ein einziges Ziel verfolgt: seinen persönlichen Vorteil.

Kolumne elis.corner über die Schere zwischen denjenigen, die sich bereichern, und denen, die verarmt werden in CONTRASTE 329, Februar 2012.



Febr. 2012: Kultur der Kooperation

Wie immer in Krisenzeiten nimmt das Interesse an alternativen Wirtschaftsformen zu. Welche Erfahrungen wurden in der Vergangenheit gemacht, und welche Projekte gibt es heute? Was sind ihre gesellschaftlichen Funktionen, und wie können sie kooperieren, um gemeinsam stärker zu werden?

Einleitungsbeitrag zum Schwerpunkt Solidarische Ökonomie in CONTRASTE 329, Februar 2012.


Der Beitrag lud ein zu einem Workshop auf der Linken Medienakademie (LiMA) im März 2012, aus dem die Radiosendung Geld oder Leben entstand.

Beitrag in CONTRASTE 328, Januar 2012.


2012 könnte das Jahr werden, das
mehr und drastischere Einschnitte in unsere Lebensverhältnisse bringt,
als wir uns das bisher vorstellen konnten. Die Zustände in Griechenland
könnten das Vorspiel zur Abschaffung unverdienter Wohlstandsprivilegien
in ganz Europa sein – allerdings nicht im Zuge globaler Gerechtigkeit,
sondern ganz im Gegenteil als Folge einer ungerechten, auf
Gewinnmaximierung ausgerichteten und zunehmend spekulativen globalen
Ökonomie.

Kolumne elis.corner Über Helden und den Zusammenbruch des Kapitalismus in CONTRASTE 328, Januar 2012


Der Kapitalismus scheint in seinen Grundfesten erschüttert, zumindest was seine Glaubwürdigkeit und sein Wohlstandsversprechen für breite Bevölkerungsschichten in den privilegierten Weltregionen angeht. Höchste Zeit also, die Chance zu nutzen, die sich aus den multiplen Krisen ergibt, und die real existierenden ökonomischen Alternativen sichtbar zu machen.

Beitrag in CONTRASTE 327, Dezember 2011.


Nov. 2011: Ein bundesweites Netzwerk für solidarische und alternative Ökonomie?

Beitrag zur Vorbereitung des Forum Solidarische Ökonomie im März 2012 in Kassel, insbesonder mit Blick auf die Initiative zur Gründung eines "Netzwerk Solidarische Ökonomie" in CONTRASTE 326, Chier bei yahoo (nur mit Login) oder unten in der pdf des nächsten Beitrags über die RIPESS-Grundung.


Nov. 2011: RIPESS Europa gegründet

EUROPÄISCHES NETZWERK SOLIDARISCHE ÖKONOMIE (SÖ)

Vom 8. bis 10. September 2011 trafen sich in Barcelona Menschen aus verschiedenen solidarwirtschaftlichen Netzwerken zur Gründung eines gemeinsamen europäischen Netzwerks. Dieses versteht sich als Teil des internationalen RIPESS – Réseau Intercontinental de Promotion de l’Économie Sociale et Solidaire.

Die Einladung von TeilnehmerInnen aus Deutschland nach Barcelona erfolgte über die Attac AG Solidarische Ökonomie und die Initiative zur Gründung eines Netzwerk Solidarische Ökonomie. Elisabeth Voß und Giuliana Giorgi (beide sowohl in der Attac AG SÖ als auch in der Netzwerk-Initiative) nahmen am Gründungs-Kongress des europäischen RIPESS in Barcelona teil.

Beitrag in CONTRASTE 326, November 2011, als pdf oder bei yahoo (nur mit Login)


Okt. 2011: Ein Plädoyer gegen die Definiereritis in einer entstehenden Bewegung

Mit dem großen Kongress »Wie wollen wir wirtschaften? Solidarische
Ökonomie im globalisierten Kapitalismus« im November 2006 in Berlin ist
es gelungen, den bis dahin in Deutschland eher unbekannten Begriff
»Solidarische Ökonomie« in politische und fachliche Diskussionen um eine
notwendige andere Ökonomie einzubringen. Am 7./8. Oktober 2011 trifft
sich in Kassel eine Initiative zur Gründung eines »Netzwerk Solidarische
Ökonomie« in Deutschland, wo auch wieder die Frage nach einer Definition
für »Solidarische Ökonomie« diskutiert werden wird.

Diskussionsbeitrag in CONTRASTE 325, Oktober 2011, als pdf oder bei yahoo (nur mit Login)


Okt. 2011: Buchbesprechung

Recht für Selbsthilfegruppen

Der Ratgeber entstand aus der Praxis des Selbsthilfezentrums München. ... Die Autorin betont, dass es sich bei Selbsthilfegruppen in der Regel nicht um Vereine handelt – weder um eingetragene noch um nicht eingetragene – sondern um ganz eigene Organisationsformen, die formaljuristisch als »Gesellschaft des bürgerlichen Rechts« verstanden werden können, wobei die Übergänge zum nicht rechtsfähigen Verein fließend sein können.

Buchbesprechung in CONTRASTE 325, Oktober 2011

Selbsthilfezentrum München (Hg.), Renate Mitleger-Lehner: Recht für Selbsthilfegruppen, AG SPAK Ratgeber, Neu-Ulm, 2010, 112 Seiten, 16 EUR


Okt. 2011: Buchbesprechung

Le Grand Magasin

Im Rahmen eines Kunstprojekts eröffnete 2008 im Berliner Stadtteil Neukölln ein »Modellkaufhaus für genossenschaftlich produzierte Waren aus Europa«. Dieses kleine, temporäre Kaufhaus, mit dem schönen Namen »Le Grand Magasin« präsentierte Waren, die nicht in erster Linie über ihre Produkteigenschaften definiert waren, sondern über den Kontext, in dem sie hergestellt wurden. Alles dort Angebotene stammte aus genossenschaftlicher Produktion.

Buchbesprechung in CONTRASTE 325, Oktober 2011

Kulturamt Berlin-Neukölln (Hg.): Le Grand Magasin. Künstlerische Untersuchungen zum Genossenschaftsmodell / Artistic Research into the Cooperative Model, AG SPAK Bücher, Neu-Ulm 2010, 216 S., 22 EUR


Wie eine Postwachstumsgesellschaft aussehen könnte, kann heute niemand vorhersagen. Vermutlich wird es sehr unterschiedliche Ausprägungen geben, je nachdem, auf welche Art und Weise die Transformation von einer rücksichtslosen, auf Konkurrenz und Gewinnerzielung basierenden Wachstumsökonomie hin zu einer Wirtschaftsweise, die sich am Erhalt der Natur als Lebensgrundlage aller Menschen auf dieser Erde orientiert, stattfindet.

Online-Beitrag im Postwachstumsblog.


Juli 2011: Gesteuerte Proteste

Gedanken nach der großen Anti-AKW-Demo am 28. Mai 2011.

elis.corner in CONTRASTE 322/323, Sommer 2011 (pdf)


Die Einsicht, dass das herrschende Wirtschaftssystem nicht in der Lage ist die Bedürfnisse der heute lebenden Menschen weltweit zu befriedigen, und dass es die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen zerstört, verbreitet sich. »Solidarische Ökonomie« wird zunehmend als Alternative diskutiert.

Strategische Überlegungen zur gesellschaftlichen Transformation in CONTRASTE 316, Januar 2011.


Seit 2001 vertreibt ein dezentrales Kollektiv eine ganz besondere Cola:
Premium Cola ist ein korrektes Produkt, das heißt sie hat einen hohen
Koffeingehalt für den ultimativen Kick. Und sie wird unter korrekten
Bedingungen hergestellt und vertrieben, das heißt ohne Gewinnerzielung
und konsequent selbstverwaltet. Das Kollektiv, dessen Mitglieder
bundesweit verstreut leben, produziert nicht selbst, sondern managed ein
ausgefeiltes Betriebssystem.

Interview mit Uwe Lübbermann in CONTRASTE 316, Januar 2011.




2010: Beiträge zur Linksreformismus-Tagung 2011

Zur Tagung Mit Linksreformismus aus der Krise vom 04.-06.02.2011 im Bildungs- und Begegnungszentrum “Clara Sahlberg” in Berlin am Wannsee habe ich einen Beitrag eingereicht und dazu auf der Tagung im Track #4 Governance: Lokal & Institutional diskutiert:

Vorschlag für ein politisches Projekt: "Ermutigung zur Umsetzung Solidarischer Ökonomien: Anders Wirtschaften ist möglich!" Solidarische Ökonomie als Praxisfeld und Transformationsstrategie


Buchbesprechung in CONTRASTE 313, Oktober 2010:

Monika Pinski: Die Insolvenz der Ökobank Frankfurt – Ursachen und Folgen – Eine betriebswirtschaftliche Auswertung unter vergleichender Betrachtung der UmweltBank Nürnberg. Masterarbeit im Rahmen des MBA-Studiengangs »Sustainability management« der Universität Lüneburg, Lüneburger Schriften zum Wirtschaftsrecht, Band 9, Nomos, 2007.


Beitrag in der nd-Beilage neuland Nr. 09/2010 vom 27.08.2010, Seite IV.


Je mehr die gewinnorientierte Wirtschaftsweise an ­Legitimation verliert, desto stärker rücken Genossenschaften ins öffentliche Bewusstsein:

Gemeinsam mehr erreichen - Genossenschaften als Teil einer solidarischen Wirtschaft

Beitrag in Oya 3 , Juli/August 2010.


Juli/Aug. 2010: Solidarisch Wirtschaften

Gespräch mit Dieter Halbach (Ökodorf Sieben Linden), Johannes Heimrath (Oya), Werner Landwehr (GLS Bank) und Sven Giegold (Bündnis 90/Grüne).

Veröffentlicht in Oya 3, Juli/Aug. 2010.


Das »Dessauer Modell« basierte auf insgesamt 4 Regionalgesellschaften, die seit August 2001 in Dessau gegründet wurden. Unternehmerring, Verrechnungskonten, Regionalgeld, Regiocard, Tauschring, Regionalladen, ein eigenes Gebäude, Feste, Märkte, Konferenzen. Im Sommer 2009 mussten 3 der 4 Gesellschaften Insolvenz anmelden. Damit ist der erste Anlauf erst einmal gescheitert.

Interview mit Rolf Walther aus Dessau in CONTRASTE 309, Juni 2010.


Interview mit Christian Sternberg über die Zusammenarbeit von Freelancern in der Genossenschaft "MedienDenkFabrik" in Hamburg.

Beitrag in CONTRASTE 308, Mai 2010


März 2010: Solidarität mit allen Frauen?!

Frauen mit Kopftuch irritieren mich ... Es gibt muslimische Feministinnen mit und ohne Kopftuch. Ich muss ihre Entscheidung respektieren, egal ob mir das passt oder nicht ... Das Kopftuch ist nur ein Stück Stoff, entscheidend ist die Frau, die es trägt.

Editorial in CONTRASTE 306, März 2010, Seite 2.


Unter verantwortungsvollem Konsum wird gemeinhin verstanden, dass
Produkte ökologisch hergestellt und die ProduzentInnen gerecht entlohnt
werden. Importierte Waren sollen fair gehandelt und selbstverständlich
nicht mit Kinderarbeit hergestellt werden. Aber was wird dann aus den
arbeitenden Kindern?

Beitrag in CONTRASTE 305, Februar 2010


1985 erschien »Das Projekt A« von Horst Stowasser. Ein
Zusammenschluss von selbstverwalteten wirtschaftlichen Betrieben,
sozialen Einrichtungen und politischen Initiativen sollte entstehen, der
zum einen für die Beteiligten ein Stück der großen Utopie vom Leben in
Solidarität und Freiheit erlebbar machen würde, zum anderen – beginnend
in einer westdeutschen Kleinstadt – modellhaft weitere solcher Projekte
anstoßen könnte.

Beitrag in CONTRASTE 305, Februar 2010.


2009: Gemeinsam wohnen und arbeiten

Elisabeth Voß: Gemeinsam wohnen und arbeiten – Kommunen und andere selbstorganisierte Lebensgemeinschaften, in: H. J. Degen, J. Knoblauch: Anarchismus 2.0, Schmetterling Verlag, Stuttgart 2009 (ein Teil meines Textes findet sich in der Online-Leseprobe).


2008: Beiträge zum Kongress Solidarische Ökonomie

In der Dokumentation des Solidarische Ökonomie Kongresses vom November 2006 in Berlin habe ich 2 Beiträge veröffentlicht:

  • Solidarische Ökonomien als Alternativen zum Neoliberalismus (Seite 62)
  • Solidarische Alternativen in der Gesundheitsversorgung (Seite 90)

Die Doku steht vollständig onlin : Sven Giegold / Dagmar Embshoff (Hrsg.): "Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus", VSA Verlag, Hamburg 2008


2008: Wirtschaftliche Selbsthilfe gegen Armut und Ausgrenzung?

Buchbeitrag zu Genossenschaftsgründungen durch Erwerbslose:

  • Wirtschaftliche Selbsthilfe gegen Armut und Ausgrenzung? (Seite 218)

Online in: Jürgen Klute, Sandra Kotlenga (Hg.): Sozial- und Arbeitsmarktpolitik nach Hartz. Fünf Jahre Hartzreformen: Bestandsaufnahme - Analysen - Perspektiven, Universitätsverlag Göttingen, 2008.


Auch hierzulande sind immer häufiger Menschen zu beobachten, die Müll aufsammeln oder in Mülleimern nach Verwertbarem suchen. Meist suchen sie Pfandflaschen, aber ich habe auch schon gesehen, wie jemand ein Stueck Brot vom Boden aufhob, oder Reste von stehen gelassenen Tellern ass. Wir fangen erst langsam an, uns an den Anblick von Armut und Hunger zu gewöhnen. In anderen Laendern ist das längst Alltag.

Beitrag über Catoneros (Argentinien) und Catadores (Brasilien) in CONTRASTE 266, November 2006.


Nov. 2005: Hilfe, die Linkspartei (?/!) ist da

Sieben Jahre Rot-Grün haben das System unseres Sozialstaats grundlegend umgewälzt. Die Pflege des Erbes der Ära Kohl wurde angereichert mit ganz neuen, ganz innovativen, furchtbar mutigen Reformen. Schön frei und flexibel ist es jetzt hier, Deutschland kann weltweit Kriege führen, die Bosse dürfen nach Belieben heuern und feuern, die Löhne befinden sich ganz entspannt im freien Fall, und das Unternehmertum blüht in unzähligen Ich-AGs.

Einleitungsbeitrag zum Schwerpunktthema in CONTRASTE 254, November 2005.


Beitrag zum BUKO-Kongress im Mai 2004 in Kassel - Forum Arbeit und soziale Reproduktion

In CONTRASTE 243, Dezember 2004



Das Jahrbuch berichtet über aktuelle Entwicklungen des Wirtschaftens jenseits von marktwirtschaftlicher Profitorientierung und staatlicher Bürokratie. Ausgangspunkt ist die Frage, wie anderes, selbstorganisiertes, nicht von den Verwertungsinteressen der Kapitaleigner geleitetes Wirtschaften heute aussehen kann.

Waldemar Schindowski, Elisabeth Voß (Hrsg.): Jahrbuch nachhaltiges Wirtschaften, AG SPAK Bücher Neu-Ulm, 2001.

Das Buch steht hier vollständig online (über das Inhaltsverzeichnis sind die Beiträge online lesbar).

Die Idee zu diesem Jahrbuch ist entstanden aus Diskussionen im Rahmen des "Theoriearbeitskreis Alternative Ökonomie" (TAK AÖ). Ausgangspunkt ist die Frage, wie anderes, selbstorganisiertes, nicht von den Verwertungsinteressen der Kapitaleigner (Shareholder value) geleitetes Wirtschaften heute aussehen kann.

Leider blieb es aus zeitlichen Gründen bei dieser ersten Ausgabe.


Febr. 1998: Nachruf auf Rudolf Bahro

Rudolf Bahro ist tot

Am 5. Dezember 1997 ist Rudolf Bahro gestorben. Der 1935 geborene Philosoph war in der DDR Wirtschaftsfunktionär der SED. Er kam ins Gefängnis, nachdem 1977 im Westen "Die Alternative - Zur Kritik des real existierenden Sozialismus von ihm veröffentlicht worden war. ...

Doch was bleibt: "das Ganze ist das Falsche". Wie er das darlegen konnte hat mich beeindruckt, hat mir Denkanregungen gegeben, die ich nicht missen möchte.

Beitrag in Contraste 191, Februar 2019


1996: Beiträge im KommuneBuch

Im ersten KommuneBuch habe ich 2 Beiträge geschrieben:

  • Was ist eine Kommune? (Kapitel 1, Seite 17)
  • Wege, Umwege, Irrwege.... Ein Versuch über die Sehnsucht (Kapitel 2, Seite 69)

Das Buch steht kpl. online: Kollektiv KommuneBuch:  Das KommuneBuch, Werkstatt Verlag, Göttingen 1996.


Sommer 1996: Zu einer Max Otto Bruker Veranstaltung

Elisabeth Voß: Aktionen "gewaltbereiter, gesellschaftsschädigender Elemente". Aktion gegen Bruker in Neustadt/Weinstraße, in: ÖkoLinx 23, Sommer 1996.



1995: In einer Kleinstadt selbstverwaltet, ökologisch und libertär leben

Buchbeitrag zum Projekt A / WESPE (Werk selbstverwalteter Projekte und Einrichtungen in Neustadt/Weinstraße:

  • In einer Kleinstadt selbstverwaltet, ökologisch und libertär leben.

Erschienen in: B. Flieger, B. Nicolaisen, R. Schwendter: Gemeinsam mehr erreichen, AG SPAK Verlag, München 1995.