Elisabeth Voß

Dipl. Betriebswirtin (FH) und Publizistin, Berlin

Utopien

Geht das überhaupt, sich heute bessere Zeiten vorzustellen, angesichts all der Zerstörung und dem Elend weltweit? Ist es nicht vermessen, vielleicht eine Flucht davor, sich mit der Realität zu konfrontieren, gar ein Ausweichen vor den Notwendigkeiten, aktiv zu werden? Oder ist es jetzt erst recht wichtig, auch in der Fantasie nicht aufzugeben, sich immer wieder aufzuraffen und wenigstens vor dem inneren Auge eine bessere Welt erstehen zu lassen?


05.09.2022: Postwachstumsökonomie als sozialer Prozess

"Es ist vorbei. Die guten Zeiten, die nie für alle gut waren, und der geraubte Wohlstand – auch als „imperiale Lebensweise“ bezeichnet – neigen sich dem Ende zu."

Beitrag im Postwachstumsblog zu einer Diskussion des IÖW, die mit einem Beitrag von Andreas Exner begann. Ich freue mich über Kommentare - oder schickt dem IÖW gleich einen eigenen Blogbeitrag.

Der Text wurde im Dezember 2022 im Rabe Ralf veröffentlicht, und im Januar 2023 bei Pressenza.


Sept. 2021: Buchbesprechung

Eine Wirtschaft für die Zukunft

Mit oder ohne Markt – und wie kommen wir dahin?

Buchbesprechung in der Graswurzelrevolution 461, Seite 22 und im Oktober im Rabe Ralf

Robin Hahnel, Erik Olin Wright: Alternativen zum Kapitalismus. Vorschläge für eine demokratische Ökonomie. Realität der Utopie 2, Bertz + Fischer, Berlin 2021.


Sept. 2021: Ein Tag im Jahr 2048

Die Menschheit wird fürsorglicher oder sie wird nicht mehr sein

Ich wache auf, weil die Sonne durch die dünnen Vorhänge in mein Schlafzimmerfenster scheint. Wie fast jeden Morgen freue ich mich, dass ich mir vor 25 Jahren endlich meinen langgehegten Wunsch erfüllt habe und aufs Land gezogen bin.

Beitrag in der Graswurzelrevolution 461, Seite 5


02.04.2021: Bis auf Weiteres keine Utopien mehr

Utopien für das Jahr 2048

Die Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute sind mir ausgegangen.

Artikelserie in der Freitag Community, mehr dazu im Einleitungsbeitrag vom 01.01.2021.


Am 1. Januar 2021 hatte ich in meinem Blog in der Freitag-Community eine Artikelserie zu Utopien begonnen. Jeden Freitag habe ich ein bisschen weitergesponnen - bis mich die Enttäuschung über das, was in dieser Krisenzeit um mich herum geschah, so demotivierte, dass ich die Serie beendet habe.

Insgesamt erschienen 12 Folgen und ein Abschiedstext:

Teil 1: Wie wollen wir* wirtschaften?

Teil 2: Wie wollen wir* arbeiten?

Teil 3: Wie fing das damals an?

Teil 4: Die Rückkehr des Virus

Teil 5: Nur nicht aufgeben

Teil 6: Der Wind der Veränderung

Teil 7: Der große Mietstreik

Teil 8: Eine vorrevolutionäre Situation

Teil 9: Das Alte verabschiedet sich langsam

Teil 10: Die grossen Versammlungen

Teil 11: Eine Doppelstrategie: Bewegung und Parlament

Teil 12: Der revolutionäre Herbst 2023

Bis auf Weiteres keine Utopien mehr


Febr. 2021: Utopien für das Jahr 2048

Wünsche, Träume und Visionen für eine Welt für alle

Ist jetzt die richtige Zeit für Utopien? Die Megatrends trenden in die falsche Richtung, umso wichtiger wäre eine kraftvolle Bewegung für ein anderes, besseres Morgen.

Beitrag im Rabe Ralf, Febr./März 2021, Seite 17 und bei Pressenza


01.01.2021: Trotz alledem: Wünsche, Träume und Visionen

Utopien für das Jahr 2048 Das vergangene Jahr 2020 war auch ein Jahr utopischer Vorausblicke. Visionen für eine Welt von morgen als Ermutigung für die Alltagskämpfe heute.

Artikel in der Freitag Community


Dez. 2018: Buchbesprechung

Ein gutes Leben für alle

Ein nachdenkliches und nachdenklich machendes Buch, das allen ans Herz gelegt sei, die über Strategien für emanzipatorische Weltveränderungen nachdenken. ... Es enthält erfreulicherweise keine Rezepte, sondern gibt Denkanstöße und wirft Fragen auf.

Buchbesprechung in Oya 51, Dez. 2018/Jan. 2019

Alberto Acosta, Ulrich Brand: Radikale Alternativen. Warum man den Kapitalismus nur mit vereinten Kräften überwinden kann, oekom verlag München, 2018