Elisabeth Voß

Dipl. Betriebswirtin (FH) und Publizistin, Berlin

Genossenschaften

Die Genossenschaft ist zum einen eine Rechtsform, zum anderen eine wirtschaftliche Selbsthilfepraxis. Mehrere tun sich gleichberechtigt zusammen und wirtschaften zur Erfüllung ihrer Bedürfnisse, nicht für den Profit. Um diesen Genossenschaftsgedanken zu leben, kann die rechliche Form der Genossenschaft hilfreich sein, es kann jedoch auch Gründe geben, sich in anderer Form zu organisieren. Umgekehrt ist keineswegs gesagt, dass in jeder formellen Genossenschaft auch wirklich der Genossenschaftsgedanke gelebt wird.

Nach dem Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012 hat der Internationale Genossenschaftsbund die Dekade der Genossenschaften ausgerufen. Auch in Deutschland wird diese Rechtsform wieder bekannter. Über Genossenschaften kann ich theoretisch und auch aus eigenen praktischen Erfahrung berichten.

Meine Schwerpunkte:

  • Allgemeine Einführung: Genossenschaften

  • Genossenschaften gründen

  • Praktische Beispiele für Genossenschaften

  • Fragen und Probleme, z.B. Demokratiedefizit, Prüfungspflicht, Verlust der genossenschaftlichen Identität, Genossenschaften und öffentliche Unternehmen ...

Veröffentlichungen zum Thema Genossenschaften

Zusammenstellung von Genossenschafts-Links als Ergänzung für einen Input in 02/2022 für eine Gruppe zu linker feministischer Stadtpolitik" (pdf).


29.03.2024: Der „Homo Cooperativus“ ...

... als Menschenbild für zukunftsfähiges Wirtschaften

Aus Anlass seines 30-jährigen Bestehens diskutierte und feierte das Berliner Genossenschaftsforum in der Tempelhofer Ufa-Fabrik

Beitrag in der Freitag Community


Fr. 28.04.2023, 18h, Berlin: Stadtpolitisches Hearing

Hearing #9 des Initiativenforums Stadtpolitik Berlin:

Wohnungs- und Mietenpolitik nach der Wahl – Forderungen und Lösungsvorschläge im mietenpolitischen Dossier

Gemeinsam mit Lisa Vollmer stelle ich die Forderungen und Lösungsvorschläge der Initiativen erneut vor. Diese können mit Vertreter*innen aus dem Abgeordnetenhaus und dem Senat diskutiert werden.

Ort: Abgeordnetenhaus, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin, Raum 311.

Infos und Anmeldung beim Iniforum.

Mitschnitt online (youtube)

Ca. ab Minute 20 spreche ich zum Thema Obdachlosigkeit, ab Minute 26 trage ich Forderungen zum Thema Genossenschaften vor - im Prinzip das, was wir 2021 ins Mietenpolitische Dossier geschrieben hatten.

Schaut am besten alles an, auch was Lisa Vollmer zu Beginn ausführt zum Dossier, mit den Schwerpunkten Ökologie, Auslaufen der Mietpreisbindung und Umwandlung in Eigentum.https://www.youtube.com/watch?v=bm7P0wuJyh4

Protokoll HIER


April 2023: Buchbesprechungen

Gemeinschaftliches Wohnen liegt im Trend

Auf der Suche nach Gemeinschaft

Lennart Herberhold fragt sich, wie lange er sich seine Wohnung in Hamburg noch leisten kann, streift den Gedanken an Alterseinsamkeit, und macht sich auf die Suche nach Alternativen. Er stellt fünf sehr unterschiedliche Projekte vor.

Lennart Herberhold: Zusammen! Wie Deutschland neues Wohnen ausprobiert. Büchner-Verlag, Marburg 2022, 20 Euro.

Sozial-ökologisches, genossenschaftliches Wohnen

Das zweisprachige Buch ist nur digital zu haben. An Beispielen verschiedener Wohnprojekte wird gezeigt, wie nachhaltigere Wohnformen gelingen können. Dies wird thematisch vertieft und mündet in konkrete Forderungen.

Institute for Creative Sustainability (Hg.): Social-Ecological Cooperative Housing. Gemeinschaftliches, transformatives Bauen und Wohnen. ePDF/ePUB, zweisprachig Deutsch/Englisch, Jovis Verlag, Berlin 2022, 32 Euro.

Gemeinschaftliche Wohnprojekte professionell entwickeln

Persönliche Erfahrungen als Wohnprojektmitgründer und Berater sind die Grundlage des Praxishandbuchs. Der Autor lebt selbst in einem Wohnprojekt. In hybrider Form nutzt das Buch die Möglichkeiten der Kombination von Print und Online.Heinz Feldmann: Praxishandbuch Leben in Gemeinschaft.

partizipativ planen, bauen und wohnen. oekom verlag, München 2022, 28 Euro. Ergänzungen online: www.leben-in-gemeinschaft.com

Buchbesprechungen in den Linken Buchseiten (LiBus) der Graswurzelrevolution April 2023


Nov. 2021: Die Genossenschaftsförderung wirkt nicht, wie sie soll

Wohnungsbaugenossenschaften haben lange Wartelisten. Viele nehmen keine neuen Mitglieder mehr auf, denn sie können den Bedarf nicht decken. Daran hat auch die Berliner Politik einen Anteil, denn die Genossenschaften benötigen wegen ihrer Bindungen auf dem überhitzten Wohnungsmarkt Unterstützung. Die Förderung für genossenschaftlichen Neubau und zum Erwerb von Genossenschaftsanteilen funktioniert nicht.

Schwerpunktthema im MieterMagazin 11/2021, im Heft Seite 14-18 (pdf).


29.05.2021: Mietnachforderungen auch bei Genossenschaften

Das Scheitern des Mietendeckels betrifft alle Mieter/innen, unabhängig davon, ob sie bei privaten, öffentlichen oder genossenschaftlichen Unternehmen wohnen.

Artikel beim MieterEcho online


11.03.2021: Kündigungsdrohung wegen Kampagnen-Banner

Weil Mitglieder der Möckernkiez Genossenschaft Banner der Kampagne „Deutsche Wohnen & Co enteignen!“ aus ihren Fenstern gehängt hatten, drohte ihnen der Vorstand mit Kündigung.

Artikel beim MieterEcho online und bei Pressenza


März 2021: Darlehen für genossenschaftliches Wohnen

An den Adressaten vorbei

Bezahlbarer Wohnraum in Genossenschaften ist begehrt, aber knapp. Die Genossenschaftsförderung kann dem nur unzureichend entgegenwirken. So erreicht beispielsweise die Vergabe von Darlehen zum Erwerb von Genossenschaftsanteilen viele von denen nicht, die am dringendsten auf günstigen Wohnraum angewiesen sind.

Beitrag im MieterMagazin März 2021, Seite 25


31.12.2020: Die Genossenschaftsidee (Podcast)

Interview zu den Fragen: Was sind Genossenschaften? Wie ist die Genossenschaftsidee entstanden? Was für eine Rolle spielen Genossenschaften als alternative Wirtschaftsformen im Hinblick auf eine Solidarische Ökonomie?

Fairbindung-Podcast


01.10.2020: Genossenschaften brauchen mehr Demokratie

Der Alternative Genossenschaftstag ist zu Ende – die Vernetzung der Mitglieder geht weiter.

Kurzbericht auf englisch bei RIPESS - Solidarity Economy Europe sowie auf französisch und spanisch, auf deutsch in der Freitag Community und bei Pressenza auf französisch.


25.09.2020: Wohnraum für Alle in Genossenschaften?

Wohnungsgenossenschaften als Selbsthilfeorganisationen der Mitglieder können eine echte Alternative zu profitorientierten Immobilienunternehmen sein. Jedoch schöpfen sie ihre Potenziale bisher viel zu wenig aus. Wie können sie sich demokratisieren, ihre Bewohner*innenschaft diversifizieren und einen Beitrag zur sozialen Wohnraumversorgung mit bezahlbaren Mieten leisten? Und was könnte die Berliner Politik und Verwaltung zur Hebung genossenschaftlicher Potenziale beitragen?

Artikel zum Alternativen Genossenschaftstag in meinem Blog in der Freitag Community und bei Pressenza.


April 2020: DIESE eG

Hohe Genossenschaftseinlagen sichern auskömmliche Mieten

Anfang des Jahres hat die Genossenschaft DIESE eG Darlehensverträge mit der Investitionsbank Berlin über 22 Millionen Euro abgeschlossen, um sechs Häuser mit 160 Wohnungen in Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg erwerben zu können.

Interview mit Vorstand Werner Landwehr im Mietermagazin April 2020, Seite 22


März 2020: BeGeNo16 - Ein zwiespältiges Genossenschaftsmodell

Wohnungsgenossenschaften stellen sich gerne als demokratisch dar. Jedoch haben die Mitglieder meist nicht viel zu melden, die Vorstände regieren durch und die Aufsichtsräte stimmen zu. Die 2016 gegründete Berliner Baugenossenschaft „Besser Genossenschaftlich Wohnen von 2016“ eG, kurz BeGeno16 hat allerdings die Rechte der Mitglieder, die bei der Genossenschaft wohnen, gleich vollständig abgeschafft. Aber sie schafft Wohnraum, auch für Menschen mit Fluchtgeschichte. Das ist mehr als viele andere Genossenschaften tun.

Artikel im MieterEcho 408, März 2020, Seite 18


März 2020: Genossinnen betreiben energetische Sanierung mietenneutral

Der Genossinnenschaft Schokofabrik – ihr gehören ausschließlich Frauen an – in der Kreuzberger Mariannen- und Naunynstraße ist es gelungen, eine energetische Sanierung durchzuführen, ohne dass Mieterhöhungen daraus folgen.

Beitrag im MieterMagazin März 2020, Seite 13


17.10.2019: Genossenschaftsmitglieder wehren sich gegen Lobbyarbeit der Verbände

Dass die Immobilienbranche gegen Enteignungsdiskussionen und Mietendeckel mobilisiert, war nicht anders zu erwarten. Dass aber auch die Genossenschaften in dieses zutiefst unsoziale Konzert einstimmen, enttäuscht doch sehr.... Aber es sind auch keineswegs „die Genossenschaften“, sondern einzelne Verbände. Und in denen haben die Vorstände der Genossenschaften das Sagen, nicht die Mitglieder.

Bericht über eine Veranstaltung am 15.10.2019 im Treffpunkt der Möckernkiez Genossenschaft mit der BBU-Vorständi Maren Kern sowie den Genossenschafter*innen Helga Conrad und Günter Piening, moderiert von Uwe Rada (taz).

Weiterlesen beim MieterEcho online und in der gedruckten Ausgabe 406, Dezember 2019


Sept. 2019: DIESE eG - Ungewöhnliches Modell

Der Ausverkauf der Stadt schreitet voran. Diesem Problem möchte eine neu gegründete Genossenschaft etwas entgegensetzen: die „DIESE eG“. ... Gegen die Probleme des entfesselten Wohnungsmarktes wird DIESE eG grundsätzlich nichts ausrichten können. Sie kann jedoch einen Schutz für die Häuser darstellen, deren Mieterinnen und Mieter sich auf die Bedingungen der Genossenschaft einlassen wollen und können.

Beitrag im MieterMagazin, Ausgabe 9/2019, Seite 10


Sept. 2018: Seid doch mal kritischer!

Genossenschaften sind Unternehmen, die zur nachhaltigen Entwicklung beitragen, indem sie soziale Integration fördern und Armut reduzieren, und sie sind demokratische Unternehmen, in denen gilt: Ein Mitglied – eine Stimme, unabhängig von der Höhe der Einlage. Wenn ich auf Genossenschaftsveranstaltungen diese Loblieder
höre, dann kommt es mir mitunter vor, als würde ich einer Gesundbetung beiwohnen.

Beitrag im Oikocredit-Magazin 3/2018, Seite 36


03.09.2018: Auch Genossenschaftsbanken finanzieren Atomwaffen

Am Montag startete die Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) eine Briefkampagne an Genossenschaftsbanken, denn: »Die Bankengruppe der Volks- und Raiffeisenbanken und der Sparda-Bank finanziert Hersteller von Atomwaffen.«

Weiterlesen bei nd-online


August 2018: Wohnungsgenossenschaften und Mietshäuser Syndikat

Dauerhaft gut und günstig wohnen? Wohnungsgenossenschaften in Berlin

Je schwieriger es wird, in Berlin überhaupt noch eine bezahlbare Wohnung zu finden, umso wichtiger sind Anbieter, denen es nicht vorrangig darum geht, maximale Renditen zu erzielen. Neben den öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften sind dies vor allem Genossenschaften. (Seite 20)

Häuser dem Markt entziehen - Selbstverwaltung und Solidarität im Mietshäuser Syndikat

Im Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012 verlieh der Spar- und Bauverein Solingen – eine der größten Wohnungsgenossenschaften in Nordrhein-Westfalen – dem Mietshäuser Syndikat den Klaus-Novy-Preis für Innovationen beim genossenschaftlichen Bauen und Wohnen. Das Mietshäuser Syndikat ist zwar gar keine Genossenschaft, setzt aber den Genossenschaftsgedanken der solidarischen wirtschaftlichen Selbsthilfe vorbildlich um. (Seite 21)

Beiträge in Rabe Ralf August/September 2018 hier auch als pdf Seite 20 und Seite 21

Auch veröffentlicht im Schattenblick: Wohnungsgenossenschaften und Mietshäuser Syndikat


Die Versorgung mit günstigem Wohnraum wird in Großstädten immer knapper. Private Unternehmen bauen und vermieten im Sinne der Gewinnmaximierung. Und Alternativen wie Genossenschaften und das Mietshäuser Syndikat?

Beitrag im OXI-Blog


Nov. 2017: Die Mondragón-Kooperative

Text für ein Arbeitsblatt im Kapitel "Genossenschaften" im Attac-Bildungsmaterial Kapitalismus - oder was? Über Marktwirtschaft und Alternativen. Wirtschaft demokratisch gestalten lernen im Modul IV: Tendenzen und Alternativen:

Direkt zum Mondragón-Text


Sept. 2017: Buchbesprechung

Vom Freidorf lernen

Das Buch „Leben in Kooperation“ von Matthias Möller untersucht Aufschwung und Niedergang der sozialreformerischen Mustersiedlung Freidorf am Stadtrand von Basel.

Buchbesprechung in Oya 45, September-November 2017

Matthias Möller: Leben in Kooperation - Genossenschaftlicher Alltag in der Mustersiedlung Freidorf bei Basel (1919-1969), Campus, 2015.


Juni 2017: Buchbesprechung

Gemeinschaftlich Wohnen im Alter

Margareta Hehl und Barbara Zohren beschreiben die von ihnen initiierte Genossenschaft „Andere Wohnformen im Stürlerhaus am Altenberg“ in Bern (Schweiz)... Das Buch zeigt, wie sich kleinbürgerliche Lebensverhältnisse gemeinschaftlich organisieren lassen, ohne Klischees und Zuschreibungen in Frage zu stellen.

Buchbesprechung in CONTRASTE 393, Juni 2017

Margareta Hehl, Barbara Zohren: Neue Wohnform für Mutige, Verlag die Brotsuppe, Biel, 2015.


März 2017: Buchbesprechung

Die Produktivgenossenschaft – das (un-)bekannte Wesen?

In ihrer empirischen Studie untersucht Rosane Yara Rodrigues Guerra die sozialen Auswirkungen von Genossenschaften, die Arbeitsplätze für ihre Mitglieder zur Verfügung stellen. ... Die detailreiche Studie bietet sich als Fundgrube zur weiteren Erforschung von Problemen und Potenzialen von Produktiv- und Sozialgenossenschaften an, und könnte dazu beitragen, Produktivgenossenschaften in Wissenschaft und Politik sichtbarer zu machen.

Buchbesprechung in CONTRASTE 390, März 2017:

Rosane Yara Rodrigues Guerra: Inklusion und Teilhabe durch Arbeitnehmergenossenschaften – Zur Lage beschäftigter Mitglieder von Produktivgenossenschaften in Deutschland, Verlag Springer VS, Wiesbaden 2017.


Febr. 2017: Genossenschaften und Alternativen

Kommt Bewegung in die Rechtsformenfrage?

Eine Ergänzung zum Beitrag Genossenschaften kreativ nachbauen? in Contraste 384, September 2016, und dem daraufhin im Oktober erschienenen Leserbrief des Alan Umzugskollektivs (jpg), sowie aktuelle Informationen zu einem Gesetzentwurf, mit dem unter anderem wirtschaftliche Vereine zugelassen und Genossenschaften demokratisiert werden könnten.

Beitrag in Contraste 389, Februar 2017 (jpg)


Sept. 2016: Genossenschaften kreativ nachbauen?

Rechtsformen für Kollektive : Probleme und Lösungsvorschläge

Vor einem Jahr hatte ich in Contraste die Vorzüge der Rechtsform Genossenschaft für solidarisches Wirtschaften beschrieben: Contraste 372, September 2015. Jetzt stelle ich alternative rechtliche Konstruktionen zur Diskussion, denn manchen Projekten ist die Genossenschaft zu umständlich und zu teuer.

Weiterlesen in Contraste 384, September 2016

Die Grafik zum Beitrag findet Ihr HIER

Ergänzung im Beitrag Genossenschaften und Alternativen in Contraste 398, Februar 2017 (jpg)


Zukunft der Genossenschaft Möckernkiez bleibt ungewiss.

Aktualisierte Fassung des Beitrags vom 02.02.2016 über die Genossenschaft Möckernkiez, in: MieterEcho 380, April 2016


Ein Modellprojekt steht auf der Kippe

Die Genossenschaft Möckernkiez möchte auf dem Berliner Gleisdreieckgelände „ein einzigartiges Modellprojekt verwirklichen: Eine gemeinschaftliche und Generationen verbindende Wohnanlage, die ökologisch, nachhaltig, barrierefrei und sozial ist.“ Wie weit das noch gelingen kann, ist fraglich.

Weiterlesen beim MieterEcho online

Der Beitrag wurde am 04.02.2016 auch auf dem Gleisdreieck-Blog veröffentlicht, und kann dort kommentiert werden.


26.05.2014: Anders Wirtschaften mit Genossenschaften

Lange Zeit galten Genossenschaften als kompliziert, teuer und etwas verstaubt. Noch heute ist es eher selten, dass in Ratgebern zur Unternehmensgründung diese Rechtsform überhaupt vorkommt. Aber in den aktuellen Diskussionen um enkeltaugliches und globalverantwortliches Wirtschaften, um Postwachstum und Klimaschutz, haben Genossenschaften mittlerweile wieder einen festen Platz. Mitunter wird aber recht Unterschiedliches darunter verstanden...

Veröffentlicht in GEGENBLENDE - Das gewerkschaftliche Debattenmagazin


Juni 2012: Neue Energie für Berlin - aber wie? Kommunal oder genossenschaftlich?

Ende 2014 läuft der Konzessionsvertrag für das Berliner Stromnetz, das bisher von Vattenfall betrieben wird, aus. Der Berliner Energietisch hat ein Volksbegehren zur Rekommunalisierung der Netze und für die
Produktion regenerativer Energien in öffentlicher Hand gestartet . Nun hat sich auch eine
Genossenschaft um die Konzession für den Netzbetrieb beworben.

Beitrag in CONTRASTE 333, Juni 2012 (pdf), Nachdruck in anti atom aktuell Nr. 229, November 2012 (Internet-Archiv).


Okt. 2011: Buchbesprechung

Le Grand Magasin

Im Rahmen eines Kunstprojekts eröffnete 2008 im Berliner Stadtteil Neukölln ein »Modellkaufhaus für genossenschaftlich produzierte Waren aus Europa«. Dieses kleine, temporäre Kaufhaus, mit dem schönen Namen »Le Grand Magasin« präsentierte Waren, die nicht in erster Linie über ihre Produkteigenschaften definiert waren, sondern über den Kontext, in dem sie hergestellt wurden. Alles dort Angebotene stammte aus genossenschaftlicher Produktion.

Buchbesprechung in CONTRASTE 325, Oktober 2011

Kulturamt Berlin-Neukölln (Hg.): Le Grand Magasin. Künstlerische Untersuchungen zum Genossenschaftsmodell / Artistic Research into the Cooperative Model, AG SPAK Bücher, Neu-Ulm 2010, 216 S., 22 EUR


Je mehr die gewinnorientierte Wirtschaftsweise an ­Legitimation verliert, desto stärker rücken Genossenschaften ins öffentliche Bewusstsein:

Gemeinsam mehr erreichen - Genossenschaften als Teil einer solidarischen Wirtschaft

Beitrag in Oya 3 , Juli/August 2010.


Interview mit Christian Sternberg über die Zusammenarbeit von Freelancern in der Genossenschaft "MedienDenkFabrik" in Hamburg.

Beitrag in CONTRASTE 308, Mai 2010


2008: Wirtschaftliche Selbsthilfe gegen Armut und Ausgrenzung?

Buchbeitrag zu Genossenschaftsgründungen durch Erwerbslose:

  • Wirtschaftliche Selbsthilfe gegen Armut und Ausgrenzung? (Seite 218)

Online in: Jürgen Klute, Sandra Kotlenga (Hg.): Sozial- und Arbeitsmarktpolitik nach Hartz. Fünf Jahre Hartzreformen: Bestandsaufnahme - Analysen - Perspektiven, Universitätsverlag Göttingen, 2008.