Wegweiser Solidarische Ökonomie ¡Anders Wirtschaften ist möglich!
Neuauflage 2015
Im Sommer 2015 habe ich den Wegweiser Solidarische Ökonomie ¡Anders Wirtschaften ist möglich! vollständig überarbeitet und in einer deutlich erweiterten 2. Auflage veröffentlicht, als einen Einstieg in die vielfältige Welt anderen Wirtschaftens.
Ebenso wie die 1. Auflage 2010 ist der Wegweiser wieder bei AG SPAK Bücher erschienen, herausgegeben vom NETZ für Selbstverwaltung und Selbstorganisation
Buchvorstellungen + Vorträge zu Solidarischem Wirtschaften:
Sa. 20.04.2024, 09:15h Nürnberg (WeltUni)
Mo. 27.11.2023, 18h, Hamburg (GWÖ-Forum)
Sa. 29.10.2022, Münster/Online (Systemwandel-Konferenz)
Fr. 27.05.2022, 10h, Anarchistische Buchmesse Mannheim
Mi. 27.10.2021, 19h, Leipzig (HTWK Nachhaltigkeitskonferenz)
Mi. 30.06.2021, 19h, Online (Die Linke)
So. 23.08.2020, 12h Online: Vortrag und Diskussion (LOGOI-Institut)
So. 19.07.2020, 10h, Online-Vortrag (Attac)
Di. 05.11.2019, 19h, Aue (SEBIT)
Do. 10.10.2019, Hamburg: Rote Flora
Fr. 13.09.2019, Berlin: Bibliothek der Freien
Sa. 03.08.2019, Bochum: Attac Sommerakademie
Sa. 01.09.2018, Berlin: Aquarium
Di. 15.05.2018, Nürnberg: Akademie der Bildenden Künste
Fr. 30.03.2018, Walberberg: Jugendakademie
Fr. 26.01.2018, Berlin: ORi Projektgalerie
Do. 23.11.2017, Freiburg: Universität
Sa. 04.11.2017, Rostock: Frieda 23
Do., 07.09.2017, Berlin: Prinzessinnengärten
Mi. 26.04.2017, Stuttgart: Welthaus
Do. 30.03.2017, Augsburg: Zeughaus
Sa. 22.10.2016, Lingen: Kanucamp
Do. 20.10.2016, Halle: Trotzdem! Festival
Do. 13.09.2016, Annaberg: Alte Brauerei
Do. 09.06.2016, Münster: SpecOps
Fr. 15.04.2016, Potsdam: Buchladen Sputnik
Di. 12.04.2016, Güstrow: Gemeindehaus
Sa. 02.04.2016, Hannover: Naturfreundehaus
Do. 17.03.2016, Altenkirchen: Regionalladen UNIKUM
Sa. 16.03.2016, Köln: Allerweltshaus
Sa. 23.01.2016, Berlin: Tagesseminar beim ABI
Do. 14.01.2016, Cottbus: quasiMONO
Sa. 31.10.2015, Nürnberg: Linke Literaturmesse
Sa. 12.09.2015, Berlin: Solikon
Ich freue mich über weitere Einladungen!
Kurztext (Buchdeckel)
Solidarische Ökonomie hat viele Gesichter. Sie umfasst Ideen und Konzepte einer Wirtschaft, die nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet ist, sondern menschliche Bedürfnisse erfüllt. Der Wegweiser gibt Einblicke in verschiedene aktuelle Ansätze wie Genossenschaften, Soziale Ökonomie, Social Business, Commons, Feministische Ökonomie und Care, Degrowth und andere. Dabei kommen auch kritische Perspektiven nicht zu kurz. Potentiale und Grenzen werden ebenso benannt, wie Vereinnahmungen ideeller Ziele zu kommerziellen oder politisch fragwürdigen Zwecken. Zusätzlich werden Praxisbeispiele aus verschiedenen Lebensbereichen vorgestellt. Bei allen Unterschieden dieser Ansätze und Praxen haben sie gemeinsam, dass die Menschen und ihre sozialen Beziehungen die Basis dieses solidarischen Wirtschaftens sind.
Reinlesen
Vorwort der Herausgeberin
Seit der ersten Auflage des „Wegweiser Solidarische Ökonomie“ ist die Frage, wie eine gerechte und zukunftsfähige Wirtschaft gestaltet sein müsste, noch drängender geworden. Die Zeit ist überreif für eine andere Ökonomie! Die zerstörerischen Auswirkungen der herrschenden Wirtschaftsweise, die auf maximale Kapitalverwertung zielt, sind unübersehbar. Sie beutet die begrenzten Naturschätze aus, zerstört wertvolle Landwirtschaftsflächen und damit die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen. Auf der Flucht vor Perspektivlosigkeit, vor den Folgen des Klimawandels und vor kriegerischen Auseinandersetzungen müssen immer mehr Menschen ihre Heimat verlassen. Diese Wirtschaft ist nicht in der Lage, menschenwürdige Lebensverhältnisse für alle, überall auf der Welt, herzustellen. Sie lässt sich weder unter sozialen, noch unter ökologischen, noch unter ökonomischen Gesichtspunkten rechtfertigen. Weiter
Vorwort der Autorin
Im Grunde hat sich für mich seit 2010 nichts geändert, weder an meinem Nichteinverstandensein mit der Welt noch daran, dass ich mir meines privilegierten Blickes bewusst bin. Während ich am Schreibtisch sitze – der Abgabetermin rückt näher – müssen Hunderte Flüchtlinge auf der Straße leben, mitten in Berlin. Familien mit Kindern, alte und kranke Menschen. Dann werden plötzlich, über Nacht, weit mehr als 100, vielleicht fast 200 von ihnen hier bei mir um die Ecke in einer leerstehenden Schule einquartiert, unregistriert, ohne Geld, ohne Fahrscheine, ohne Krankenversorgung. Nachbar*innen organisieren solidarische Nothilfe, unterstützen die Neuankömmlinge und helfen bei der Essensausgabe in der Einrichtung. Ich sitze am Schreibtisch und schreibe über Solidarität. Weiter
Rezensionen
Bernd Hüttner in Wem gehört die Welt (Blog), 04.11.2015 und in CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation, 377 Februar 2016:
"Elisabeth Voß, langjährige Aktivistin und Autorin im Feld der alternativen und solidarischen Ökonomien hat ein vor allem für Einsteiger_innen sehr lesenswertes Buch vorgelegt.... Ihr mit einem nützlichen Literaturverzeichnis versehenes Buch macht überdeutlich, dass es angesichts einer Welt, in der das Leben der einen (wenigen) jedes Maß verloren hat, und in der das Leiden der anderen (vielen) unermesslich ist, viele Alternativen gibt und wie diese – fragend und optimistisch – weitergetragen werden könnten." Weiterlesen
Ulrich Brömmling in DHIVA - Zeitschrift für Frauen zu Sexualität und Gesundheit, 12/2015, Seite 13:
"In einem kleinen Buch vermittelt Elisabeth Voß ein breites wie tiefes Verständnis solidarischer Ökonomie.... Sie vergleicht für alle Bereiche die aktuelle Lage mit möglichen solidarischen Strukturen und befasst sich dabei auch mit feministischer Ökonomie, Frauenbetrieben und Frauenprojekten."
Blicklicht (Kultur Cottbus), 12/2015, Seite 11:
"Dieses Buch ist ein Kompass. Ich denke es ist ideal für Engagierte bei Attac, in Kost-Nix-Läden, FabLabs, in Gemeinschaftsgärten, in Hausprojekten und in verschiedenen Gruppen zur eigenen Standortbestimmung. Aber ich empfehle es auch allen, die auf den Montagsmahnwachen, als „besorgte Bürger“ und als „Wahrheitssucher“ im Internet unterwegs sind. Hier werden positive Alternativen zur allgemeinen Untergangsstimmung aufgezeigt, ohne deswegen auf Selbstkritik zu verzichten. Es gibt nicht die eine Lösung für alle Probleme, denn genau diese Suche nach dem einen Schalter, ist Teil des Problems." Weiterlesen
Daniel bei Amazon am 26.01.2016:
"Dieses Buch zeigt anhand vieler anschaulicher Beispiele, dass ein anderes Wirtschaften möglich ist und der Kapitalismus nicht als Gesellschaftsmodell gewonnen hat und damit "das Ende der Geschichte" ( Francis Fukuyama ) gekommen ist. [...] Ich finde es liefert einen sehr guten ersten Einstieg in das Thema." Weiterlesen
Dieter Koschek in Oya 37, März/April 2016:
"Der Wegweiser steckt [...] übersichtlich das Feld ab, in dem jede und jeder sich einbringen kann, und gibt Hinweise, worauf es beim Tun ankommt." Weiterlesen
Eine Rezension schreiben? Rezensionsexemplare gibt es direkt beim Verlag: spak-buecher(at)leibi(dot)de
Autorin + Herausgeberin
Zur Autorin Elisabeth Voß
Als Betriebswirtin und freiberufliche Publizistin arbeite ich in Berlin zu den Themen solidarische Ökonomien, genossenschaftliche Unternehmungen, Hausprojekte und Selbstorganisation in Wirtschaft und Gesellschaft. Von 1993 bis 1996 war ich im Projekt WESPE (Werk selbstverwalteter Projekte und Einrichtungen) in Neustadt/Weinstraße im Bereich ökologische Haustechnik, Hausverwaltung und internationale Vernetzung tätig; anschließend bei verschiedenen Berliner Beschäftigungsträgern in der betriebswirtschaftlichen Leitung und als Projektleiterin; von 2003 bis 2005 beim NETZ als Projektentwicklerin für Genossenschaften; von 2005 bis 2006 in der Geschäftsführung der Freiburger OekoGeno eG (ehemalige Ökobank); von 2008 bis 2012 in der Geschäftsstelle der Gewerbehof Saarbrücker Straße eG in Berlin. Daneben war ich schon immer freiberuflich tätig, seit 2013 bin ich hauptberuflich selbstständig. 25 Jahre lang war ich Redaktionsmitglied und Autorin der CONTRASTE, für die ich weiterhin schreibe, ebenso für die Zeitschrift Oya und für andere Zeitungen und Buchprojekte.
Mehr Informationen: www.elisabeth-voss.de
Zur Herausgeberin NETZ für Selbstverwaltung und Selbstorganisation e.V.
Das NETZ für Selbstverwaltung und Selbstorganisation setzt sich als Unternehmensverband seit 1986 für kooperatives Wirtschaften ein. Es wurde als Interessenverband selbstverwalteter Betriebe und ihrer Verbände gegründet, um den Mitgliedern Leistungen zu ermöglichen, die sonst nur große Unternehmen günstig erhalten, wie Versicherungen, Jobtickets oder Projektförderungen. Die Verbandsmitglieder sind in erster Linie Klein- und Kleinstunternehmen und Soloselbstständige. Das NETZ engagiert sich heute vorwiegend in den Bereichen Fortbildung und Öffentlichkeitsarbeit, Kooperation und genossenschaftliches Wirtschaften. In Nordrhein-Westfalen und Berlin-Brandenburg existieren eigenständige Landesverbände.
Im Jahr 2002 war das NETZ Mitgründerin der innova eG, die Genossenschaftsgründungen initiiert und begleitet sowie Fortbildungen anbietet. Es war Mitträgerin des internationalen Kongresses "Wie wollen wir Wirtschaften? Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus" im November 2006 in Berlin, zu dessen inhaltlicher Gestaltung es mit Veranstaltungen zu Privatisierungsalternativen und Unterstützungsstrukturen für Solidarische Ökonomien beitrug. Am „Solikon 2015“, dem Kongress im Herbst 2015 an der Technischen Universität Berlin, beteiligt sich das NETZ mit inhaltlichen Beiträgen.
Mehr Informationen: www.netz-bund.de
Den Wegweiser bestellen
Der Wegweiser Solidarische Ökonomie ¡Anders Wirtschaften ist möglich! , 2. aktualisierte und wesentlich erweiterte Auflage 2015, erschien bei AG SPAK Bücher, Neu-Ulm. Er hat 211 Seiten und kostet 10,00 Euro.
HIER bestellen - auf der Verlagswebsite gibt es unten auch einige Leseproben
Links zum Wegweiser 2015
Bitte noch etwas Geduld.
1. Ausgabe 2010
Als einen Einstieg in die vielfältige Welt anderen Wirtschaftens habe ich 2010 im AG SPAK Verlag den Wegweiser Solidarische Ökonomie ¡Anders Wirtschaften ist möglich! veröffentlicht, herausgegeben vom NETZ für Selbstverwaltung und Selbstorganisation:
Vorwort der HerausgeberInnen
Die Zeit ist reif für eine andere Ökonomie! Die herrschende, an Kapitalinteressen orientierte Wirtschaftsweise ist nicht in der Lage, weltweit menschenwürdige Lebensverhältnisse herzustellen. Sie lässt sich weder unter sozialen, noch unter ökologischen, noch unter ökonomischen Gesichtspunkten rechtfertigen. Eine Wirtschaft für die Menschen muss eine andere Wirtschaft sein. Wir brauchen eine Wirtschaft, die nicht auf kurzfristige Gewinnerzielung, sondern auf langfristigen Nutzen ausgerichtet ist - eine Wirtschaft, in der unter würdigen Arbeitsbedingungen sinnvolle Produkte erstellt und Leistungen erbracht werden, die darauf ausgerichtet sind, die Lebensgrundlagen der Menschen zu verbessern. Weiter
Einleitung der Autorin
So lange Menschenrechte nicht überall und unterschiedslos für alle Menschen durchgesetzt sind, kann ich mit dieser Welt nicht einverstanden sein. Die materielle Basis der Verstöße gegen Menschenrechte sehe ich in der kapitalistischen, profitorientierten Ökonomie begründet. Dabei ist mein Blick geprägt von diesem Deutschland mit seiner mörderischen Vergangenheit, von diesem Europa mit seinen tödlichen Außengrenzen und von dieser nördlichen Hemisphäre mit ihrem ausbeuterischen und zerstörerischen Ressourcenfraß. Weiter
Rezensionen
26.05.2010 Bernd Hüttner im nd
Links zum Buch:
Die in den Linklisten zum Buch enthaltenen Unternehmungen, Organisationen und Initiativen können nicht in jedem Fall als Akteure Solidarischer Ökonomien aufgefasst werden. Der Kontext, in dem sie genannt sind, erschließt sich aus dem Buch-Text.
Die Links sind jeweils in einer PDF zusammengestellt, und geben den Stand zum Zeitpunkt des Erscheinens des Wegweiser Solidarische Ökonomie (Frühjahr 2010) wieder.
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